702. Infanterie-Division

Identifier
RH 26-702
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1941 - 31 Dec 1944
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

23 Aufbewahrungseinheiten

0,8 laufende Meter

Creator(s)

Biographical History

Geschichte des Bestandsbildners

Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. XII, S. 144, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.

  1. Infanterie-Division

(WK II, E 89 Schwerin; 6.5.1944 E 222 Wismar)

*16.4.1941 als bodenständige Division 15. Welle durch WK II (Stettin) aus Ersatz-Kpn. bzw. Bttrn. des ganzen Wehrkreises:

Inf. Rgt. 722 I.-III. durch Div. Nr. 152 Stettin

Inf. Rgt. 742 I.-III. durch Div. Nr. 192 Rostock

Art. Abt. 662 (3 Bttrn.)

Div. Einheiten 702 (Pi. Kp., Nachr. Kp.).

Die im Raum Drontheim eingesetzte Division, der außer Küstenartillerie auch das Fest. Btl. 654 unterstand, wurde erst im April 1945 in eine Felddivision umgegliedert und sollte Pz. Jg. Abt., Füs. Btl., Pi. Btl. und Nachr. Abt. erhalten; die Art. Abt. 662 wurde zu einem Art. Rgt. 702 erweitert:

Gren. Rgt. 722 I.-II.

Gren. Rgt. 742 I.-II.

Gren. Rgt. 772 I.-II. (aus III./722 und III./742?)

Füs. Btl. 702

Art. Rgt. 702 I., III. und IV.

Div. Einheiten 702.

Sie kam in Norwegen in englische Gefangenschaft.

Unterstellung:

1941

Mai: in Zuführung; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

Juni/Juli: Geb. Korps Norwegen; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

Aug./Dez.: Nord-Norwegen; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

1942

Jan./Feb.: Nord-Norwegen; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

März/Mai: LXXI; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

Juni/Dez.: XXXIII; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

1943

Jan./Dez.: XXXIII; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

1944

Jan./Dez.: XXXIII; AOK Norwegen; Norden; Drontheim

1945

Jan./Apr.: XXXIII; 20. Geb. Armee; Norden; Drontheim

Anmerkung:

Die Unterstellungsverhältnisse sind (nach den "Schematischen Kriegsgliederungen") jeweils nur für einen Stichtag pro Monat angegeben; im Einzelnen:

1940

  1. Juni, 21. Juli, 1. Aug., 13. Sept., 7. Okt., 7. Nov., 12. Dez.

1941

  1. Jan., 10. Feb., 12. März, 5. Apr., 1. Mai, 5. Juni, 1. Juli, 7. Aug., 3. Sept., 2. Okt., 4. Nov., 4. Dez.

1942

  1. Jan., 6. Feb., 10. März, 5. Apr., 11. Mai, 8. Juni, 4. Juli, 5. Aug., 2. Sept., 8. Okt., 5. Nov., 1. Dez.

1943

  1. Jan., 3. Feb., 4. März, 9. Apr., 1. Mai, 1. Juni, 7. Juli, 5. Aug., 5. Sept., 4. Okt., 8. Nov., 3. Dez.

1944

  1. Apr., 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli, 31. Aug., 16. Sept., 13. Okt., 5. Nov. (26. Nov.), (31. Dez.)

1945

  1. Feb., 1. März, 12. Apr., 7. Mai

Die "Schematischen Kriegsgliederungen" setzen erst mit dem 8. Juni 1940 ein; aus dem ersten Vierteljahr 1944 fehlen sie.

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Wie die Kriegstagebücher (KTB) aller anderen Verbände und Dienststellen des Heeres waren auch die KTB der Divisionen vom Mobilmachungstag (26. August 1939) an das Heeresarchiv Potsdam abzugeben, wo sie eine Zugangssignatur erhielten und in dieser Reihenfolge eingelagert, dann aber systematisch nach den KTB-führenden Stellen und Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Aus diesen erhalten gebliebenen Verzeichnissen geht hervor, dass noch bis Anfang bzw. Mitte 1944 KTB von Divisionen eingereicht, diese jedoch nicht mehr in die Zweigstelle Liegnitz ausgelagert und beim Brand des Heeresarchivs im April 1945 vernichtet wurden. Weitere Aktenverluste, die nur zum Teil durch Ersatzakten aus Doppelüberlieferungen aufgefüllt werden konnten, entstanden bereits beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942. Die nach Liegnitz ausgelagerten Divisionsbestände gelangten vollständig mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und über Frankfurt/Main in die USA gebracht wurden. Dort wurden sie nochmals erfasst und - mit Ausnahme der Ib-Unterlagen - verfilmt. Ab 1962 erfolgte die Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland. Die Unterlagen kamen zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, von wo sie nach deren Auflösung Anfang 1968 an das Bundesarchiv-Militärarchiv abgegeben wurden. Dieses Aktenmaterial wird ergänzt durch Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, durch Einzelakten aus anderen in den USA zum Teil unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen (z.B. „EAP") und durch Abgaben aus Privathand, darunter auch Nachkriegs-Ausarbeitungen der Studiengruppe der US-Historical-Division.

Akten aus der Vorkriegszeit sind bei den Infanterie-Divisionen nur in drei Fällen in größerem Umfang überliefert, nämlich für die 7., 10., und 17. Infanterie-Division, die alle drei im Wehrkreis VII (München) bzw. im 1937 eingerichteten Wehrkreis XIII (Nürnberg) beheimatet waren.

Bestandsbeschreibung

Ia: Kriegstagebuch von Ende Apr. 1941 bis Ende Dez. 1943

Ib: Kriegstagebuch von Ende Juni 1941 bis Ende Dez. 1943

Kein Tätigkeitsbericht der Abt. Ic und IIa

Erschliessungszustand

Findbuch

Zitierweise

BArch RH 26-702/...

Related Units of Description

  • Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv

  • PERS 15 Verfahrensakten von Gerichten der Reichswehr und Wehrmacht,

  • RH 7 OKH/Heerespersonalamt, Verleihungslisten KVK

  • RH 20-20 Armeeoberkommando Norwegen

  • Amtliche Druckschriften

  • RHD 62

  • Literatur

  • Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va. Washington 1958 ff., Bd. 74

  • Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. 5 Bde. Osnabrück 1978 ff.

  • Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967 ff.

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