Einwohnerwehren und Abrüstung

Identifier
MA 155 / 1
Language of Description
German
Level of Description
File
Source
EHRI Partner

Scope and Content

Alte Reichskanzlei: I. Reichskanzlei/ Alte Reichskanzlei: "Akten betreffend Einwohnerwehren, Juni 1919-März 1923, unter anderem: 1) Zentralrat der deutschen sozialistischen Republik an Reichsregierung 06. Juni 1919: Bitte um Kontrolle der Bewaffnung der Landbevölkerung (Furcht vor eventueller Gegenrevolution), (mit Rundschreiben Schutzverband deutsche Landwirtschaft) vom 15. Mai 1919, 3358-3359; 2) Sächsischer stellvertretender Bevollmächtigter zum Staatenausschuss an Präsident der Reichsministerien (Abschrift), 03. Juli 1919: Aufforderung des Reiches zur Übernahme der gesetzlichen Haftung in der Dienstbeschädigungs- und Hinterbliebenenfürsorge für Mitglieder der Einwohnerwehr auch ohne deren förmlichen Aufgebot, 3360-3363; 3) Preußisches Ministerium des Innern an Reichskanzlei, 03. Juli 1919: Keine Waffenlieferung durch Landschutz von Einwohnerwehren, 3364; 4) Preußisches Kriegsministerium an Reichskanzlei, 08. Juli 1919: Regelung der Waffenabgabe an Einwohnerwehr; Eingliederung des Landschutzes in Abteilung VIII des Reichswehrministeriums mit Einverständnis Ministerium des Innern, 3365; 5) Reichsfinanzministerium an Reichswehrministerium 11. Juli 1919: Ablehnung der Haftung durch das Reich für Mitglieder der Einwohnerwehren, 3366; 6) Anordnung Reichswehr/ Gruppenkommando 1/ Abteilung Ia/ Organisation und Werbung 28. August 1919: Anwerbung noch nicht entlassener Heeresangehöriger als Zeitfreiwillige, für Technische Nothilfe oder Einwohnerwehren, 3368-3369; 7) Erlass Reichswehrministerium (Noske) 11. September 1919: Verstärkung der Reichswehr durch Zeitfreiwillige und deren Einsatz innerhalb von Truppenteilen, 3370; 8) Korrespondenz Auswärtiges Amt, Reichskanzlei 09. und 10. Januar 1920: Verhandlungen mit interalliiert; Heeresüberwachungsausschuss wegen Reichswehr, Sicherheitspolizei und Einwohnerwehren, mit Protokoll über diesbezügliche Chefbesprechung am 12. Januar 1920, 3372-3375; 9) Telegramme Bayerisches Gesamtministerium, Reichskanzlei, 26. Februar und 03. März 1920: Aufforderung zur Reichsbeteiligung an Kosten der Einwohnerwehren trotz Ablehnung durch Reichsfinanzministerium; Weitergabe an Ressortminister, mit Anschreiben, 3376-3337; 10) Verordnung von Seeckt 22. März 1920: Sicherung der Arbeitsplätze und Löhne von Zeitfreiwilligen und Mitglieder der Technischen Nothilfe und Einwohnerwehren, 3378; 11) Unterstaatssekretär Albert/ Reichskanzlei an Reichskommissar Severing (handschriftlich) 02. April 1920: Bitte um Mitteilung der Maßnahmen wegen Ortswehren, 3379; 12) Präsident der Preußischen Staatsminister an Preußische Minister und Reichskanzlei 03. April 1920: Ersuchen um Vorschläge zur Umgestaltung der Einwohnerwehren wegen Erfahrungen während des Kapp-Putsches, 3380; 13) Korrespondenz Leipziger Bürgerausschuss und Reichskanzlei 30. März und 08. April 1920: Lage in Leipzig nach dem Kapp-Putsch; Erwägung der Auflösung der Einwohnerwehr durch Reichsregierung, 3381-3386; 14) Reichskanzlei an sächsische Regierung 08. April 1920: Absicht der Reichsregierung zur Schaffung von Ersatzformationen nach eventuelle Auflösung der Einwohnerwehren, 3387; 15) Protokoll der Chefbesprechung 07. April 1920: Bevorstehende Auflösung der Zeitfreiwilligenorganisation und Einwohnerwehr wegen