III. Armeekorps / III. Armeekorps (mot.) / III. Panzerkorps
Extent and Medium
Schriftgut
292 Aufbewahrungseinheiten
10,4 laufende Meter
Creator(s)
- III. Armeekorps / Armeekorps (mot.) / Panzerkorps (III. AK / AK (mot.) / PzK), 1939-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 2, S. 160, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando III. Panzerkorps (röm. 3. Pz. Kps.)
(WK III; EB 67 Berlin-Spandau)
- Okt. 1934 als Generalkommando III. Armeekorps aus der 3. Division (WK III) der Reichswehr in Berlin; 26.8.1939 mobil; 21.3.1941 umgebildet in Gkdo. (mot.) III. AK (Feb./Apr. und Juni 1942 als Gruppe von Mackensen bezeichnet); 21.6.1942 umbenannt in Gkdo. III. Panzerkorps; Jan./Feb. 1944 aufgefrischt (Nov., Dez. 1944 und Jan. 1945 als Gruppe Breith bezeichnet).
Korpstruppen:
Arko 3
Korps-Nachr. Abt. 43
Korps-Nachschubtruppen 403
Unterstellung:
1939
Sept.: 4. Armee, HGr. Nord; Westpreußen, Polen
Okt.: 6. Armee, HGr. „B"; Eifel
Dez.: 12. Armee, HGr. „A"; Eifel
1940
Jan./Juni: 12. Armee, HGr. „A"; Eifel, Belgien, Aisne
Juli/Aug.: 18. Armee; Polen
Sept./Dez. : 12. Armee, HGr. „B"; Polen
1941
Jan./Apr.: 17. Armee, HGr. „B"; Polen
Mai: 6. Armee, HGr. „A"; Polen
Juni: 6. Armee, HGr. Süd; Galizien
Juli/Dez.: 1. Pz. Gru., HGr. Süd; Uman, Kiew, Rostow
1942
Jan./Mai: 1. Pz. Armee, HGr. Süd; Mius
Juni: 6. Armee, HGr. Süd; Charkow
Juli: 1. Pz. Armee, HGr. Süd ; Donez, Don
Aug./Dez. : 1. Pz. Armee, HGr. „A"; Kaukasus
1943
Jan.: 1. Pz. Armee, HGr. „A"; Kaukasus
Feb.: 1. Pz. Armee, HGr. Don; Donez
März/Apr.: 1. Pz. Armee, HGr. Süd; Donez
Mai/Juli: A. Abt. Kempf, HGr. Süd; Charkow
Aug.: 4. Pz. Armee, HGr. Süd; Belgorod
Sept. /Dez.: 8. Armee, HGr. Süd ; Charkow, Dnjepr
1944
Jan./Feb.: 8. Armee, HGr. Süd; Dnjepr
März: 1. Pz. Armee, HGr. Süd; Kamenez-Podolsk
Apr./Juli: 1. Pz. Armee, HGr. Nordukraine Ostgalizien, Zloczow
Aug.: 4. Pz. Armee, HGr. Nordukraine Weichsel, Baranow
Sept.: z. Vfg. der HGr. Südukraine
Okt./Dez.: 6. Armee, HGr. Süd; Ungarn: Budapest
1945
Jan./Feb.: 6. Armee, HGr. Süd; Ungarn
März: 3. ung. Armee, HGr. Süd; Ungarn
Apr.: 6. Armee, HGr. Süd; Alpen
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Chef d. Gen.St.: Handakte von Gen.Lt. Faeckenstedt Aug. 1939 bis Nov. 1940 sowie Chefsachen Dez. 1942 bis Febr. 1943.
Ia: KTB Sept. 1939 bis März 1940 (Anlagen bis Juni 1940) und Juli 1940 bis Juni 1944.
Qu.: KTB Aug. 1939 bis Mai 1941, Jan. bis Dez. 1943 und März bis Juni 1944.
Ic: TB Mai 1941 bis Jan. 1942 und Jan. 1943 bis Juni 1944.
IIa: TB Dez. 1941 bis Jan. 1942 und Aug. 1943 bis Juni 1944.
Abt. Kdt.: KTB Juni 1941 bis Jan. 1942 und Ende Dez. 1942 bis Jan. 1944.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-3/...