RSHA

I. Reichssicherheitshauptamt (RSHA)/ IV E 6: Sammlung von Rundschreiben, Befehlen und Erlassen Reichsführer-SS (RFSS), RSHA, CdS, 1934-1943, (EAP 173-b-16-12/92a, 93b, 94a, 95c, 102, 109-112, 125), 6923-8231: 1) Rundschreiben RSHA (Streckenbach) vom 24. Juli 1940: Nachweispflicht über Deutschblütigkeit der Ehefrau bei Heirat von Beamten (Hinweis auf Erlass vom 24. Juni 1938), 6925; 2) Rundschreiben RSHA vom 26. Februar 1942: Änderung im Aufbau des Amtes VI, Aufteilung der einzelnen Länder auf die verschiedenen Referate, 6928; 3) Rundschreiben RSHA vom 25. Januar 1943: Umorganisation zum Zweck späterer Auflösung des RSHA/ Amt II (Standartenführer Siegert), Verteilung von Geschäften auf die übrigen Länder, 6934; 4) Rundschreiben RSHA vom 04. September 1941: Aktenverkehr zwischen den verschiedenen Dienststellen der RSHA (Adress-Liste sämtlicher RSHA-Dienststellen in Berlin), 6940-6945; 5) Rundschreiben Reichsministerium des Innern (Frick) vom 13. Oktober 1936: Anweisung für den verstärkten Polizeischutz im Falle eines Krieges oder einer Spannungszeit (Organisation, Aufgaben, Verhältnis zu den militärischen Befehlshabern), 7017-7049; 6) Rundschreiben CdS vom 24. Februar 1941: Äußerste Sorgfalt bei Untersuchung von Denunziation eines Ehepartners durch einen anderen, 7053-7054; 7) Rundschreiben RFSS (Kaltenbrunner) vom 06. März 1943: Warnung vor Sprengladungen enthaltenen Päckchen (in Warschau aufgegeben), 7056-7057; 8) Rundschreiben Preußische Gestapo/ stellvertretender Chef und Inspekteur (Best) vom 05. August 1935: Striktes Auskunftverbot über laufende Spionagefälle, 7064; 9) Anordnung Stellvertreter des Führers vom 14. Dezember 1938: Politische Beurteilungen dürfen nur noch durch den Hoheitsträger der Partei erteilt werden, 7067-7068; 10) Rundschreiben RSHA/ VII (Six) vom 06. Juni 1942: Errichtung einer wissenschaftlichen Auskunftei im Amt VII (mit Zusammenstellung der Nachschlagewerke), 7073-7074; 11) Rundschreiben CdS vom 31. August 1943: Beurlaubung von 250000 französischen Kriegsgefangenen für den Arbeitseinsatz im Reich (als Anerkennung des "Führers" für Förderung des Arbeitseinsatzes durch französische Regierung), 7083-7098; 12) Rundschreiben RFSS vom 11. März 1941: Aufhebung der Weisung vom 05. September 1939, 10. und 11. Mai 1940 betreffend Internierung von Holländern, Belgiern und Franz6osen als feindliche Ausländer, 7104-7107; 13. Rundschreiben RFSS (Kaltenbrunner) vom 27. Juli 1943: Behandlung schwangerer ausländischer Arbeiterinnen und deren im Reich geborener Kinder, 7108-7115; 14) Rundschreiben RSHA vom 14. August 1941: Verschärfung der Sichtmark-Bestimmungen für Ausländer, 7118-7128; 15) Rundschreiben RFSS vom 01. März 1943: Aufenthalts-Beschränkung für die Angehörigen der diplomatischen und konsularischen Vertretungen im Reich, 7125-7128; 16) Rundschreiben Preußischer Ministerpräsident/ Chef der Gestapo (Göring) vom 29. Februar 1936: Richtlinien für die Berichterstattung durch Lageberichte und Ereignismeldungen der Gestapo (Notiz vom 07. Mai 1937 betreffend Umlauf der eingehenden Berichte), 7169-7172; 17) Rundschreiben Gestapa vom 13. Mai 1937: Meldungen aller außergewöhnlichen politischen Vorkommnisse der Gestapa/ Abteilung II, 7173-7174; 18) Rundschreiben CdS vom 04. September 1939: Bearbeitung der regelmäßig bei RSHA einlaufenden politischen Berichte unter Betreff "innenpolitische Lage" (Ohlendorf), "Ausland" (Jost bzw. Filbert), "Unternehmen