Beck, Ludwig (Generaloberst)
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
15 Aufbewahrungseinheiten
0,1 laufende Meter
Creator(s)
- Beck, Ludwig, 1880-1944
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Generaloberst Ludwig Beck
Lebensdaten
29.08.1880 geb. in Bieberich/Rhein
20.07.1944 erschossen im Zusammenhang mit der Widerstandsbewegung des 20. Juli
Werdegang
12.03.1898 Eintritt als "Avantageur" in das preußische Feldartillerie-Regiment Nr. 15 in Straßburg
1898/1899 Kriegsschule Neiße
01.10.1902-15.07.1903 Kommandiert zur vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule in Charlottenburg
18.09.1903-01.04.1907 Abteilungsadjutant im Feld-Artillerie-Regiment 15 in Straßburg
01.10.1908-01.07.1911 Kommandiert zur Kriegsakademie, Berlin
1911/1912 Artillerie-Regiment Nr. 15 in Saarburg/Lothringen
01.03.1912 Kommandiert zum Großen Generalstab, Berlin
01.10.1913 Versetzung in den Großen Generalstab
02.08.1914 2. Generalstabsoffizier beim VI. Reservekorps
1916 1. Generalstabsoffizier der 117. und anschließend der 13. Reserve-Division
Ende 1916 Generalstabsoffizier im Oberkommando der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz
1918/1919 Arbeit in der Abwicklungsstelle des Großen Generalstabes, Übernahme in das 100000-Mann-Heer der Reichswehr
1919/1922 Ausführung von Sonderaufträgen des Generals von Seeckt, Truppenkommando
01.10.1922 Abteilungs-Kommandeur im Artillerie-Regiment 6 in Münster/Westfalen
01.10.1923-30.09.1925 Leiter der Fühergehilfenausbildung (ehemalige Kriegsakademie) beim Wehrkreiskommando VI, Münster in Westfalen
01.10.1925 Chef des Generalstabes des Wehrkreiskommandos IV, Dresden
01.10.1929-30.09.1931 Kommandeur des Artillerie-Regiments 5, Fulda
1931/1933 Bearbeitung der Vorschrift "Die Truppenführung"
01.02.1932 Artillerieführer IV in Dresden
01.10.1932 Kommandeur der I. Kavallerie-Division in Frankfurt/Oder
01.10.1933 Chef des Truppenamtes (späterer Generalstab) im Reichswehrministerium
1935 Chef des Generalstabes des Heeres
16.-20.06.1937 Reise nach Paris, Gespräche mit Marschall Pétain, General Gamelin und Kriegsminister Daladier
18.08.1938 Antrag auf Enthebung von seiner Stellung
27.08.1938 Übergabe der Dienstgeschäfte an General der Artillerie Franz Halder
01.-30.09.1938 Mit der Führung der I. Armee (Westwall) beauftragt
31.10.1938 Verabschiedung
Beförderungen
18.08.1899 Leutnant
17.09.1909 Oberleutnant
01.10.1913 Hauptmann
18.04.1918 Major
01.02.1929 Oberst
01.02.1931 Generalmajor
01.12.1932 Generalleutannt
01.10.1935 General der Artillerie
31.10.1938 Verabschiedung als Generaloberst z. V.
Bestandsbeschreibung
Mit dem Brand des Heeresarchivs in Potsdam wurde auch ein Teil des dort verwahrten Nachlasses Ludwig Beck vernichtet. Ebenfalls nicht überliefert sind Unterlagen Becks aus seiner militärischen Laufbahn von 1898-1933. Ein nicht unerheblicher Teil der Papiere aus der Tätigkeit Becks als Chef des Generalstabs des Heeres ist jedoch überliefert. Darüber hinaus finden sich private Korrespondenzen aus dem Zeitraum von 1934-1944 im Bestand. Weiterhin beinhaltet der Nachlass Ausarbeitungen und Reden anderer Personen im Nachlass u.a. des Generalfeldmarschalls von Schlieffen und des Generals von Seeckt sowie militärische Vorträge Becks aus der Zeit nach seiner Veabschiedung. Ergänzt wird der Nachlass durch Ausarbeitungen von Wilhelm Ritter von Schramm zu Ludwig Beck und seinen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 aus den 1960er Jahren. Die Tätigkeit Becks im Zusammenhang mit der Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 wird aus dem Nachlass nicht ersichtlich.
Hinweise auf andere Bestände
RH 2 Chef des Truppenamtes / Generalstab des Heeres
Zitierweise
BArch N 28/...
Conditions Governing Access
Besondere Benutzungsbedingungen
Der Bestand ist frei benutzbar. Es bestehen keine besonderen Benutzungsbedingungen.