französischer Forderung; Anweisung an Länder zur Schaffung eines Ortsschutzes, 3388-3391; 16) Telegramm Kreishauptmann Einwohnerwehr Unterfranken an Reichskanzlei (Abschrift) 08. April 1920: Protest gegen Entwaffnung der Einwohnerwehr, 3392; 17) Reichswehrministerium/ Heeresleitung/ Truppenamt an Reichskanzlei 06. April 1920: Kein Einwirken des Reichswehrministeriums auf Einwohnerwehr; Angliederung der Zentralstelle für Einwohnerwehr an Reichsministerium des Innern, 3393; 18) Eingabe des kommissarischen Oberpräsidenten in Magdeburg an Reichswehrministerium (Abschrift) 08. April 1920: Bedenken gegen Verordnung von Seeckt über Lohn- und Arbeitsplatzsicherung für Zeitfreiwillige und dergleichen wegen deren Unterstützung der Kapp-Regierung; Keine Veröffentlichung der Verordnung in der Provinz Sachsen, mit Vermerken und Korrespondenz, 3449-3453, 3395-3397; 19) Telegramm württembergischer Staatspräsident Blos namens der Regierungen von Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen an Reichskanzlei, 10. April 1920: Protest gegen Auflösung der Einwohnerwehren; Dringende Forderung von Verhandlungen der Reichsregierung mit Entente über Weiterbestand der Einwohnerwehr, 3398-3400; 20) Rundschreiben Reichsministerium des Innern an Länderregierungen 08. April 1920: Aufforderung zur Auflösung der Einwohnerwehren und Errichtung von Schutzorganisationen; Erweiterte Zuziehung von Arbeitern, mit Anschreiben an Reichskanzlei und Auszug aus Note der interalliierten Kontrollkommission vom 18. März (französisch), 3407-3412; 21) Protokoll der Besprechung des Reichskanzlers mit Vertrag von Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen 15. April 1920: Stellungnahme der Länder zur Umbildung der Einwohnerwehren; Süddeutsche Stimmung gegen Berlin; Uneinigkeit über Gefahr von "rechts" oder "links"; Verhalten gegenüber Gewerkschaften und Entente, mit Aktennotiz Reichskanzlei 16. April 1920, 3413-3426; 22) Stellvertretender mecklenburg-schwerinische Bevollmächtigter zum Regierungsrat an Reichskanzlei (Abschrift) 10. April 1920: Protest gegen Auflösung der Einwohnerwehren (Bezugnahme auf süddeutsche Resolution); Hinweis auf mögliche Folgen für landwirtschaftliche Produktion, 3427-3428; 23) Rundschreiben Reichsministerium des Innern an Länderregierungen außer Preußen (Abschrift) 15. April 1920: Beschluss des Preußischen Staatsministers zur Auflösung der Preußischen Zentralstelle und der damit verbundenen Reichszentrale für Einwohnerwehren beim preußischen Ministerium des Innern mit Wirkung vom 10. April 1920, 3429-3430; 24) Schreiben Rieth (Preußischer Gesandter in Darmstadt) an von Prittwitz/ Auswärtiges Amt (Abschrift) 13. April 1920: Kommentar zur Stuttgarter Besprechung der süddeutschen Staaten am 10. April 1920 über Auflösung der Einwohnerwehren und innerdeutsche Gesandtschaften; Verhalten der französischen Besatzung und latente "Reichsverdrossenheit", 3431-3432; 25) Oberpräsident Magdeburg (Hörding) an Reichskanzlei und Rundschreiben Reichskanzlei 16. und 22. April 1920: Vorschläge Hörsings für Reichsgesetz zur allgemeinen Entwaffnung; Grundsätzliche Zustimmung der Reichskanzlei, Ablehnung einer Sonder-Verordnung in Provinz Sachsen, 3433-3438; 26) Einladung und Tagesordnung Reichskanzlei zur Chefbesprechung vom 26. April 1920 (handschriftlicher Entwurf): Richtlinien für die Entwaffnung im Reich, 3439-3440; 27) Reichsfinanzministerium an