Beck, Ludwig (Generaloberst)

Identifier
N 28
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1918 - 31 Dec 1944
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

15 Aufbewahrungseinheiten

0,1 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Generaloberst Ludwig Beck

Lebensdaten

29.08.1880 geb. in Bieberich/Rhein

20.07.1944 erschossen im Zusammenhang mit der Widerstandsbewegung des 20. Juli

Werdegang

12.03.1898 Eintritt als "Avantageur" in das preußische Feldartillerie-Regiment Nr. 15 in Straßburg

1898/1899 Kriegsschule Neiße

01.10.1902-15.07.1903 Kommandiert zur vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule in Charlottenburg

18.09.1903-01.04.1907 Abteilungsadjutant im Feld-Artillerie-Regiment 15 in Straßburg

01.10.1908-01.07.1911 Kommandiert zur Kriegsakademie, Berlin

1911/1912 Artillerie-Regiment Nr. 15 in Saarburg/Lothringen

01.03.1912 Kommandiert zum Großen Generalstab, Berlin

01.10.1913 Versetzung in den Großen Generalstab

02.08.1914 2. Generalstabsoffizier beim VI. Reservekorps

1916 1. Generalstabsoffizier der 117. und anschließend der 13. Reserve-Division

Ende 1916 Generalstabsoffizier im Oberkommando der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz

1918/1919 Arbeit in der Abwicklungsstelle des Großen Generalstabes, Übernahme in das 100000-Mann-Heer der Reichswehr

1919/1922 Ausführung von Sonderaufträgen des Generals von Seeckt, Truppenkommando

01.10.1922 Abteilungs-Kommandeur im Artillerie-Regiment 6 in Münster/Westfalen

01.10.1923-30.09.1925 Leiter der Fühergehilfenausbildung (ehemalige Kriegsakademie) beim Wehrkreiskommando VI, Münster in Westfalen

01.10.1925 Chef des Generalstabes des Wehrkreiskommandos IV, Dresden

01.10.1929-30.09.1931 Kommandeur des Artillerie-Regiments 5, Fulda

1931/1933 Bearbeitung der Vorschrift "Die Truppenführung"

01.02.1932 Artillerieführer IV in Dresden

01.10.1932 Kommandeur der I. Kavallerie-Division in Frankfurt/Oder

01.10.1933 Chef des Truppenamtes (späterer Generalstab) im Reichswehrministerium

1935 Chef des Generalstabes des Heeres

16.-20.06.1937 Reise nach Paris, Gespräche mit Marschall Pétain, General Gamelin und Kriegsminister Daladier

18.08.1938 Antrag auf Enthebung von seiner Stellung

27.08.1938 Übergabe der Dienstgeschäfte an General der Artillerie Franz Halder

01.-30.09.1938 Mit der Führung der I. Armee (Westwall) beauftragt

31.10.1938 Verabschiedung

Beförderungen

18.08.1899 Leutnant

17.09.1909 Oberleutnant

01.10.1913 Hauptmann

18.04.1918 Major

01.02.1929 Oberst

01.02.1931 Generalmajor

01.12.1932 Generalleutannt

01.10.1935 General der Artillerie

31.10.1938 Verabschiedung als Generaloberst z. V.

Bestandsbeschreibung

Mit dem Brand des Heeresarchivs in Potsdam wurde auch ein Teil des dort verwahrten Nachlasses Ludwig Beck vernichtet. Ebenfalls nicht überliefert sind Unterlagen Becks aus seiner militärischen Laufbahn von 1898-1933. Ein nicht unerheblicher Teil der Papiere aus der Tätigkeit Becks als Chef des Generalstabs des Heeres ist jedoch überliefert. Darüber hinaus finden sich private Korrespondenzen aus dem Zeitraum von 1934-1944 im Bestand. Weiterhin beinhaltet der Nachlass Ausarbeitungen und Reden anderer Personen im Nachlass u.a. des Generalfeldmarschalls von Schlieffen und des Generals von Seeckt sowie militärische Vorträge Becks aus der Zeit nach seiner Veabschiedung. Ergänzt wird der Nachlass durch Ausarbeitungen von Wilhelm Ritter von Schramm zu Ludwig Beck und seinen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 aus den 1960er Jahren. Die Tätigkeit Becks im Zusammenhang mit der Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 wird aus dem Nachlass nicht ersichtlich.

Hinweise auf andere Bestände

RH 2 Chef des Truppenamtes / Generalstab des Heeres

Zitierweise

BArch N 28/...

Conditions Governing Access

Besondere Benutzungsbedingungen

Der Bestand ist frei benutzbar. Es bestehen keine besonderen Benutzungsbedingungen.

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