Gündell, Erich von (General der Infanterie)
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
55 Aufbewahrungseinheiten
Creator(s)
- Gündell, Erich von, 1854-1924
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Geb. 13. April 1854 in Goslar; gest. 23. Dezember 1924 in Göttingen.
1873 Fahnenjunker im Infanterie-Regiment „Großherzog von Sachsen" (5. Thüringisches) Nr. 94;
1874 Beförderung zum Sekondeleutnant, 1876 bis 1881 Adjutant des I. Bataillons;
Oktober 1881 bis Juli 1884 Preußische Kriegsakademie;
April 1887 Kommandierung in den Großen Generalstab, März 1888 Beförderung zum Hauptmann;
Verwendungen im Truppen- und Stabsdienst;
1900 / 1901 Oberstleutnant und Chef des Generalstabs des Ostasiatischen Expeditionskorps;
November 1901 Kommandierung zum Stab des I. Armee-Korps und Ernennung zum Chef des Generalstabes;
April 1902 Beförderung zum Oberst und Ernennung zum Kommandeur des Infanterie-Regiments „Prinz Louis Ferdinand von Preußen" (2. Magdeburgisches) Nr. 27;
1906 Beförderung zum Brigadekommandeur bzw. Generalmajor und Ernennung zum Oberquartiermeister im Großen Generalstab;
1907 militärischer Delegierter auf der 2. Haager Friedenskonferenz;
ab 1908 Mitglied der Studienkommission der Preußischen Kriegsakademie;
Oktober 1910 Ernennung zum Kommandeur der 20. Division;
1913 Ernennung zum Direktor der Kriegsakademie in Berlin. Im selben Jahr reichte Gündell sein Abschiedsgesuch ein und wurde unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie am 4. September 1913 zur Disposition gestellt.
August 1914 Wiederverwendung und Ernennung zum Kommandierenden General des V. Reserve-Korps an der Westfront;
1916 Auszeichnung mit dem Pour le Mérite wegen der Kämpfe seines Verbandes in der Schlacht vor Verdun;
September 1916 Ernennung zum Oberbefehlshaber der Armeeabteilung B im Oberelsass;
Ab Oktober 1918 im Großen Hauptquartier in Spa http://de.wikipedia.org/wiki/Spa_%28Stadt%29 Vorsitzender der Waffenstillstandskommission der Obersten Heeresleitung.
Nach dem Waffenstillstand von Compiègne und der Demobilisierung wurde Gündells Mobilmachungsbestimmung am 23. Dezember 1918 aufgehoben.
Bestandsbeschreibung
Persönliche Tagebücher über den Gesamtzeitraum der militärischen Dienstzeit; dienstliche Einzeldokumente; Familiengeschichtliches.
Zitierweise
BArch N 931/...