Reichsministerium des Innern (Abschrift) 22. April 1920: Bereitschaft zu befristeter Übernahme der Kosten für Einberufung der Einwohnerwehren bei militärischen Aufgaben; Zuwendungen an Einwohnerwehren und Zeitfreiwillige, 3442-3444; 28) Protokoll über Chefbesprechung (Reichskanzlei) 26. April 1920: Übereinstimmung Deutschlands mit Wünschen der Entente über Entwaffnung; Ersatz der Einwohnerwehren im Süden und Osten durch Flurschutz; Verschrottung der beschlagnahmten Waffen, 3445-3447; 29) Gewerkschaftskommission Berlin an Reichskanzlei 07. Mai 1920: Ersuchen um Verhandlungen mit der Entente über Aufstellung des Ortsschutzes, 3448; 30) Bericht des Preußischen Staatskommissars für Überwachung der öffentlichen Ordnung 12. Juni 1920: Aufdeckung einer geheimen bewaffneten Selbstschutzorganisation der Bauern und Gutsbesitzer im Reich unter Führung von Escherich; Beabsichtigte Kontaktaufnahme der Organisation der Regierungsstellen, mit Anschreiben, 3454-3457; 31) Entschließung des "Heimatschutzverbands verfassungstreuer Schlesier" 26. Juni 1920: Keine Beteiligung an der geplanten Orts- und Flurschutzorganisation der Regierung, 3458-3459; 32) Korrespondenz Württembergisches Staatsministerium, Reichskanzlei, Reichsministerium des Innern 10. Juni 1920-09. März 1921: Forderung nach Übernahme von Angebotskosten von Einwohnerwehren, insbesondere für Sicherung der Reichsregierung von Nationalversammlung in Stuttgart während des Kapp-Putsches, mit Protokoll der Chefbesprechung 06. April 1921, 3460-3486, 3488-3493; 33) Protokoll der Chefbesprechung vom 07. April 1921: Beschlüsse zum Gesetzentwurf über das Verbot von Selbstschutzorganisation, 3487; 34) Preußischer Staatskommissar für öffentliche Ordnung an Reichspräsident 18. Mai 1921: Anregung zu neuer Verordnung zum Verbot illegaler kommunistischer und rechtsradikaler Kampforganisationen; Keine Wiedereinführung der Sondergerichte, 3494-3499; 35) Verordnung des Reichspräsidenten 24. Mai 1921: Verbot militärischer Verbände (Abschrift, mit handschriftlichem Anschreiben), 3500-3502; 36) Korrespondenz bayerischer Ministerpräsident, Reichskanzlei, Reichsfinanzministerium und andere 04. Juli 1921-September 1922 betreffend Ersatz der Aufgebotskosten für Einwohnerwehren in Bayern, Anhalt und Baden, 3503-3526; 37) Berichte Vertreter der Reichsregierung in München an Reichskanzlei, 16. und 17. Januar 1923: Anregung zur Wiederbelebung der Einwohnerwehren durch Mitglieder der BVP um Abwanderung nationaler Kreise zu Hitler zu verhindern, 3527-3529; 38) Thüringisches Staatsministerium an Reichskanzlei, 19. März 1923: Umtriebe der bayerischen Nationalsozialisten in Thüringen; Vorgänge bei Bannerweihe des Jungdeutschen Ordens in Coburg (28. Januar 1923), mit Bericht über Gründung eines militärischen "Heimatbundes" in Thüringen mit Reichswehr-Unterstützung und angebliche Genehmigung der Reichsregierung; Bitte um Intervention der bayerischen Regierung, 3530-3534; II. Reichskanzlei/ Alte Reichskanzlei: "Akten betreffend Einwohnerwehr, Ortsschutz und Selbstschutz, April 1923-Dezember 1925, unter anderem: 1) Lagebericht [Reichskanzlei] an Reichskanzler 15. April 1923: Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Auflösung links- und rechtsradikaler Kampfverbände; Gegensatz der Regierungen von Thüringen, Sachsen und Bayern zum Reich; Vorschläge für strafrechtliches und parlamentarisches Vorgehen, 3536-3549; 