XXXXIX. Gebirgskorps
Extent and Medium
Schriftgut
298 Aufbewahrungseinheiten
11,0 laufende Meter
Creator(s)
- XXXXIX. Gebirgskorps (XXXXIX. GebK), 1940-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 155, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XXXXIX. Armeekorps (röm. 49. Geb.AK)
- 20.6.1940 zugleich mit den Divisionen der 10. Welle; vor endgültiger Aufstellung 1.7.1940 wieder aufgelöst.
Generalkommando XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps (röm. 49. Geb.AK.)
(WK VII. E II./98 Garmisch)
- 25.10.1940 unter Übernahme der Qu.Abteilung und von Teilen der Korpstruppen vom Gkdo. XVIII. AK. Auf der Krim größtenteils vernichtet, jedoch wieder gebildet.
Korpstruppen:
Arko 132
Geb.Korps-Nachr.Abt. 70
Korps-Nachschubtruppen 418
Ost-Btl. 449
Unterstellung:
1941
Jan/März: 1. Armee, HGr. "D"; Frankreich (f. Gibraltar)
April: 2. Armee, OKH; Jugoslawien
Mai: 17. Armee, HGr "A"; Slowakei
Juni/Aug.: 17. Armee, HGr. Süd; Lemberg. Uman
Sept/Okt.: 11. Armee, HGr Süd; Antonowka, Stalino
Nov./Dez.: 1. Pz.Armee. HGr Süd; Mius, Rostow
1942
Jan./Mai: 1. Pz.Armee, HGr Süd; Mius (Taganrog)
Juni/Juli: 17 Armee, HGr. Süd; Rostow
Aug./Dez.: 17. Armee. HGr. "A"; Kaukasus
1943
Jan./Dez.: 17. Armee. HGr. "A"; Kaukasus, Kuban, Krim
1944
Jan./März: 17 Armee, HGr. "A"; Krim
April: 17. Armee. HGr. Südukraine; Krim
Mai/Juli: z. Vfg HGr Südukraine; Rumänien
Aug./Sept: 1. ung. Armee, HGr Nordukraine; Karpathen
Okt./Dez.: 1. Pz.Armee, HGr "A"; Westkarpathen
1945
Jan.: 1. Pz.Armee, HGr "A"; Beskiden
Febr./Mai: 1. Pz.Armee, HGr Mitte; Mähren
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Okt. 1940 bis März 1944 und Mai bis Nov. 1944
Qu.: KTB Okt. 1940 bis Dez. 1943
Ic: TB März 1941 bis Dez. 1943
IIa: TB Ende Okt. 1940 bis Mitte Apr. 1941, Nov. 1941 bis Dez. 1943 und Mitte Mai bis Mitte Nov. 1944
Erschliessungszustand
vollsatändig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-49/...