Tannenberg" (Sonderreferat); Weiterleitung der Berichte an Reichskriminaldirektor Müller, 1179-7180; 19) Rundschreiben CdS (Müller) vom 19. Juli 1942: Vereinfachung der Berichterstattung sämtlicher SS- und Polizeidienststellen, 7183-7190; 20) Anordnung RSHA vom 24. September 1942: Bei Schreiben an Gauleiter und Reichsstatthalterleiter gleichzeitig Unterrichtung der HSSPF, 7202; 21) Erlass RFSS (Himmler) vom 18. September 1942: Ernennung des SS-Oberführers Knapp, bisher Führer des SS-Abschnitts Reichenberg, zu Polizeibeauftragter für das Reichsgau Sudetenland (HSSPF Elbe unterstellt), 7203-7204; 22) Anordnung Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums (RKF) (Himmler) vom 23. März 1944: Änderung des Begriffs "artverwandtes Blut"; Unterteilung in deutsches und stammesgleiches (=germanisches) Blut und artverwandtes, nicht stammesgleiches (=nicht-germanisches) Blut, 7239-7240; 23) Rundschreiben [RSHA] Abteilung [RSHA] Abteilung III an Referat III E vom 04. September 1939: Errichtung einer Briefstelle bei Oberkommando der Wehrmacht zur Sichtung spionageverdächtiger Briefe, 7255; 24) Rundschreiben Reichspropagandaleitung (Goebbels) vom 31. Oktober 1941: Richtlinien betreffend Haltung des deutschen Volkes gegenüber seinen Verbündeten (Anerkennung der Leistung der Bundesgenossen notwendig), 7273-7274; 25) Rundschreiben RSHA vom 09. April 1943: Auflösung der Gruppe II A (Unterstellung der verschiedenen Referate der aufgelösten Gruppe), 7342-7343; 16) Rundschreiben RSHA (Streckenbach) vom 23. Juli 1941: Keine SS-Disziplin; Befugnis bei BdS bzw. IdS (nicht davon betroffen SS-Ordnung- und Erziehungsstrafen), 7374-7376; 27) Runderlass RSHA (Schellenberg) vom 20. April 1940: Einrichtung "fliegender Kommandos" im Amt IV E als "zentraler Exekutivdienst" zur Unterstützung der örtlichen Staatspolizeistellen, 7389-7391; 28) Rundschreiben RSHA/ IA (Streckenbach) vom 21. August 1941: Verlustmeldung an die Heimatdienststellen bei Tod oder Verwundung von Sicherheitspolizei und SD-Angehörigen im Einsatz, 7393-7395; 29) Rundschreiben RFSS (Heydrich) vom 13. April 1942: Zentrale Leitung der Bekämpfung von Verstößen gegen die Kriegswirtschaftsbestimmungen durch RSHA/ Amt V (Strafverschärfung, Schutzhaft, vierteljährliche Erfahrungsberichte des IdS), 7410-7413; 30) Erlass CdS (Heydrich) vom 17. März 1938: Richtlinien für staatspolizeiliches Einschreiten in Österreich, 7414-7415; 31) Rundschreiben, Vermerke, Erlasse RSHA von August-September 1939: Beschränkung der Gestapo wegen Überlastung auf die wichtigsten Sachgebiete (Sabotage, Hoch- und Landesverrat), 7417-7441; 32) Rundschreiben RSHA (Müller) vom 22. Dezember 1939: Bekämpfung der marxistischen und kommunistischen Zersetzungstätigkeit (mit Flugblattauszug mit Aufforderung zur Zersetzung der deutschen Behörden durch organisierte Welle von Falschdenunziationen u.ä.), 7498-7501; 22) Anordnung Gestapa/ Abteilung I vom 05. September 1934: Verhaftung von Beamten und Behörden-Angestellten nur nach vorheriger Inkenntnissetzung des Behördenleiters, 7573; 34) Vermerke, Erlasse, Rundschreiben Preußische Gestapo, RSHA von März 1935-August 1940 betreffend Behandlung und Überwachung zurückgekehrter Fremdenlegionäre, 7610-7745; 35) Rundschreiben Oberkommando der Wehrmacht/ Wehrmachtführungsstab/ Amt Ausland Abwehr vom 14. April 1943: Behandlung von erbeutetem Agenten-Funkgerät und Funkbetriebsunterlagen, 7756-7765; 36) Rundschreiben, Erlasse RSHA