XVIII. Armeekorps / XVIII. Gebirgskorps
Extent and Medium
Schriftgut
244 Aufbewahrungseinheiten
9,4 laufende Meter
Creator(s)
- XVIII. Armeekorps/Gebirgskorps (XVIII. Geb.AK), 1939-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 4,S. 85-86, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XVIII. Gebirgs-Armeekorps (röm. 18. Geb.AK)
(WK XVIII; IEB I/137 Salzburg)
*1.4.1938 in Salzburg als Gkdo. XVIII. AK nach dem Anschluß Österreichs;
26.8.1939 mobil. Gab 30.10.1940 die Quartiermeister-Abteilung und große Teile an XXXXIX. AK ab; Reststab 1.11.1940 in die Heimat zur Wiederaufstellung als Gkdo . XVIII. Gebirgs-Armeekorps durch WK VII (E II/98 Garmisch). Nov./Dez. 1941 mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Mil. Befh. Serbien beauftragt; 8.12.1941 herausgezogen; bis 18.5.1942 dem OKH unterstellt.
Korpstruppen:
Arko 418
Korps-Nachr.Abt. 70. Nov. 1940: 449. Jan.1944: 418
Korps-Nachsch.Truppen 418. Nov. 1940: 449, Jan. 1944: 418
Unterstellung:
1939
Sept.: 14. Armee. HGr. Süd; Galizien, Lemberg
Dez.: 12. Armee. HGr. "A"; Eifel
1940
Jan./Mai: 12. Armee. HGr. "A"; Eifel, Aisne
Juni: 9. Armee. HGr. "B"; Aisne
Juli/Aug.: 12. Armee, HGr. "C"; Frankreich (Dijon)
Sept./Okt.: 1. Armee, HGr. "C"; Ostfrankreich
Nov./Dez.: 2. Armee, HGr. "C"; Heimat
1941
Jan.: 2. Armee. HGr. "C"; Heimat
Febr.: 12. Armee. OKH; Rumänien
März: 1. Pz.Gruppe (AOK 12), OKH; Bulgarien
Apr./Dez.: 12. Armee, OKH; Griechenland, Serbien
1942
Jan./Apr.: z. Vfg., OKH (WK XVIII); Heimat
Mai/Juni: AOK Lappland (i. Antrsp.); Lappland
Juli/Dez.: 20. (Geb.) Armee, OKW; Lappland
1943
Jan./Dez.: 20. (Geb.) Armee, OKW; Lappland
1944
Jan./Dez.: 20. (Geb.) Armee, OKW; Lappland. Nordnorwegen
1945
Jan.: 20. (Geb.) Armee, OKW; Lappland, Nordnorwegen
Febr./März: 2. Armee, HGr. Weichsel; Westpreußen
Apr.: AOK Ostpreußen, OKH; Westpreußen
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Okt. 1939 bis Dez. 1941 und Mai 1942 bis Dez. 1943 sowie die Anlagen zu dem KTB von Sept. bis Okt. 1939
Qu.: KTB Mai 1940 bis Dez. 1941 und Mai 1942 bis Dez. 1943
Ic: TB Febr. 1940 bis Juni 1943 sowie Feindlagemeldungen von Okt. 1939 bis Mai 1940 und die Anlagen zu dem TB vom Juli bis Dez. 1943
IIa: TB Dez. 1941 und Mitte Mai 1942 bis Dez. 1943
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-18/...