LVI. Armeekorps (mot.) / LVI. Panzerkorps
Extent and Medium
Schriftgut
352 Aufbewahrungseinheiten
11,9 laufende Meter
Creator(s)
- LVI. Armeekorps (mot.) / Panzerkorps (LVI. AK (mot.) / PzK), 1941-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 203, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando LVI. Panzerkorps (röm. 56. Pz.K.)
(WK VI; E 156 Wuppertal, sp. Lingen)
- 15.2.1941 in Bad Salzuflen (Wehrkreis VI) als Gkdo. (mot.) LVI. Armeekorps (auf Grund Vfg. vom 13.12.40); 1.3.1942 umbenannt in Generalkommando LVI. Panzerkorps (nach der Schemat. Kriegsgliederung erst Juni 1942); Januar 1945 an der Weichsel vernichtet.
Wiederaufstellung Febr. 1945 aus dem stellv. Generalkommando VIII. AK Breslau.
Korpstruppen:
Arko 125
Korps-Nachr.Abt. 456
Korps-Nachschubtruppen 456
Korps-MG-Btl. 456
Unterstellung:
1941
April: 11. Armee, HGr. "C"; Heimat
Mai: 3. Pz.Gruppe, OKH; Heimat
Juni/Aug.: 4. Pz.Gruppe, HGr. Nord; Dünaburg, Luga, Lowat
Sept.: 16. Armee, HGr. Nord; Lowat
Okt./Dez.: 3. Pz.Gruppe, HGr. Mitte; Wiasma, Moskau
1942
Jan.: 3. Pz.Armee, HGr. Mitte; Welish
Febr./April: 9. Armee, HGr. Mitte; Rshew
Mai/Dez.: 4. Armee, HGr. Mitte; Spass-Demjansk
1943
Jan./Aug.: 4. Armee, HGr. Mitte; Spass-Demjansk
Sept./Dez.: 2. Armee, HGr. Mitte; Desna, Gomel, Shlobin
1944
Jan.: 2. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk
Febr./März: 9. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk
April/Mai: 2. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk
Juni/Sept.: 4. Pz.Armee, HGr. Nordukraine; Cholm, Lublin, Weichsel
Okt./Dez.: 4. Pz.Armee, HGr. "A"; Weichsel (Baranow)
1945
Jan.: 9. Armee, HGr. "A"; Weichsel (Baranow)
Febr./März: z. Vfg. HGr. Mitte; Schlesien
April: z. Vfg. HGr. Weichsel; Berlin
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Juni 1941 bis Ende Juli 1944.
Lagekarte des Kommandanten des Verteidigungsbereiches Berlin Apr. 1945.
Qu.: KTB Febr. 1941 bis Juni 1944.
Ic: TB Mitte Aug. 1941 bis Ende Juni 1944 sowie die Anlagen zum fehlenden KTB von Juni bis Aug. 1941.
IIa: TB Juni 1941 bis Juni 1944.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-56/...