1943

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VI. Innerdeutscher Postverkehr.VII. Benachrichtigung ausl. Vertretungen bei FestnahmenVIII. Angehörige germanischer Völker.IX. Aufhebung von BestimmungenDia Erlasse-S IV D 6 Nr. 489/40 vom 14.01.1941 und vom 07.12.1942 435, Folio 81-93 werden außer Kraft gesetzt.Nähere Erläuterungen hierzu.

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Adressat: Alle Dienststellen des Reichssicherheitshauptamtes (Verteiler C)Es wird darauf hingewiesen, daß das Protektorat Böhmen und Mähren zum Reich gehört und der Höhere SS- und Polizeiführer beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren daher bei den Höheren SS- und Polizeiführer im Reich aufzuführen ist.

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Adressat: Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen, Buchenwald, Mauthausen, Flossenbürg, Neuengamme, Auschwitz, Groß-Rosen, Natzweiler, Stutthof, Ravensbrück, Herzogenbusch, Ri, Lublin, Bergen-BelsenZweck des Erlasses.Betroffener Personenkreis"Nacht und Nebel"-Häftlinge alter und neuer ArtGermanische "Nacht und Nebel"-Häftlinge in das Konzentrationslager NatzweilerMeldung über TodesfälleErlaß des Reichssicherheitshauptamtes IV D4 Geh. Scht. Nr. 551/42 vom 18.08.1942 und Runderlaß des SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamts vom 11.02.1943 geh - Fgb. Nr. 111/43 erwähnt.

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Adressat: Regierungspräsidenten pp.Landräte des Bezirks und Oberbürgermeister in Trier Amtsbürgermeister des KreisesGend.-Kreisführer in WadernDie in der Polizeiverordnung zum Schutze der Jugend enthaltenen Verbote gelten für die deutschen und nicht deutschen im Reich lebenden Minderjährigen unter 18 Jahren.Mit Begleitschr. des Regiment Präs. Trier, vom 18.08.1943 und Kreisverwalter Wadern, vom 24.08.1943.

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Keine weiteren Angaben.

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Adressat: DRK-Präsidium Führungsstab, zu Hd. Fr. Greindl o. V. i. A. BerlinDie mit oben genanntem Schr. übersandte Liste wird zurückgesandt. Über den Verbleib, der in der Liste genannten Personen, wird Mitteilung gemacht.

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Adressat: Kommandanten Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald, Dachau, Flossenbürg, Groß-Rosen, Herzogenbusch, Lublin, Mauthausen, Natzweiler, Neuengamme, Ravensbrück, Riga, Bergen-Belsen, Sachsenhausen, StutthofDer Chef des SS-Führungshauptamtes gibt ein Schreiben der Standortkommandantur Berlin bekannt, das allen SS-Führern bekannt zu geben ist:1) Beim Gruß von Offizieren untereinander wird vielfach H. D von 131 Ziffer 272 nicht beachtet: in der gleichen Rangklasse grüsst der Niedere den im Dienstgrad Höheren, bei gleichem Dienstgrad grüsst der Jüngere den Älteren. Der Gruß ist soldati...

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Offiziere von einem Eintretenden, auch wenn er ranghöher ist, den Gruß zuerst erwarten. Dies ist falsch.2) An Stätten größerer Zusammenballung beobachtet man oft, daß Offiziere den Gruß Untergebener als lästig empfinden. Dies verleitet zu schlechter Grußdisziplin.3) Es ist festgestellt worden, daß sich Offiziere in voller Öffentlichkeit in Begleitung zweifelhafter weiblicher Personen mit einer Zwangslosigkeit bewegen, die im höchsten Grade der Disziplin und dem Ansehen des Offiziers standesabtrüglich ist. Gegen diese Erscheinung werde ich mit den schärfsten.

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Mitteln angehen. Die Streifenabteilung Groß-Berlin hat Anweisung jeden der geschilderten Fälle unnachsichtlich zur Meldung zu bringen. Ich bitte die Herren Kommandeure in wiederholten Besprechungen auf die zwingende Notwendigkeit hinzuweisen, eine Haltung an den Tag zu legen, wie sie vom Offizier erwartet werden muss.

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1.) Deutsche Häftlinge Erl. vom 21.05.1942 S IV C 2 Allg. Nr. 40454 Benachrichtigung durch einweisende Staatspolizeileitst. die durch Leiter des Arbeitserziehungslagers verständigt ist. Freigabe der Leiche. Bestattungskosten tragen Angehörige oder öffendl. Fürsorge Rd Erl. vom 04.08.1942 Befehlsbi. S. 239.2.) Juden und Polen die im Reichsgebiet (ausschließlich Ostgebiete) wohnen ist vom Ableben und erfolgter Bestattung unter Verwendung des abgeänderten Muster b. des Erl. vom 21.05.1942 dem Angehörigen Mitteilung zu machen. Keine Freigabe der Leiche.

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3.) Andere Häftlinge einschl. Protektoratsangehörige durch das Arbeitsamt, in der Mitteilung an das Arbeitsamt darf nicht angegeben werden, daß der Betreffende im polizeilichen Gewahrsam verstorben ist. Bei Ostarbeitern wird auf Erlaß vom 08.05.1943 S-IV D-560/43 (Ausl- Arb.) verwiesen.4.) AllgemeinesKeine Benachrichtigung an Reichssicherheitshauptamt, da Einweisung in die Arbeitserziehungslager durch die Staatspolizeileitstellen erfolgt und Akten über Arbeitserziehungslager-Häftlinge beim Reichssicherheitshauptamt nicht geführt werden.