von Mai 1939-Oktober 1942 betreffend Regelung für den Gebrauch der Begriffe "Geheime Reichssache-Ministersache", "Geheime Kommandosache", ""Chefsache", 7781-7788; 37) Ministrialdirektor Crohne in "Deutsche Justiz" vom 27. September 1935: "Streitfragen aus dem Heimtückegesetz" (Abschrift), 7793-7800; 38) Rundschreiben Gestapa vom 27. Mai 1936: Tägliche Ausgabe der "Informationen" über den Stand der Bekämpfung von Staatsfeinden, 7823; 39) Rundschreiben Preußische Gestapo (Best) vom 16. Dezember 1935: Schärfster Maßstab für Erteilung von Waffenscheinen an Juden, 7826; 40) Der Beauftragte für den Vierjahresplan (Göring) an Reichsminister des Innern vom 24. Januar 1939: Bildung einer Reichszentrale für die jüdische Auswanderung im Reichsministerium des Innern zur Vorbereitung und Lenkung einer Verstärkten Auswanderung der Juden, Leitung der Zentrale bei CdS, 7830-7831; 41) Rundschreiben CdS (Heydrich) vom 11. Februar 1939: Bildung der Reichszentrale für jüdische Auswanderung abgeschlossen; Geschäftsführer SS-Standartenführer Müller, 7828-7829; 42) Rundschreiben [RSHA] Amt IV vom 09. November 1940: Deckung des Wohnungsbedarfs für Sipo und SD durch Räumung jüdischer Wohnungen, 7832; 43) Runderlass Reichsministerium des Innern (Heydrich) vom 30. September 1941: Verkehrsbeschränkung für Juden bei Benutzung der Deutschen Reichsbahn (Verbot für Speise- und Schlafwagen, nur 3. Klasse, Rücktritt bei Überfüllung u.ä.), 7835-7838; 44) Runderlass Reichsministerium des Innern (Heydrich) vom 16. Oktober 1941: Beschränkungen für Juden im Postreiseverkehr, 7839-7844; 45) Rundschreiben Reichsministerium des Innern (Heydrich) vom 27. November 1941: Maßnahmen zur Verhinderung der Veräußerung jüdischen Vermögens vor deren Deportation nach dem Osten; Aufklärung der Juden über die Bestimmungen durch "Die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland" (mit gedrucktem Rundschreiben der "Reichsvereinigung der Juden in Deutschland"), 7845-7853; 46) Rundschreiben Reichsministerium des Innern (Heydrich) vom 16. Februar 1942: Ergänzung zu Polizei-Verordnung über Kennzeichnung der Juden (mit Einverständnis AA ab sofort auch slowakische, kroatische und rumänische Juden), 7854-7860; 47) Rundschreiben CdS (Heydrich) vom 13. März 1942: Kennzeichnung der jüdischen Wohnungen durch die "Reichsvereinigung der Juden in Deutschland" (Kennzeichnungspflicht für Judensternträger), 7861-7864; 48) Rundschreiben Reichsministerium des Innern (Heydrich) vom 24. März 1942: Verstärkte Verkehrsbeschränkung für Juden (polizeiliche Genehmigung, Ausnahme Schulkinder, Rechtskonsulenten, Ärzte und Hebammen), 7865-7872; 49) Rundschreiben Reichsministerium des Innern (Müller) vom 01. August 1942: Verbot der Benutzung von Warteräumen, Wirtschaften und anderen Einrichtungen der öffentlichen Verkehrsbetriebe durch Juden, 7873-7874; 50) Rundschreiben Leiter der Parteikanzlei (Bormann) vom 03. Juli 1942: Schärfste Überprüfung der jüdischen Mischlinge, die durch Meldung zur Wehrmacht Gleichstellung mit Deutschen erreichen wollen, 8785-7876; 51) Rundschreiben, Vermerke, Erlasse Gestapa, RSHA von 1936-1942 betreffend verschiedene Karteien der Gestapa, bzw. RSHA (Ausländerzentralkartei, Zentralkartei der Auslandsdeutschen, Firmen- und Verbändekartei u.a.m.), 7888-7968; 52) Rundschreiben CdS (Heydrich) vom 12. August 1941: Bearbeitung von Korruptionsfällen bei Wehrmacht, NSDAP und deren Gliederungen bei Behörden und Körperschaften