2) Vermerk Reichskanzlei über Telefonat des Reichskommissars für die Überwachung der öffentlichen Ordnung (Kuenzer) März 1923: Felddienstübung und Mobilmachungsbefehl der Wehrverbände (Rossbach) in Bayern; Werbung Rossbachs um Neutralität der Reichswehr; Angebliche Unterstützung Rossbachs durch Reichskanzlei und Vereinbarung zwischen Rossbach und Hitler über gemeinsames Losschlagen, 3550-3553; 3) Verordnung des Reichspräsidenten zur Wiederherstellung der Sicherheit und Ordnung April 1923: Verbot von Selbstschutzverbänden, Entwurf mit handschriftlichen Notizen, Staatssekretär Reichskanzlei und Anschreiben Reichsministerium des Innern, 3554-3560; 4) Aufzeichnungen Reichskanzlei [April 1923]: Geplantes Vorgehen gegen proletarische Hundertschaften (insbesondere in Thüringen und Sachsen), Eventuelles Verbot von Organisationen im Einvernehmen mit bayerischer Regierung; MissverständlicheÄußerungen des Reichskanzlers über Räumung des Ruhrgebiets, 3561-3565; 5) Reichsministerium des Innern (Oeser) an Reichskanzlei 21. April 1923: Stellungnahme zu Vorgängen in Thüringen ("Heimatbund") und Bayern (Parteitag der NSDAP 27.-29. Januar 1923); Erschwerung des Vorgehens gegen Linksradikale in Sachsen und Thüringen wegen Duldung der Nationalsozialisten durch bayerische Regierung, 3566-3568; 6) Korrespondenz und Vermerke Reichskanzlei 26. April-05. September 1923 betreffend Verfahren gegen Rossbach und Heydebreck; Vernehmung General von Seeckt wegen Rossbach in beschränktem Umfang gestattet, 3569-3574; 7) [Preußischer Staatskommissar für öffentliche Ordnung] Geheimer Lagebericht Nr. 99 und Nr. 104 vom 18. und 23. April 1923: Situation im Ruhrgebiet; Pläne für Maifeier; Proletarische Selbstschutzorganisation; Interne Vorgänge bei den Kommunisten, mit Vermerk Reichskanzlei vom 27. April 1923 betreffend Stellungnahme des Reichskommissars für öffentliche Ordnung, 3575-3585; 8) Reichskommissar für Überwachung der öffentlichen Ordnung (Kuenzer) an Reichsministerium des Innern 26. April 1923: Bewaffnete proletarische Hundertschaften in Gotha und Gera, 3586; 9) Berichte Vertreter der Reichsregierung in München (Haniel) an Reichskanzlei 25. und 26. April 1923: Landtagsverhandlung über Auflösung des Sturm- und Stoßtrupps in Bayern (sozialdemokratischer Antrag und Kritiken bayerische Regierung), 3587-3590; 10) Bericht Reichskommissar für die Überwachung der öffentlichen Ordnung über proletarischen Selbstschutz in Thüringen (Abschrift) 23. April 1923: Aufbau und Umfang der Abteilungen in verschiedenen Orten; Kräfteverhältnis zwischen KPD und SPD; Kommunistische Aktionen (mit Anlagen), 3591-3607; 11) Korrespondenz Thüringisches Staatsministerium, Preußischer Ministerpräsident, Reichskanzlei 05.-09. Mai 1923: Bitte um Besprechung von Ländervertretern Sachsen, Thüringen, Preußen mit stellvertretendem Reichskanzler über Völkische Freiheitspartei (Aussage Graefes vor Staatsgerichtshof); Kein Termin wegen außenpolitischer Lage, 3609-3610, 3613-3614; 12) Preußisches Ministerium des Innern an Reichswehrministerium (geheim, Abschrift) 09. Mai 1923: Bitte um Aufschluss über legale Waffenbestände, deren Sicherung und eventuelle Verwendung, 3611-3612; 13) Reichskommissar für Überwachung der öffentlichen Ordnung an Reichskanzlei 05. Mai 1923: Bildung kommunistische Hundertschaften bei Direktionen städtischer Betriebe in Berlin unbekannt; Maßnahmen zum Schutz der Technischen