V. Armeekorps
Extent and Medium
Schriftgut
267 Aufbewahrungseinheiten
7,9 laufende Meter
Creator(s)
- V. Armeekorps (zeitweise Gruppe Wetzel) (V. AK), 1939-1944
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 2, S. 284, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 2,S. 284, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando V. Armeekorps (röm. 5. AK)
(WK V; EB 119 Stuttgart, ab 15.12.1940: EB 34 Heilbronn/Hagenau)
- Okt. 1934 aus der 5. Division (WK V) der Reichswehr in Stuttgart; 26.8.1939 mobil (Okt 42/Juni 1943 als Gruppe Wetzel, Juli 43 als Gruppe Allmendinger bezeichnet); Mai 1944 auf der Krim vernichtet; Reste 24.7.1944 im WK VIII umbenannt in Gkdo. XI. SS AK und in die Waffen-SS überführt.
Korpstruppen:
Arko 149
Korps-Nachr.Abt. 45
Korps-Nachschubtruppen 405
Unterstellung:
1939
Sept.: A.Abt.A, HGr.„C"; niederländische Grenze
Okt./Dez.: 4. Armee, HGr. „B"; Eifel
1940
Jan.: 4. Armee, HGr. „B"; Eifel
Mai: 4. Armee, HGr. „A"; Belgien
Juni: 6. Armee, HGr. „B"; Somme, Loire
Juli: 9. Armee, HGr. „A"; Nordfrankreich, Belgien
Aug./Dez.: 16. Armee, HGr. „A"; Belgien, Niederlande
1941
Jan./Apr.:16. Armee, HGr. „A"; Niederlande
Mai: 9. Armee, HGr. „B"; Polen (Suwalki)
Juni/Sept.: 9. Armee, HGr. Mitte; Bialystok, Smolensk
Okt.: 3. Pz.Gru., HGr. Mitte; Wjasma
Nov./Dez.: 4. Pz.Gru., HGr. Mitte; Moskau
1942
Jan.: 4. Pz.Armee, HGr. Mitte; Moshaisk
Feb.: z. Vfg., HGr. Mitte;-
März/Apr.: 4. Pz.Armee, HGr. Mitte; Gshatsk
Mai/Juni: z. Vfg., OKH (in Auffrischung)
Juli:z. Vfg., HGr. Süd-
Aug./Dez.: 17. Armee, HGr. „A" ; Kaukasus
1943
Jan./Dez.: 17. Armee, HGr. „A" ; Kaukasus, Kuban
1944
Jan./März : 17. Armee, HGr. „A"; Kuban, Krim
Apr.: 17. Armee, HGr. Südukraine; Krim
Mai/Juni: z. Vfg., HGr. Südukraine; -
Generalkommando V. Armeekorps (röm. 5. AK)
(WKV; EB?)
- 26.1.1945 im WK XIII unter Verwendung des Reststabes der 221. Sich..Div. und des Div.Stabes 20. Lw.Felddivision.
Korpstruppen
Arko 405
Korps-Nachr.Abt. 405
Korps-Nachschub-Truppen 405
Unterstellung:
1945
März/Apr.: 4. Pz. Armee, HGr. Mitte; Lausitz, Erzgebirge
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
-
März 1963: VII. - XIX. Korps
-
Juli 1963: XX. - XXV. Korps
-
März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
-
Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
-
Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
-
März 1965: XXXXIV. Korps
-
Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
-
Mai 1966: LI. - LVI. Korps
-
Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
-
Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
-
Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
-
Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
-
Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
-
Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
-
Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
-
Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
-
Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
-
Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Chef d. Gen.St.: Chefsachen Ende Okt. 1939 bis Mitte Jan. 1942.
Ia: KTB Aug. bis Dez. 1939 und Mai 1940 bis März 1944; die Anlagen zu dem KTB vom Jan. bis Mai 1940 sind vorhanden.
Qu.: KTB Aug. 1939 bis Juni 1944;
Ic:TB Aug. bis Nov. 1939, Jan. bis Juni 1940, Sept. 1940 bis März 1941 und Mai 1941 bis Juni 1944.
Unterlagen des im Januar 1945 neuaufgestellten V. Armeekorps sind nicht überliefert.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-5/...