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Zahl der Todesfälle ist statistisch zu erfassen - Gefangenenstandsbuch sowie Gefangenenstandsbewegung nach Rd Erlaß vom 12.06.1940 (MBLiV. S. 1176) in der Fassung des Rd Erl. vom 15.02.1941 (MBLiV. S. 333) getrennt nach männlichen und weiblichen Häftlingen. Handschriftlicher Vermerk der Staatspolizei Düsseldorf vom 27.07.1943 Arbeitserziehungslager Mülheim wird wirtschaftl. von Staatspolizei Köln und Hunswinkel von Staatspolizei Dortmund betreut.Nach angezogenen Erlaß vom 21.05.1942 sind die Angehörigen durch einen örtlichen Beamten mündlich zu benachrichtigen.

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Adressat: Alle PolizeibehördenAlle Strafanzeigen sowie eingeleitete Straf- und Ermittlungsverfahren gegen Juden sind unverzüglich der zuständigen Staatspolizei(leit)stelle zuzuleiten. Bei Verdunklungsgefahr ist eine sofortige Verhaftung notwendig.

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Adressat: Auswärtiges AmtDen Regierungen der Länder deren Juden die Repatriierung erlaubt war, ist nunmehr ein Endtermin zu setzen.Es wird gebeten den Ländern Italien, Schweiz, Spanien, Portugal, Dänemark, Schweden, Finnland, Ungarn, Rumänien und Türkei mitzuteilen;a) daß nur noch bis zum 31.07.1943 Ausreiserichtvermerke erteilt werden.b) daß Ausnahmeregelungen bis zum 01.08.1943 den Auswärtigen Amt namhaft zu machen sind.

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Adressat: Kommandanten Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald, Dachau, Flossenbürg, Groß-Rosen, Herzogenbusch, Lublin, Mauthausen, Natzweiler, Neuengamme, Bergen-Belsen, Ravensbrück, Riga, Sachsenhausen, StutthofI. Der Führer wünscht im innerdeutschen Verkehr ausschließlich als "Der Führer" bezeichnet zu werden. Er hat ferner angeordnet, daß im formellen Verkehr mit dem Ausland die Bezeichnung "Der Führer des Grossdeutschen Reiches" verwendet werden soll.II. Extern wie intern ist nach Anordnung des Führers in Zukunft statt der Bezeichnung "Deutsches Reich" die Bezeichnung "Grossdeutsches...

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I. Verantwortlichkeit der Gaue und KreisverwaltungII. Verkehrslokale und Heime1) Verkehrslokale2) KennzeichnungIII. FreizeitgruppenIV. Dienstverkehr und Werbung.Nähere Erläuterungen hierzu.Anlage zu 435, Folio 142-146.

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Eigene Beobachtungen und wiederholte Vorfälle beweisen, daß die Bewachungsmannschaften sich ihrer Pflichten und Aufgaben oft nur sehr mangelhaft bewusst sind. Häufige Fehler sind: Unterhaltung mit Häftlingen, ungenügender Abstand von Häftlingen. Die Konzentrationslagerkommandanten, sind mir ab sofort persönlich dafür verantwortlich, daß die Wachmannschaften als Belehrung mindestens einmal in der Woche eine Instruktionsstunde erteilt bekommen.

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Adressat: Kommandanten Konzentrationslager Sachsenhausen, Buchenwald, Mauthausen, RavensbrückChef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes hat im Einvernehmen mit Befehlshaber der Sicherheitspolizei Paris entschieden, daß die Häftlinge aus der Aktion Meerschaum hinsichtlich des Briefverkehrs den allgemeinen für Konzentrationslager-Häftlinge geltenden Bestimmungen unterliegen. Es besteht danach nur die einzige Ausnahme daß die Mitteilung eines Ablebens eines Häftlings aus der Aktion Meerschaum keinesfalls an die Angehörigen, sondern an den Befehlshabern der Sicherheitspolizei Paris...

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Adressat: Staatspolizei(leit)stellen Düsseldorf, Münster, Köln, DortmundWegen Bruchs der Möhnetalsperre - auf Anordnung des RM Speer - beschleunigte Fertigstellung der Unteren Versetalsperre.Erhöter Kräftebedarf soll durch erhöhte Zahl der beim Bauvorhaben "Untere Versetalsperre" beschäftigten Arbeitserziehungslager-Häftlinge erfolgen. Es sind daher dem Arbeitserziehungslager Hunswinkel soviel sowj. russ. Arbeitsbummelanten zuzuführen, daß nach den 25.07.1943 ein Häftlings-Stand von 600 erreicht ist.

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Adressat: Alle Dienststellen der Sicherheitspolizei (Verteiler E, ohne Kripo(leit)stellen, Sicherheitsdienst-(L)-A. und Krim.-Abteilung) An SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt, Amtsgr. D-KLWegen des kriegsbedingten Mangels an Photogeräten und Material sollen nur Lichtbilder von deutschen Staatsbürgern und von Häftlingen bei denen Fluchtverdacht vorliegt angefertigt werden.