Nothilfe, 3615-3616; 14) Bericht Reichskommissar für Überwachung der öffentlichen Ordnung 07. Mai 1923: Ursprung, Aufbau, gesetzliche Stellung und Tätigkeit des proletarischen Selbstschutzes in Sachsen; Interne Kämpfe, 3617-3633; 15) Erlass des Preußischen Ministeriums des Innern 12. Mai 1923: Verbot der proletarischen Hundertschaften in Preußen, 3634-3636; 16) Hamburger Senatskommission für Reichs- und Auswärtige Angelegenheiten an Reichskanzlei (vertraulich) 12. Mai 1923: Aufdeckung illegaler Organisationen mit Reichswehr-Unterstützung; Bitte um Besprechung, mit Entwurf Reichskanzlei 20. Mai 1923, 3637-3639; 17) Bericht des Polizeipräsidenten Berlin/ Abteilung Ia (Abschrift) 14. April 1923: Bildung proletarische Hundertschaften städtischer lebenswichtiger Betrieben in Berlin, mit Anschreiben Reichskommissar für Überwachung der öffentlichen Ordnung 28. Mai 1923 und Entwurf Antwortschreiben, 3640-3642; 18) Aktennotiz 03. Juni 1923: Besprechung Reichsjustizministerium, Reichsministerium des Innern über Vorgehen gegen deutsche und ausländische Kommunisten in Preußen, Sachsen und Ruhrgebiet; Eventuelle Aufstellung von Reichsbeauftragten, 3643-3645; 19) "Richtlinien für die Organisation von proletarischer Abwehrorganisation der SPD und KPD in Sachsen", mit Anschreiben Reichskommissar für Überwachung der öffentlichen Ordnung 31. Mai 1923, 3646-3648; 20) Korrespondenz Reichsministerium des Innern, Sächsisches Ministerium des Innern und Andere (Abschrift) 09. Juni-01. August 1923: Streit wegen angeblichen Polizeidienstes durch proletarischen Hundertschaften in Dresden und durch vaterländische Verbände in Bayern, 3649-3657; 21) Württembergischer Polizeipräsident an Reichskommissar für Überwachung der öffentlichen Ordnung 27. Juli 1923: Bericht über sozialistische Wehrorganisation ("SA") in Bayern, mit vertraulichem Kommentar des Reichskommissars vom 04. August 1923, 3658-3659; 22) Reichsministerium des Innern an Reichskanzlei 20. August 1923: Tätigkeit und politische Einstellung des Jungdeutschen Ordens in Thüringen und Nordbayern, 3660-3661; 23) Bayerisches Staatsministerium des Innern an Reichsministerium des Innern 18. September 1923: Keine Heranziehung von nationalsozialistischen Verbänden als Notpolizei in Bayern, 3663-3664; Auswärtiges Amt: I. "VM-Akten betr. Völkerbund, Abrüstungskonferenz, Bd. 1, 2 und 5" [unvollständig], Januar 1932-Juni 1933 [273 670-273 732], darin: 1. Aufzeichnung Martius über Besprechung mit von Möllendorff, 13. Januar 1932: Taktische Behandlung von Luftfahrtfragen auf der Abrüstungskonferenz; 2. Vermerk Martius über Besprechung mit Brandenburg, von Möllendorff und Reichsminister Fisch, 17. Februar 1932: Übereinstimmung über Beschränkung der Militärluftfahrt; 3. Memo Martius, 16. Februar 1932: Interne Beratung über Vollmachten der deutschen Delegation in Genf; 4. Korrespondenz Martius, Schücking u.a., 14.