XXXXI. Armeekorps (mot.) / XXXXI. Panzerkorps
Extent and Medium
Schriftgut
123 Aufbewahrungseinheiten
4,1 laufende Meter
Creator(s)
- XXXXI. Armeekorps (mot.) / Panzerkorps (XXXXI. AK (mot.) / PzK), 1940-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 5, S. 94-95, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XXXXI. Panzerkorps (röm. 41. Pz.K.)
(WK VIII, E 360 Brieg; 15. 12. 1940 E 49 Breslau; 1. 6. 1942 E 360 Oels)
- 24.2.1940 als Gkdo. (mot.) XXXXI. Armeekorps im WK VIII; Mai 1940 getarnt als Fest.Stab Allenstein; 10.7.1942 umbenannt in Gkdo. XXXXI. Panzerkorps. (Sept. 1943 als Gruppe Harpe bezeichnet.) Juni 1944 bei der Heeresgruppe Mitte vernichtet; 20.7.1944 aufgelöst.
13.8.1944 im WK XVIII wieder aufgestellt (das zunächst in XXXXI. umbenannte LIII Pz.K. war XIII. SS-AK geworden).
Korpstruppen:
Arko 35, nach Wiederaufstellung 441
Korps-Nachr.Abt. 441
Korps-Nachschubtruppen 441
Ost-Btl. 441
schw. Gzanatw.Btl. 441
Unterstellung:
1940
Mai: Gr. Kleist (12. A.), HGr. "A"; Sedan, Cambrai
Juni: Gr. Guderian (12. A), HGr. "A"; Aisne, Westalpen
Juli/Aug.: BdE; Heimat
Sept./Dez.: 16. Armee, HGr. "A"; Niederlande
1941
Jan./März: 1. Armee, HGr. "D"; Raum Paris
April: 1. Pz.Gruppe, OKH; Serbien, Belgrad
Mai: 4. Pz.Gruppe, HGr. "C"; Ostpreußen
Juni/Sept.: 4. Pz.Gruppe, HGr. Nord; Dünaburg, Leningrad
Okt./Dez.: 3. Pz.Gruppe, HGr. Mitte; Wjasma, Moskau
1942
Jan.: 3. Pz.Armee, HGr. Mitte; Welish
Febr./Juli: 9. Armee, HGr. Mitte; Welish, Rshew
Aug./Okt.: 2. Pz.Armee, HGr. Mitte; Brjansk, Orel
Nov.: z. Vfg. HGr. Mitte
Dez.: 9. Armee, HGr. Mitte; Rshew
1943
Jan./März: 9. Armee, HGr. Mitte; Rshew
April/Juni: 2. Pz.Armee, HGr. Mitte; Orel
Juli: 9. Armee, HGr. Mitte; Orel
Aug.: 2. Pz.Armee, HGr. Mitte; Bobruisk
Sept./Dez.: 9. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk
1944
Jan./Juni: 9. Armee, HGr. Mitte; Bobruisk
Nach Wiederaufstellung:
1944
Aug./Okt.: 4. Armee, HGr. Mitte; Ostpreußen
Nov./Dez.: 2. Armee, HGr. Mitte; Narew
1945
Jan.: 4. Armee, HGr. Mitte; Ostpreußen
Febr./März: 4. Armee, HGr. Nord; Ostpreußen
April: OKW in Auffrischung; zur 12. Armee (Havel)
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Febr. bis Juli 1940 und März 1941 bis Juli 1943.
Qu.: KTB März bis Juli 1940, Dez. 1941 bis Febr. 1942, Juli bis Dez. 1942, Jan. 1943 bis März 1944.
Ic: TB Apr. 1941 bis Sept. 1942 und Nov. 1942 bis Dez. 1943.
IIa: TB Apr. bis Dez. 1941
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-41/...