Keßler, Michael (Hauptmann)

Geschichte des Bestandsbildners

Lebensdaten:

geb. 20. Nov. 1891 in Heddesheim, Amt Weinheim,

gest. 4. Juli 1954

1. Dez. 1912 zum Rekruten-Depot Ers.Abt. Feldartillerie-Rgt. 51

2. Dez. 1914 zum 1./Ers.Abt. Gebirgs-Artillerie-Abt. 5 u. 6

3. Mai 1915 zur Gebirgs-Batterie 1

4. Dez. 1916 zur Genesenden-Batterie Ers.Abt.Gebirgs-Artillerie-Abt. 1 u. 3

5. Jan 1917 zur Gebirgs-Batterie. 21 (H) Gebirgs-Artillerie-Abt. 7

6. Mai 1917 z. Geb.Batt. 21 (H) Gebirgs-Artillerie-Abt. 7

Entlassen am 4. Dez. 1918

Gefechtshandlungen, bzw. Aufenthalt im Kriegsgebiet:

1914: -

1915: 25. Juni - 29. Aug. Kämpfe in den Vogesen

1916: 4. März - 21. Apr. Kämpfe an der griechischen Grenze

1917: 28. Okt. - 2. Nov. Schlacht bei Udine

1918: 27. Sept. - 5. Okt. Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen

Beförderungen:

1. Sept. 1915: Gefreiter

2. Feb. 1916: Unteroffizier

3. Aug. 1917: Vizewachtmeister

4. Okt. 1918: Leutnant der Reserve

Auszeichnungen:

1. Apr. 1916: Bad.Verdienst-Medaille

2. Okt. 1916: Eisernes Kreuz zweiter Klasse

Österreichische Tapferkeitsmedaille

Verwundetenabzeichen in Schwarz

Sommer 1940: erneute Einberufung zum Wehrdienst

Oberleutnant z.V. (RDA 30. Okt. 1940) Divisions-Nachschubführer der 305. Infanterie-Div.

Hauptmann z.V. (RDA 20.9.1941)

während des Russland-Feldzugs Versetzung zur 305. Infanterie-Division (Bodensee-Division)

als Hauptmann wurde er Leiter einer Transportkolonne mit Pferden und Motorfahrzeugen

Teilnahme an der Schlacht um Stalingrad

ab 2. Feb. 1943 russische Kriegsgefangenschaft (Arbeitseinsatz)

am 13. Sept. 1947 kam er als einer der ersten Stalingrad-Heimkehrer wieder nach Forbach zurück

Bestandsbeschreibung

Der Nachlass wurde im Juli 2014 dem Bundesarchiv übereignet.

Inhaltliche Charakterisierung

Der Nachlass besteht vorwiegend aus Korrespondenz mit Angehörigen in Stalingrad vermisster Wehrmachtsoldaten sowie einigen persönlichen Dokumenten und Feldpostbriefen.

Zitierweise

BArch N 934/...