-16. März 1932: Aussprache über Abschaffung des Luftbombardements, mit Vermerk Martius, 22. März 1932; 5. Aufzeichnung Martius über Besuch des französischen Botschafters bei von Bülow, 21. März 1932: Vorschläge Frankreich zum "Ausbau der Locarnoverträge" und evtl. Ergänzung der Generalakte, mit Ausführungen Tardieu, Paul Boncourt [Auszüge Französisch]; 6. Stellungnahme deutsche Regierung zu französischen Vorschlägen über Sicherheitsfragen während er Abrüstungskonferenz, Entwurf mit Anschreiben Martius, 04. April 1932 und Auszug aus Völkerbund-Entschließung vom 26. September 1928 [frz]; 7. Aufzeichnung Martius, 12. April 1932: Anregung Finnlands zur Schaffung entmilitarisierter Zonen, mit Schlußfolgerungen und Auszug aus finnischer Erklärung, Genfer Protokoll und Kellogpakt [frz]; 8. Geheimes Telegramm von Prittwitz an Auswärtiges Amt [Klartext-Abschrift], 11. April 1932: Kein Anzeichen für amerikanische Initiative zum Ausbau Kellogpakt in Genf, mit Anschreiben Martius, 13. April 1932; 9. Martius an Deutsche Delegation, 12. Mai 1932: Stellungnahme Auswärtiges Amt zur Eingabe der Deutschen Friedensgesellschaft an Abrüstungskonferenz wegen Landesverratsprozess gegen Ossietzki u.a.; 10. Aufzeichnungen Woermann, 24. Dezember 1932: Französische Botschaft wünscht Stellungnahme zu Zeitungsberichten über die deutsche Forderung nach Rüstungsgleichheit, mit handschriftlichem Entwurf; 11. Deutsche Delegation zur Abrüstungskonferenz an Gaus und Aufzeichnungen [Entwurf] über Besprechung im Auswärtigen Amt, 13. Mai-24. Juni 1933: Vorschläge Frankreich und Großbritannien zum Beistandspakt, deutsche Stellungnahme zur moralischen Abrüstung, mit Anschreiben Woermann; II. Akten Junkers geheim, Moskau 51/3, Januar 1922-Juni 1926 [273 736-273 843], darin: 1. Bericht o.A. [1926]: Beziehungen zwischen Junkers und dem Reich wegen Zusammenarbeit mit UdSSR, mit schreiben Junkers, 20. Januar über Bedingungen; 2. Vertrauliche Denkschrift Junkerswerke/Hauptbüro, 25. Juni 1926: Aufbau und Entwicklung der Werke, Einzelheiten zum Streitfall Junkers/Reich; 3. Gutachten der militär-technischen Kommission, o.A. [1926]: Kritik an Junkers Militärflugzeugen für die UdSSR, Anregung zur Vermittlung zwischen Junkers-UdSSR; III. "Akten Völkerbund, Abrüstung, Allgemeines, Bde. 2-5, 7" [unvollständig], Juli 1923-November 1926 [273 848-273 981], darin: 1. Geheime Korrespondenz Referat Völkerbund, Reichswehrministerium, Marineleitung, Heeresleitung, 17. Juli-21. September 1923: Wunsch nach Gleichberechtigung Deutschlands in Rüstungsfragen, angebliche Verstösse von Völkerbundstaaten gegen Satzung, Uneinigkeit im Völkerbund über Ausdehnung der Washingtoner Konvention; 2. Deutsche Botschaft Moskau an Auswärtiges Amt, 05. Februar 1924: Kommentar des russischen Aussenkommissars zur Mitarbeit UdSSR im Völkerbund; 3. Deutsche Botschaft Paris an Auswärtiges Amt [Abschrift], 09. September 1924: Öffentliche Meinung Frankreich über Sicherheitspolitik gegenüber Deutschland und britische Forderungen in Sicherheitsfragen; 4. Bericht deutsches Konsulat Genf an Auswärtiges Amt, 15. September 1924: Arbeit der 1. und 3. Völkerbundkommission an Entwicklung über Sicherheitsgarantie-Pakt, Vorschläge über Schiedsgerichtsbarkeit, britische Hoffnungen auf Beitritt Deutschlands zum Völkerbund, Pläne Frankreichs zur Sicherung der Vormachtstellung in Europa; 5. Deutsche Botschaft London an Auswärtiges Amt, 18. September 1924: Anregung des Amerikaner Shotwell zu Sicherheitsfragen und Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund; 6. Deutsches Konsulat Genf an auswärtiges Amt, 20. September 1920: Ergebnis der "Zwölferausschuss"-Beratungen über kollektive Sicherheit und Abrüstungskonferenz; 7. Deutsche Botschaft Paris an Auswärtiges Amt, 20. September 1924: Französische Völkerbundpolitik in Sicherheitsfragen gegenüber Deutschland; 8. Aufzeichnungen Auswärtiges Amt, 20. September 1924: