XIV. Armeekorps (mot.) / XIV. Panzerkorps
Extent and Medium
Schriftgut
298 Aufbewahrungseinheiten
7,8 laufende Meter
Creator(s)
- XIV. Armeekorps (mot.)/Panzerkorps (XIV. AK (mot)/PzK), 1939-1944
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 3, S. 290-291, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XIV. Panzerkorps (röm. 14. Pz.K.)
(WK XI; E 66 Burg)
- 1.4.1938 in Magdeburg für die vier mot. Divisionen des Heeres ohne eigenen Wehrkreis als Gkdo. XIV. Armeekorps (mot.); 1.8.1939 mobil (Juni 1942 auch als Gruppe v. Wietersheim bezeichnet). 21.6.1942 umbenannt in Gkdo. XIV. Panzerkorps. Febr. 1943 bei Stalingrad vernichtet. 5.3.1943 sollte das Korps nicht aufgelöst, sondern bei der HGr. Süd neu aufgestellt werden. Tatsächlich erfolgte die Neuaufstellung in Frankreich.
Korpstruppen:
Arko 414
Korps-Nachr.Abt. 60
Korps-Nachsch.Truppen 414
Unterstellung:
1939
Sept.: 10. Armee, HGr. Süd; Radom, Warschau, Lublin
Dez.: 16. Armee, HGr. "A"; Hunsrück, Trier
1940
Jan.: z. Vfg., OKH; Wetzlar
Mai: 12. Armee (Pz.Gru. v. Kleist), HGr. "A"; Ardennen, Cambrai
Juni: 4. Armee (Pz.Gru. v. Kleist), HGr. "B"; Somme, Loire
Juli/Sept.: 2. Armee, HGr. "C"; Orleans
Okt./Dez.: 12. Armee, HGr. "B"; Polen
1941
Jan./März: 12. Armee, OKH; Rumänien
Apr.: 1. Pz.Gruppe, OKH; Serbien
Mai: 2. Armee, OKH; Heimat
Juni/Dez.: 1. Pz.Gruppe, HGr. Süd; Tarnopol, Kiew, Rostow
1942
Jan./Mai: 1. Pz.Armee, HGr. Süd; Mius (Taganrog)
Juni: direkt, HGr. Süd; Mius (Taganrog)
Juli: 1. Pz.Armee, HGr. Süd; Don, Rostow
Aug./Nov.: 6. Armee, HGr. Süd; Stalingrad
Dez.: 6. Armee, HGr. Don; Stalingrad
1943
Jan./Febr.: 6. Armee, HGr. Don; Stalingrad
März: (vernichtet)
Apr./Mai: z. Vfg., HGr. "D"; Frankreich
Juni/Aug.: z. Vfg., OB Süd; Mittelitalien
Sept./Dez.: 10. Armee, HGr. "C"; Salerno, Sangro
1944
Jan./Mai: 10. Armee, HGr. "C"; Cassino
Juni/Okt.: 14. Armee, HGr. "C"; Toscana, Florenz
Nov./Dez.: 10. Armee, HGr. "C"; Apennin
1945
Jan./Febr.: 10. Armee, HGr. "C"; Apennin
März/Apr.: 14. Armee, HGr. "C"; Po, Alpen
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB Sept. 1940 bis Jan. 1941, Apr. bis Dez. 1941, Febr. 1943 bis Mai 1943, Sept. 1943 bis Juni 1944 und auszugsweise für Jan. 1945 sowie die Anlagen zu den KTB vom Aug. 1939 bis Sept. 1940 und vom Jan. bis Apr. 1941.
Qu.: KTB Aug. bis Okt. 1939, Mai bis Juni 1940, Nov. 1940 bis Nov. 1942, Febr. bis Mai 1943 und Aug. 1943 bis Juni 1944.
Ic: TB Sept. 1940 bis Dez. 1941 und Sept. 1943 bis Juni 1944.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-14/...