XXXXVI. Armeekorps (mot.) / XXXXVI. Panzerkorps
Extent and Medium
Schriftgut
196 Aufbewahrungseinheiten
5,6 laufende Meter
Creator(s)
- XXXXVI. Armeekorps (mot.) / Panzerkorps (XXXXVI. AK (mot.) / PzK), 1940-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 132-133, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XXXXVI. Armeekorps (röm. 46. AK)
- 20.6.1940, zugleich mit den Divisionen der 10. Welle; 1.7.1940 vor endgültiger Aufstellung nach dem Waffenstillstand mit Frankreich wieder aufgelöst.
Korpstruppen:
Nachschubtruppen 446
Generalkommando XXXXVI. Panzerkorps (röm. 46. Pz.K.)
(WK VIII, E 51 Görlitz)
- 25.10.1940 im Wehrkreis VIII als Generalkommando (mot.) XXXXVI. Armeekorps; 14.6.1942 umbenannt in Gkdo. XXXXVI. Panzerkorps.
Korpstruppen:
Arko 101
Korps-Nachr.Abt. 446
Korps-Nachschubtruppen 446
Ost-Btl. 446
Korps-MG-Btl. 446
Unterstellung:
1940
Nov./Dez.: 11. Armee. HGr. "C". Heimat
1941
Jan./März: 11. Armee, HGr. "C"; Heimat
April/Mai: 2. Armee, OKH; Jugoslawien
Juni: BdE (Auffrischung WK VIII)
Juli/Sept.: 2. Pz.Gruppe (Gud), HGr Mitte; Minsk, Smolensk. Kiew
Okt./Dez.: 4. Pz.Gruppe, HGr. Mitte; Wjasma. Moskau
1942
Jan.: 4. Pz.Armee. HGr Mitte; Moshaisk
Febr./April: 9. Armee, HGr. Mitte; Rshew
Mai/Juni: 3. Pz.Armee, HGr. Mitte; Gshatsk
Juli/Okt.: 9. Armee, HGr. Mitte; Rshew
Nov./Dez.: 3. Pz.Armee. HGr Mitte; Gshatsk
1943
Jan.: 3. Pz.Armee, HGr. Mitte; Gshatsk
Febr.: 4. Armee, HGr. Mitte; Spass-Demjansk
März/Juni: 2. Pz.Armee, HGr Mitte; Orel
Juli/Sept.: 9. Armee, HGr. Mitte; Orel
Okt./Dez.: 2. Armee, HGr. Mitte; Gomel
1944
Jan.: z. Vfg. OKH
Febr./März: 1. Pz.Armee, HGr. Süd; Stanislau
April/Juni: 1. Pz.Armee, HGr. Nordukraine; Stanislau
Juli: 4. Pz.Armee, HGr. Nordukraine; Bug, Weichsel
Aug.: 9. Armee. HGr. Mitte; Weichsel (Warschau)
Sept.: z. Vfg. HGr. Mitte
Okt./Nov.: 9. Armee. HGr. Mitte; Weichsel (Warschau)
Dez.: 9. Armee, HGr. "A"; Weichsel (Warschau)
1945
Jan.: 9. Armee, HGr. "A"; Weichsel (Warschau)
Febr.: z. Vfg. HGr. Weichsel
März: 2. Armee, HGr. Weichsel; Westpreußen
April: 3. Pz.Armee, HGr Weichsel; Oder (Pommern)
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
-
Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
-
März 1963: VII. - XIX. Korps
-
Juli 1963: XX. - XXV. Korps
-
März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
-
Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
-
Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
-
März 1965: XXXXIV. Korps
-
Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
-
Mai 1966: LI. - LVI. Korps
-
Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
-
Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
-
Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
-
Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
-
Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
-
Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
-
Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
-
Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
-
Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
-
Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
-
Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Apr. 1941 bis Dez. 1942, Juni 1943 bis Febr. 1944 und Apr. bis Juni 1944 sowie die Anlagen zum KTB von Jan. bis Mai 1943.
Qu.: KTB Ende März 1941 bis Juni 1944.
Ic: TB Mai bis Dez. 1941 und Juni 1942 bis Juni 1944 sowie die Anlagen zum TB von Apr. 1941.
IIa: TB Apr. 1941 und Mitte Juni 1942 bis Juni 1944.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-46/...