Rückwirkung des evtl. Eintritts Deutschlands in den Völkerbund auf die deutsche Luftfahrt-politische Situation; 9. Deutsches Konsulat Genf an Auswärtiges Amt, 04. Oktober 1924: Unterschied zwischen Protokoll über Schiedsgerichtsbarkeit u.a. und dem Garantie-Pakt-Entwurf, Beratung und verschiedene Fassung des gemeinsamen Berichts der 1. und 3. Kommission zum Protokoll; 10. Deutsche Gesandtschaft Brüssel an Auswärtiges Amt, 06. November 1924: Stellungnahme ehemaliger belgischer Außenminister Jasper zum Genfer Protokoll über die Schiedsgerichtsbarkeit sowie zum Eintritt Deutschlands in den Völkerbund; 11. Deutsche Gesandtschaft Bukarest an Auswärtiges Amt, 28. November 1924: Rumänische Einstellung zur geplanten Abrüstungskonferenz; 12. Verbalnoten österreichische Gesandtschaft, Auswärtiges Amt, 24. November und 03. Dezember 1924: Antrag auf gleichlautende deutsche Übersetzung des Genfer Protokoll, mit Übersetzungsentwurf; 13. Telegramm [Deutsche Botschaft London] an Auswärtiges Amt [Klartext], 08. Dezember 1924: Ergebnis der Zusammenkunft Chamberlain-Herriot; 14. Telegramm [Deutsche Botschaft Genf, Abschrift], 23. Dezember 1924: Schweizer Pressekommentare zur deutschen Politik bzgl. Eintritt in den Völkerbund; 15. Geheime Denkschrift Heeresfriedenskommission, von Seeckt [Abschrift], 31. Oktober 1924: Stellungnahme zum Organisationsplan Völkerbund für die Durchführung der Kontrolle besiegter Staaten, Warnung vor Eintritt, mit Anschreiben Reichswehrministerium, 29. Dezember 1924; 16. Telegramm [Deutsches Konsulat Genf], 08. Dezember 1925: Programm für die Entwaffnungskonferenz [frz.]; 17. Geheimes Telegramm [Deutsche Gesandtschaft Washington, Klartext-Abschrift], 08. Dezember 1925: Amerikanische Einstellung zur Mitarbeit an Vorbereitung der Abrüstungskonferenz; 18. Geheimes Telegramm [Deutsches Konsulat Genf, Klartext-Abschrift], 16. Dezember 1925: Angabe der vermutlichen Delegationsführer zur Vorbereitung der Abrüstungskonferenz; 19. Deutsche Gesandtschaft Kopenhagen an Auswärtiges Amt [Abschrift], 16. Dezember 1925: Stellungnahme dänischer Außenminister Moltke zur Abrüstung; 20. Aufzeichnungen [Auswärtiges Amt], 02. Januar 1926: Ergänzung der Tagesordnung Reichstagsausschuss für auswärtige Angelegenheiten; 21. Handschriftliches Schreiben [Boettiker] an von Bülow, 16. November 1926: Anwesenheit britischer und französischer Admirale in Genf während der Völkerbundtagung, mit geheimer handschriftlicher Notiz Bülow; 22. Deutsche Botschaft London an Auswärtiges Amt, 18. November 1926: Bericht über Reden Quidde vor dem Yorker Friedenskongress und britische Unterhauskommission; IV. "Akten zur militärischen und industriellen Abrüstung, Lage im Ruhrgebiet", September 1921-März 1923 [273 986-274 045], darin: 1. Korrespondenz Reichswehrministerium, Internationale Kontrollkommission, Reichsverband der deutschen Industrie u.a., 16. September 1921-19. November 1922: Auslieferung der Urkunden über deutsche Kriegsmaterialbestände im November 1918 und Tätigkeit der Industrie, Warnung vor Einblick der Kontrollkommission in deutschen Betrieben und Fragebogen über Wiederaufbau, mit Entwurf, Vermerken und Aufzeichnungen, teilweise frz.; 2. Aufzeichnungen [Röpke], 12. März 1923: Übermittlung von Beweismaterial für Zwangsmaßnahmen der Ruhrbesatzung, Entschädigungsanspruch der deutschen Bevölkerung, Warnung vor französischer Spionage im Auswärtigen Amt.

