Hermann, Dr. Carl-Hans (Oberst)
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
134 Aufbewahrungseinheiten
4,0 laufende Meter
Creator(s)
- Hermann, Carl-Hans, 1916-1998
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Carl Hans Hermann wurde 23.06.1916 als Sohn des Wirtschaftsprüfers Carl F. Hermann und seiner Frau Hanna, geb. Stähler, in Bonn geboren. März 1935 Abitur. Trat am 1.11.1935 als Freiwilliger in die 3./ Aufklärungsabteilung 5 (Kornwestheim) ein. Am 1.4.1935 wurde er als Fahnenjunker in den 20. Offizierergänzungsjahrgang übernommen und nach Kriegs- und Waffenschule am 1.1.1938 Leutnant. Am 1.8.1938 wurde er von der Abteilung ins Aufklärungsregiment 9 versetzt und führte vom 21.10.1938 bis 15.12.1939 die 1. Schwadron des Regimentsund erhielt nach 21 Kriegstagen in Polen das Eiserne Kreuz II. Lazarettaufenthalt vom Dezember bis April 1940. Ab 25.4.1940 Ordonanzoffizier im Regimentsstab. Am 1. Juni 1940 Oberleutnant und nach Auflösung des Aufklärungsregiments 9 am 31.7.1940 Ordonanzoffizier im Stabe des Kradschützen-Bataillon 59, dessen Adjudant er vom 5.10.1940 bis 19.11.1941 gewesen ist. Im Balkanfeldzug wurde er am 15. April mit dem Eisernen Kreuz I ausgezeichnet. 1941/42 im Lazarett, erhielt nach Rückkehr in den Osten vom 28.4.1942 bis Anfang August als Kompaniechef die Stabskompanie Panzergrenadierregiment 11, um am 3.8.1942 Adjudant der 9. Panzergrenadierbrigade und als Hauptmann ab 1.9.1942 2 Tage später schwer verwundet zu werden. Wiederherstellung bis Frühjahr 1945. September 1943 bis Juni 1944 Abteilungsleiter Ia/Einsatz im Stellvertretendem Generalkommando XVII (Wien). Juni 1944 bis Januar 1945 Taktiklehrer an der Oberfähnrichschule I der Panzertruppe. Ab 1945 Studium an der Universität Erlangen (Hauptfach: Kunstgeschichte, Nebenfach: Archäologie und Bibliothekswissenschaften). Promotion zum Dr. phil. 1949. Sommer 1949 bis Herbst 1956 folgte kaufmännischeTätigkeit, ab 1952 als Verkaufsirektor der Noris-Weinbrennereien (Nürnberg).
2.11.1956 Wiederaufnahme des Soldatenberufs. Am 19.9.1957 als Lehrstabsoffizier für Militär- und Kriegsgeschichte an der Heeresoffizierschule II (Husum) zum Major ernannt worden. Vom April 1958 bis Januar 1961 folgte Tätigkeit an der Heeresoffizierschule III (München). Wechsel in die ministerielle Administration: 1. Februar 1961 bis 20. September 1964 war er zunächst als Major, dann als Oberstleutnant im Generalstab, Referatsleiter des Führungsstabs der Bundeswehr VII 8 (damalige Bezeichnung: Referent) im Bundesministerium der Verteidigung.
Vom 1. Oktober 1964 bis 31. Dezember 1966 hatte er einen Lehrauftrag an der Führungsakademie der Bundeswehr (Hamburg) und vom 1.1.1967 bis 31.12.1969 Aufgaben im Militärgeschichtlichen Forschungsamt. 1. Januar 1970 bis zur Zurruhesetzung am 30. September 1974 war er erneut - jetzt als Oberst im Generalstab - Referatsleiter des Führungsstabs der Bundeswehr VII 2 bzw. Führungsstab der Streitkräfte I 6. Verstorben im Jahr 1998.
Erschließungszustand
BB
Zitierweise
BArch N 699/...