RMJ

Identifier
MA 624 / 1
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1930 - 31 Dec 1945
Level of Description
File
Source
EHRI Partner

Scope and Content

I. [Eberhard Freiherr von Künsberg]: Studenten- und Referendarzeit, München und Berlin, [Februar 1930-Juni 1937] - Universitätszeugnisse, Förderungsgesuche, Referendarausbildung, Referendarprüfung (RJM 1)158, unter anderem: 1) Korrespondenz Künsberg, Regierungsrat Einhauser, Amtsgericht München, NSDAP/ Landtagsfraktion (Buttmann), Universität München betreffend Verurteilung von Künsberg zu drei Monaten Gefängnis wegen eines Vorfalls während eines Studentenumzugs, 4082-4094; 2) Niederschrift über Vernehmung von Künsberg in der Universität München, 23. November 1931 wegen Angriffen in der Zeitschrift "Deutsche Revolution", Kampfblatt der NS-Studenten, gegen die Hochschulen und insbesondere Professor Nawiasky, 4097-4108; 3) Kammergerichtspräsident an Referendar von Künsberg, 16. Juli 1937: Genehmigung zur Ausübung der Tätigkeit eines Referenten im Außenpolitischen Amt der Reichsleitung der NSDAP unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs, 4145; II. Generalstaatsanwalt bei dem Oberlandesgericht München: "Laufende Entschließungen" (Strafvollzug in Gnadensachen), März 1935-März 1945: Rundschreiben Reichsjustizministerium, Generalstaatsanwalt München und Anderes (RJM 2), 4146-4417, unter anderem: 1) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 05. Januar 1945: Zuständigkeit bestimmter Zuchthäuser für Strafvollzug an belgischen und französischen Kriegsgefangenen, 4171-4172; 2) Generalstaatsanwalt München an Oberstaatsanwalt München I, 25. Januar 1945: Verfahrensbestimmungen in Plünderungssachen, 4172-4176; 3) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Thierack), 17. September 1943: Strafrechtspflege nach schwerer Feindeinwirkung (Plünderung nach Luftangriffen), 4177; 4) Reichsjustizministerium (Vollmer) an Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof, 04. Januar 1945: Verhängung schwerster Strafen bei Fluchthilfe für Kriegsgefangene oder ausländische Zivilarbeiter, 4181-4182; 5) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 19. Februar 1945: Beschleunigung des Geschäftsganges in Strafsachen wegen Wehrkraftzersetzung, 4183-4184; 6) Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof beim Oberlandesgericht München, 10. November 1944: Abgrenzung zwischen Wehrkraftzersetzung, Heimtückevergehen und Feindbegünstigung, 4193-4194; 7) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 17. Januar 1945: Ausweichmöglichkeit auf Heimtückegesetz bei nicht nachweisbarer Wehrkraftzersetzung, 4196-4197; 8) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Thierack), 17. November 1944: Vereinfachung des Geschäftsganges in Strafverfahren nach dem Heimtückegesetz, 4199-4200; 9) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 19. Februar 1945: Verhalten der Justizbehörden bei Räumung oder Besetzung ihres Bezirks, 4201-4202; 10) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Klemm), 20. März 1945: Übergang der Rechtszuständigkeit des Generalgouverneurs auf die Reichsjustizbehörden, 4207; 11) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 10. November 1944: Ausdehnung der Rundverfügung vom 07. August 1944 betreffend Strafverfahren gegen Insassen von Konzentrationslagern, 4209; 12) Aufzeichnung über Tagung Reichsjustizministerium, 03-04. Februar 1944 (mit Anschreiben Reichsjustizministerium, 19. Februar 1944): Rechtsprechung bei Heimtücke, Wehrkraftzersetzung, Homosexualität, Abtreibung und Kindestötung, 4217-4233; 13) Rundschreiben Generalstaatsanwalt München, 26. Februar 1945: Verhaftung von NSDAP-Hoheitsträgern grundsätzlich nur nach Rücksprache mit Generalstaatsanwalt und Gauleitung, 4234; 14) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 20. Dezember 1944: Behandlung von Strafsachen minderer Bedeutung während des Krieges, 4235; 15) Rundschreiben Oberlandesgerichtspräsident, Generalstaatsanwalt München, 24. [Februar] 1945: Vertretung von Staatsanwälten durch Richter, von Richtern durch Staatsanwälte im Verhinderungsfall bei Sondergericht, 4236-4237; 16) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Eichler), 29. Januar 1945: Heranziehung von Gefangenen des Jugendstrafvollzug zum Wehrdienst, 4243; 17) Rundschreiben Oberlandesgerichtspräsident an Oberstaatsanwalt München I und Vorsitzenden des Sondergerichts München 3, 24. Januar 1945: Ständige Bereitschaft Sondergericht München 3 zur Aburteilung von