Ergänzende Angaben: Albert (Rep. Reichskanzlei S. 13, I.8, 3372-3375), (S. 13, I.11, 3379), (S. 13, I.15, 3388-3391), (S. 14, I.21, 3413-3426), (S. 15, I. 28, 3445-3447) Bauer (S. 13, I.8, 3372-3375); Bernstedt (S. 13, I.8, 3372-3375); Blos (S. 14, I.21, 3414-3426); Braun (S. 15, I.28, 3445-3447), (S. 17, II.11, 3609-3610, 3613-3614); Brockdorff-Rantzau (Rep. Auswärtiges Amt S. 56, II.1, 3736-3820) Eberhardt (S. 16, II.1, 3536-3549); Ebert (S. 15, I.35, 3500-3502), (S. 16, II.4, 3561-3565), (S. 16, II.3, 3554-3560); Erzberger (S. 13, I.8, 3372-3375); Escherich (S. 14, I.21, 3413-3426) Fehrenbach (S. 15, I.33, 3487); Frölich (S. 16, I.38, 3530-3534) Gessler (S. 13, I.8, 3372-3375), (S. 13, I.15, 3388-3391), (S. 15, I.28, 3445-3447), (S. 16, II.2, 3550-3553); Graefe (S. 16, II.2, 3550-3553) Haniel von Haimhausen (S. 16, I.37, 3527-3529); Hasse (S. 56, II.1, 3736-3820); Hennig (S. 16, II.2, 3550-3553); Herriot (S. 57, III.3, 3870-3874), (S. 57, III.7, 3888-3893); Heydebreck (S. 17, II.7, 3575-3585); Hölz (S, 17, II.14, 3617-3633); Hörsing (S. 14, I.18, 3395-3397, 3449-3453) Kahr (S. 14, I.24, 3431-3432), (S. 16, I.36, 3503-3526); Keller (S. 13, I.8, 3372-3375); Kempner (S. 13, I.15, 3388-3391), (S. 14, I.21, 3413-3426), (S. 56, II.1, 3736-3820); Knilling (S. 16, I.37, 3527-3529); Koch-Weser (S. 13, I.8, 3372-3375), (S. 13, I.15, 3388-3391), (S. 14, I.21, 3413-3426), (S. 15, I.28, 3445-3447), (S. 15, I.32, 3460-3486, 3488-3493), (S. 15, I.33, 3487); Kriebel (S. 14, I.21, 3413-3426); Kuenzer (S. 17, II.10, 3591-3607), (S. 18, II.18, 3643-3645), (S. 18, II.21, 3658-3659) Maltzan (S. 56, II.2, 3736-3820); Manteuffel (S. 15, I.32, 3460-3486, 3488-3493); Meissner (S. 15, I.28, 3445-3447); Michaelis (S.13, I.15, 3388-3391); Müller (S. 13, I.15, 3388-3391), (S. 14, I.21, 3413-3426), (S. 14, I.25, 3433-3438), (S. 15, I.28, 3445-3447) Natzmer (S. 15, I.30, 3454-3457); Niedermayer (S. 56, II.1, 3736-3820) Oeser (S. 16, II.2, 3550-3553); Ossietzky (S. 56, I.9, 3711-3717) Parmoor (S. 57, III.4, 3875-3881); Paul-Boncourt (S. 57, III.4, 3875-3881); Pirner (S. 14, I.21, 3413-3426); Poincaré (S. 57, III.7, 3888-3893) Remmele (S. 17, II.10, 3591-3607); Riezler (S. 13, I.8, 3372-3375); Rossbach (S. 17, II.7, 3575-3585) Sänger (S. 17, II.9, 3587-3590); Schiffer (S. 13, I.8, 3372-3375); Schleicher (S. 13, I.15, 3388-3391); Schniewindt (S. 13, I.8, 3372-3375); Schmidt (S. 13, I.8, 3372-3375); Schücking (S. 56, I.9, 3711-3717); Schweyer (S. 16, I.37, 3527-3529), (S. 17, II.9, 3587-3590); Seeckt (S. 13, I.3, 3372-3375), (S. 15, I.28, 3445-3447), (S. 17, II.7, 3575-3585), (S. 56, II.1, 3736-3820); Severing (S. 15, I.32, 3460-3486, 3488-3493); Sperr (S. 16, II.2, 3550-3553), (S. 17, II.15, 3634-3636); Stimson (S. 56, I.8, 3708-3710); Stresemann (S. 56, II.1, 3736-3820); Südekum (S. 13, I.8, 3372-3375) Ulrich (S. 14, I.24, 3431-3432) Weiß (S. 16, II.2, 3550-3553), (S. 18, II.17, 3640-3642); Wirth (S. 15, I.27, 3442-3444), (S. 15, I.32, 3460-3486, 3488-3493), (S. 16, II.2, 3550-3553); Wurtzbacher (S. 56, II.1, 3736-3820)

Subjects

This description is derived directly from structured data provided to EHRI by a partner institution. This collection holding institution considers this description as an accurate reflection of the archival holdings to which it refers at the moment of data transfer.