Schneider, Erich
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
244 Aufbewahrungseinheiten
5,5 laufende Meter
Creator(s)
- Schneider, Erich, 1894-1980
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Generalleutnant Erich Schneider
Lebensdaten
12.08.1894 geb. in Biedenkopf
03.08.1980 gestorben in Wiesbaden
Dienstlaufbahn
14.07.1915 Leutnant (Patent v. 10.12.1913)
01.09.1923 Oberleutnant
01.04.1928 Hauptmann
01.11.1934 Major
01.08.1937 Oberstleutnant
01.01.1940 Oberst
01.01.1943 Generalmajor
01.07.1943 Generalleutnant
Dienststellungen
07.08.1914 Fußartillerie-Rgt. 13
01.10.1917 1. Garde Fußartillerie-Rgt.
01.12.1918 Rgt. Adjutant Fußartillerie-Rgt. 24
01.10.1920 Reichswehr Artillerie-Rgt. 13
19.08.1922-31.03.1928 Art. Rgt. 5
1923-1928 kommandiert zur technischen Hochschule Stuttgart, Fachrichtung technische Physik
20.03.1928 Dipl. Ing.
01.04.1928-31.03.1930 kommandiert zum Reichswehrministerium/Heereswaffenamt
01.04.1930-31.03.1932 Batterie-Chef 4/Artillerie-Rgt. 5
01.04.1932-30.09.1936 Referent für Ballistik und Raketen
ab 1935 Ia beim Chef des Heereswaffenamtes/WaF (Forschungsabteilung des Heereswaffenamtes)
01.10.1936 -14.08.1938 Abt. Kommandeur I/Artillerie-Rgt. 75, mot.
15.08.1938-19.06.1940 Abt. Chef Heereswaffenamt/Oberkommando des Heeres, Wa. Prüf. 1 (Munitionsabteilung)
20.06.1940-30.04.1942 Kommandeur Panzer-Artillerie-Rgt. 103
05.12.1941 Oberkommando des Heeres
12.03.1942-21.11.1942 Abteilungs-Chef Heereswaffenamt/Oberkommando des Heeres, Wa. Prüf. 4 (Artillerieabteilung)
24.11.1942 m.d.F.b. 4. Panzer-Division
01.01.1943 Kommandeur 4. Panzer-Division
01.06.1943-27.12.1944 Amtsgruppenchef im Oberkommando des Heeres/Heereswaffenamt, Wa. Prüf. (Amtsgruppe für Entwicklung und Prüfung)
28.12.1944-20.03.1945 Kdr. 14. Inf. Div., mot.
Inhaltliche Charakterisierung
Die Unterlagen dokumentieren ausschließlich die berufliche Tätigkeit Schneiders nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit Gründung der "Arbeitsgemeinschaft für Wehrtechnik e.V." im Jahre 1957, 1967 umbenannt in "Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V.", bis 1970 war er ihr 1. Vorsitzender, danach Ehrenvorsitzender. Gleichzeitig fungierte er als Hauptschriftleiter der "Wehrtechnischen Monatshefte", die ab 1967 unter der Bezeichnung "Wehrtechnik" weitergeführt wurden. In diesen Funktionen hatte Schneider, der schon vor und während des Zweiten Weltkrieges als Waffen- und Rüstungsexperte im Heereswaffenamt tätig gewesen war, maßgeblichen Einfluss auf Wehrtechnik und Rüstungsentwicklung in der Bundeswehr. Daneben galt sein Interesse vor allem der wehrtechnischen Ausbildung der Hochschuloffiziere. Schneider hielt als 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik intensiven Kontakt zu führenden Persönlichkeiten in Industrie, Wirtschaft und wissenschaftlichen Institutionen. Ergänzt wird der Nachlass durch Bildgut (Dias, Glasplatten, Negative), das insbesondere Darstellungen von modernen Waffen aller Art beinhaltet.
Hinweise auf andere Bestände
BW 1 Bundesministerium der Verteidigung - Abt. W Verteidigungswirtschaft (Online-Findmittel)
BV 22 Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e. V.
BV 5 Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung
BV 7 Nachgeordneter Bereich des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung
RH 8 Heereswaffenamt
Zitierweise
BArch N 625/...