öffentlichen Rechts, 8033-8035; 53) Rundschreiben CdS vom 24. Dezember 1942: Behandlung leitender Personen der Luftfahrtindustrie bei Vorliegen strafbarer Handlungen durch Feldgerichte der Kommandierenden Generäle und Befehlshaber des Luftgaues III/ IV auf Befehl Göring, 8132-8133; 54) Rundschreiben RFSS vom 08. Oktober 1942: Bei undiszipliniertem Verhalten von SS- und Polizeiangehörigen in den besetzten und eingegliederten Ostgebieten und im Generalgouvernement Vermerk "ungeeignet für den Osteinsatz", 8170-8171; 55) Rundschreiben RFSS vom 26. Juni 1943: Verwendung von 'polnisch-versippten' Polizei- und SD-Angehörigen in den eingegliederten Ostgebieten und im Generalgouvernement (Vereinfachung Runderlass des Reichsministerium des Innern vom 10. November 1941), 8172-8173; 56) Runderlass RFSS vom 18. März 1938: Organisation der Gestapo in Österreich, 8176-8181; 57) Rundschreiben Reichsministerium des Innern vom 22. März 1938: Passtechnische Behandlung von Reisen nach Österreich im amtlichen Auftrag, 8183-8186; 58) Rundschreiben CdS vom 22. März 1938: Anschriften- und Dienststellen-Verzeichnisse (mit Leiter und Stellvertreter) der Staatspolizeistellen in Wien, Linz, Graz, Salzburg, Klagenfurt, Innsbruck und Eisenstadt), 8188-8189; 59) Rundschreiben des Reichsministerium des Innern vom 18. März 1938: Reichsministerium des Innern als Zentralstelle für die Einführung des Reichsrechtes in Österreich (Einsetzung des SS-Gruppenführers Keppler als Reichsbeauftragter für Österreich), 8197-8200; 60) Rundschreiben Reichsministerium des Innern; der Beauftragte für den Vierjahresplan (Frick, Göring) vom 04. April 1938: Reisebestimmungen für Beamte im Geschäftsverkehr zwischen den oberen Reichsbehörden und dem Reichsstatthalter in Österreich (österreichische Landesregierung), 8202-8204; 61) Rundschreiben Reichsministerium des Innern vom 05. April 1938: Passzwang bei Reisen zwischen dem Reich und Österreich über die Tschechei; Uniformträger benötigen eine Erlaubnis zum Tragen derselben auf tschechischem Hoheitsgebiet, 8206; 62) Erlass CdS (Heydrich) vom 17. März 1938: Einschränkung der persönlichen Freiheit, der Pressefreiheit, des Briefgeheimnisses u.a. "zur Aufrechterhaltung von Sitte und Ordnung in Österreich" (Unzulässigkeit von Maßnahmen außerhalb der gesetzlichen Grenzen; Verwendung von beschlagnahmten Gegenständen durch Sipo und SD) (dazu RFSS vom 23. März 1938: Übertragung der Befugnisse an CdO und CdS), 8207-8208, 8218-8221; 63) Rundschreiben Chef der Reichskanzlei vom 12. März 1938: Reise von Ministern und anderen hohen Persönlichkeiten des Reiches nach Österreich nur mit Genehmigung Göring; (Zusatz vom 29. März 1938: Gilt nicht für Durchreise und für reine Erholungsreisen in Österreich), 8216-8217; 64) Rundschreiben Staatssekretär für das Sicherheitswesen (Kaltenbrunner) vom 23. März 1938: Errichtung einer Adjudantur für den Staatssekretär des Sicherheitswesens (mit Namen und Dienstbereich), 8223-8224.

Ergänzende Angaben zum Fundort: Best (siehe oben angegebene Gliederung: I.35, 7756-7765) Bovensiepen (I.58, 8188-8189) Delphin (I.58, 9188-8189) Eppstein (I.45, 7845-7853) Frick (I.5, 7017-7049) Harster (I.58, 8188-8189) Hoffmann (I.64, 8223-8224) Huber (I.58, 8188-8189) Isselhorst (I.58, 8188-8189) Kozower (I.45, 7845-7853) Miltner (I.58, 8188-8189) Müller (I.32, 7498-7501) Raasch (I.58, 8188-8189) Six (I.10, 7073-7074) Spann (I.58, 8188-8189) Trenka (I.58, 8188-8189)