XXXXII. Armeekorps / XXXXII. Armeekorps z.b.V.
Extent and Medium
Schriftgut
262 Aufbewahrungseinheiten
7,9 laufende Meter
Creator(s)
- XXXXII. Armeekorps (zeitweise Gruppe Mattenklott, Armeegruppe M) (XXXXII. AK), 1940-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 101, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XXXXII. Armeekorps (röm. 42. AK)
(WK XIII, E 302 Weiden; 1944 E I./302 Budweis)
- 29.1.1940 im WK XIII; Juni/Aug. 1942 als Gruppe Mattenklott bezeichnet;
19.8.1942 bis April 1943 zugleich Befehlshaber der Krim.; Armeegruppe M:
12.-30.11.1943; Febr. 1944 mit XI. AK in der Gruppe Stemmermann(Korssum); 18.2.1944: Gruppe Mattenklott; März 1944 bei Tscherkassy vernichtet; Rest zur Auffrischung der 88. lnf.Div. am 2.3.1944 in das Generalgouvernement verlegt, dort im Mai mit zur Aufstellung des Gen.Kdo. Kavalleriekorps verwandt. Wiederaufstellung 15.3.1944 im WK XIII als XXXXII. AK z. b. V.; seit 19.7.1944 Generalkommando XXXXII. AK; Jan. 1945 an der Weichsel vernichtet.
Korpstruppen:
Arko 107, 1944 442
Korps-Nachr.Abt. 442
Korps-Nachschubtruppen 442
Sturm-Rgt. XXXXII. AK (nur Aug. 1944)
Korps-MG-Btl. 442
Unterstellung:
1940
Juni: 9. Armee, HGr. "B"; Chemin des Dames
Juli/Dez.: 16. Armee, HGr. "A"; Kanalküste
1941
Jan./April: 16. Armee, HGr. "A"; Kanalküste
Mai/Juni: 15. Armee, HGr. "D"; Kanalküste
seit 22.6.: z. Vfg. OKH, HGr. Mitte
Aug./Okt.: 18. Armee, HGr. Nord; Leningrad
Nov/Dez.: 11. Armee, HGr. Süd; Krim
1942
Jan./Juli: 11. Armee, HGr. Süd; Krim
Aug.: 11. Armee, HGr. "A"; Krim
Sept./Dez.: = Befh. Krim, HGr. "A"; Krim
1943
Jan./April: = Befh. Krim, HGr. "A"; Krim
Mai/Aug.: A.A. Kempf, HGr. Süd; Charkow
Sept.: 8. Armee, HGr. Süd; Charkow
Okt./Dez.: 4. Pz.Armee, HGr. Süd; Dnjepr, Dnjestr
1944
Jan.: 4. Pz.Armee, HGr. Süd; Winniza
Febr./März: 8. Armee, HGr. Süd; Tscherkassy
Nach Wiederaufstellung:
1944
April/Sept.: 4. Pz.Armee, HGr. Nordukraine; Kowel
Okt/Dez.: 4. Pz.Armee, HGr. "A"; Weichsel, Baranow
1945
Jan.: 4. Pz.Armee, HGr. "A"; Weichsel, Baranow
Febr.: z. Vfg. HGr. Mitte
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
-
Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Febr. 1940 bis Nov. 1944.
Qu.: KTB Febr. 1940 bis Nov. 1943 und Febr. bis Nov. 1944.
Ic: TB Okt. 1940 bis Apr. 1941 und Juni 1941 bis Sept. 1943 sowie Feindlageberichte und - meldungen bis Nov. 1944.
IIa: TB Febr. 1940 bis Nov. 1943 und Aug. bis Nov. 1944.
Die KTB der Militärverwaltungsgruppe Krim von Mitte Sept. 1942 bis Anfang Aug. 1943 sind im Bestand erfasst.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-42/...