Plünderungsfällen (auch an Wochenenden und Feiertagen), 4267; 18) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 20. September 1940-27. Januar 1943: Richtlinien zur Verordnung über die Vollstreckung von Freiheitsstrafen wegen einer während des Krieges begangenen Tat, 11. Juni 1940, 4283-4303; 19) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 29. August 1944: Haftentlassung, Strafaufschub und Begnadigung von Organisation Todt-Angehörigen, 4327-4328; 20) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 17. September 1942: Zuständigkeit der Wehrmacht in Gnadensachen (wenn der Gesuchssteller zur Zeit des Urteilerlasses der Wehrmachtsgerichtsbarkeit unterworfen war), 4332-4333; 21) Rundschreiben Reichsjustizministerium und Deutsches Staatsministerium für Böhmen und Mähren, 25. April 1944: Ausübung des Gnadenrechts durch das Protektorat in Böhmen und Mähren in Strafsachen, in denen im ersten Rechtszuge ein Gericht außerhalb des Protektorats zuständig ist (Reichsgericht, Volksgerichtshof oder Oberlandesgericht), 4334-4335; 22) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 19. Februar 1943: Wiederverleihung der Wehrwürdigkeit, Amtsfähigkeit, Eidesfähigkeit, der bürgerlichen Ehrenrechte und Auszeichnungen, 4336-4340; 23) Rundschreiben Reichsjustizministerium, Generalstaatsanwalt München, 29. August-15. September 1942: Wiederverleihung der Wehrwürdigkeit, 4341-4344; 24) Generalstaatsanwalt München an Oberstaatsanwalt München I, 15. März 1945: Bekämpfung der Jugendkriminalität, 4348-4349; 25) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Thierack), 20. Februar 1945: Verwendung rückgeführter Justizangehöriger aus Operations- und Kampfgebieten, 4350-4354; 26) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Thierack), 08. August 1944: Befugnisse von Oberreichsanwalt und der Generalstaatsanwaltschaft in der Ausübung des Gnadenrechts, 4360-4361; 27) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Crohne), 28. Oktober 1936: Beschleunigte Durchführung der Strafvollstreckung nach erfolgter Ablehnung des Gnadengesuchs erforderlich, 4364-4365; 28) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Vollmer), 03. Mai 1943: Auflagen gegenüber den Angeklagten bei Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit, bei Gnadenerweisen und im Privatklageverfahren (besonders bei Heimtückesachen), 4368-4369; 29 Rundschreiben Generalstaatsanwalt München, 09. Oktober 1943: Wiederverleihung der Wehrwürdigkeit nur nach Bewährung bei der "besonderen Truppe", 4370; 30) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Vollmer), 02. April 1943: Vereinfachung der Behandlung von Gnadensachen zu Gunsten von Angehörigen der NSDAP und ihrer Gliederungen, 4374-4375; 31) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Freisler), 11. Februar 1942: Vereinfachung des Geschäftsganges in Gnadensachen, 4376-4377; 32) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Mettgenberg), 07. August 1943: Rechtzeitige Bekanntgabe von Gnadenerweisen während des Strafvollzuges zur Vermeidung von Betriebsstörungen in Arbeitslagern, 4378; 33) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Marx), 29. Juli 1943: Aussetzung der Strafvollstreckung bei zivilgerichtlich verurteilten, wehrwürdigen Strafgefangenen zum Zwecke der Bewährung vor dem Feind, 4379-4381; 34) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Crohne), 28. September 1942: Wiederherstellung der Wehrwürdigkeit von zu Zuchthaus Verurteilten ohne eigenen Antrag, 4387-4390; 35) Rundschreiben Generalstaatsanwalt (Müller), 14. November 1942: Wiederverleihung der Wehrwürdigkeit, 4389-4390; 36) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Freisler), 20. Mai 1942: Gnadengesuche zur Wiederverleihung der bürgerlichen Ehrenrechte und der Wehrwürdigkeit, 4391-4392; 37) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Freisler), 08. Oktober 1941: Freigabe gerichtlich eingezogener Rundfunkgeräte auf dem Gnadenwege (Bedeutung des Rundfunks für die Propaganda), 4393; 38) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Freisler), 31. Januar 1940: Behandlung von Gnadengesuchen von NSDAP-Mitgliedern, 4394-4401; 39) Oberstaatsanwalt München II an Generalstaatsanwalt München, 04. Januar 1939: Behandlung von Gnadensachen (Verzögerung in Gnadensachen durch Anhören der Kanzlei des Führers; Stellungnahme der Gausachbearbeiter), 4404-4406; 40) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Freisler), 21. Dezember 1938: Behandlung der Gnadengesuche von NSDAP-Angehörigen, 4409-4410; 41) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Mettgenberg), 25. Juli 1938: Verzeichnis der vom Chef der Kanzlei des Führers mit der Bearbeitung von Gnadensachen betrauten Gausachbearbeiter, 4411-4413; 42) Rundschreiben Reichsjustizministerium (Freisler), 14. April 1938: Berücksichtigung der Arbeitsleitung von Verurteilten während des Strafvollzugs bei Behandlung der Gnadengesuche, 4414-4415; 43) Rundschreiben Generalstaatsanwalt München, 15. März 1935: Grundlegende Anweisungen zur Gnadenordnung und zum Strafvollzugsplan, 4416-4417; III. Reichsjustizministerium/ Abteilung V (Strafvollzug): Belegungslisten deutscher Strafvollzugsanstalten (Oktober 1942-März 1945 (RJM 25, RJM 26), 4418-5077, unter anderem: 1) Reichsjustizministerium/ Abteilung V: Nachweisung des Gefangenenbestandes in Gerichtsgefängnissen sämtlicher Oberlandesgerichtsbezirke, Stand vom 30. Juni 1944, 4421-4424; 2) Belegung verschiedener Zuchthäuser und Gefängnisse von Oktober 1944-März 1945 (Hameln, Wolfenbüttel, Schwäbisch Hall, Coswig, Kassel-Wehlheide, Magdeburg, Celle, Halle, Ludwigsburg, Innsbruck, Butzbach, Rodgau, Ziehenhain, Kaishaim), 4445-4550, 4782-4803; 3) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 07. März 1945: Dienst- und Versorgungsbezüge für die in den geräumten Gebieten zurückgebliebenen Beamten, 4457-4458; 4) Reichsjustizministerium/ Abteilung V (Strafvollzug): "Stand der Gefangenen", 30. September, Oktober, November 1944, 4542-4554, 4568-4575; 5) Reichsjustizministerium/ Abteilung V: Nachweisung über die Entwicklung der Belegung der Justizvollzugsanstalten, 1944, 4555-4567; 6) Erlass und Durchführungsbestimmung Chef Heeresrüstung und Oberbefehlshaber des Ersatzheeres, 15. September 1944: Behandlung von straffälligen Wehrmachtsangehörigen, 4586-4590; 7) Rundschreiben Reichsjustizministerium, 07. März 1945: Arbeitseinsatz und Rückführung des Strafgefangenenlagers Nord (Nord-Norwegen), 4591-4592; 8) Reichsjustizministerium/ Abteilung V, 30. September 1943: "Bezirksweise Zusammenstellung der Nachweisungen über den Bestand der Gefangenen in Anstalten anderer Behörden (Reichsministerium des Innern, Fürsorgeverbände), 4595-4599; 9) [Reichsjustizministerium]: Gesamtbelegung der Justizvollzugsanstalten, 31. April, 31. August und 30. November 1944, 4437-4438, 4546, 4613; 10) Der Beauftragte für die Strafgefangenenlager im Emeland, 28. Februar 1945: Bestand und Beschäftigung der Gefangenen, 4614-4615; 11) Nachweisungen über den Bestand an Gefangenen in sämtlichen Oberlandesgerichtsbezirken (zwischen November 1944 und März 1945), 4431-4436, 4619-4674, 4696-4781, 4804-4839); 12) Liste der im Reichsjustizministerium beschäftigten Gefolgschaftsmitglieder (Stand 01. März 1944), 4840-4872; 13) [Reichsjustizministerium]: "Verzeichnis der selbständigen Vollzugsanstalten der Reichsjustizverwaltung", nach dem stand vom 01. November 1942 und 01. August 1944, nach Oberlandesgerichtsbezirken gegliedert (mit Belegfähigkeit und Landkarten), 4873-4926; 14) verschiedene Oberlandesgerichtsbezirke: "Verzeichnis über geschlossene Gerichtsgefängnisse", Juni/Juli 1944, 4927-4959, 5006-5039; 15) [Reichsjustizministerium]: "Verzeichnis über die offenen Gerichtsgefängnisse der Reichsjustizverwaltung" (mit einer Belegfähigkeit unter 50 Köpfen), 31. März 1944 (Gliederung nach Oberlandesgerichtsbezirken), 4960-4975; 16) Amtsgerichtsrat Dörner an Reichsjustizministerium, 12. Februar 1945: Abtransport der Strafgefangenen aus dem Zuchthaus Osterrode/ Ostpreußen vor Einmarsch der Roten Armee nicht möglich; Freilassung der Gefangenen, da keine Schwerverbrecher darunter waren, 4981-4982; 17) Reichsjustizministerium/ Abteilung V: flucht von Gefängnisinsassen in der Zeit vom 01. April 1943-31. März 1944 (Gliederung nach Oberlandesgerichtsbezirken), 4986-4987; 18) Reichsjustizministerium/ Abteilung V: "Verzeichnis über Gefängnisse der Reichsjustizverwaltung mit einer Belegfähigkeit von 50 Köpfen und darüber" (Gliederung nach Oberlandesgerichtsbezirken), Stand vom 01. Juni 1943, 4988-4995; 19) Reichsjustizministerium/ Abteilung V: Zusammenstellung von selbständigen Vollzugsanstalten, Gerichtsgefängnissen der Jugendarrestanstalten vom 01. November 1942 (Gliederung nach Oberlandesgerichts-Bezirken), 5004; 20) [Reichsjustizministerium]: "Verzeichnis über die selbständigen Vollzugsanstalten der Reichsjustizverwaltung" vom 01. Oktober und 01. November 1942 (Gliederung nach Oberlandesgerichtsbezirken), 5041-5077.

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