Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik
Web Source
Extent and Medium
Schriftgut
214 Aufbewahrungseinheiten
19,4 laufende Meter
Creator(s)
- Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik (BAkWVT), 1956-1989
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Die Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik (BAkWVT) wurde am 05.05.1961 durch Erlaß des damaligen Bundesministers der Verteidigung, Dr. Franz Josef Strauß, als zentrales Bildungsinstitut der Bundeswehrverwaltung gegründet und dem Bundesministerium der Verteidigung unmittelbar unterstellt.
Sie führte zunächst die Bezeichnung "Akademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik". Die Akademie hat die Aufgabe, die Beamten des höheren nichttechnischen Dienstes und des technischen Dienstes aus-und fortzubilden. In die Fortbildung sind auch die Angestellten vergleichbarer Vergütungsgruppen einzubeziehen. Sitz der Akademie ist bis heute Mannheim-Neuostheim, wo bereits eine Bundeswehr-verwaltungsschule (BWVS I) bestand. Die Akademie gliederte sich in folgende vier Lehrgruppen: A I:Wehrverwaltung allgemein, A II:Wehrtechnik, A III Wehrverwaltung im Verteidigungsfall und A IV:Verteidigungsbereitschaft. Im Jahr 1963 kam eine Studiengruppe, die 1982 in "Wissenschaftlicher Dienst" umbenannt wurde, hinzu. Deren Hauptaufgabe war die "Zusammenstellung, einheitliche Ausrichtung und laufende Überwachung des Lehrstoffes und der Lehrpläne aller Lehrgruppen der Akademie und der Schulen". Die Entwicklung der Aufgabenstellung, die sich in der Wehrtechnik, in modifizierter Form aber auch bei den nichttechnischen Lehrgruppen vollzog, schlug sich auch in der Organisation der BwAVT nieder. Seit 1970 gibt es die Lehrabteilung I- Wehrverwaltung, Verteidigungswirtschaft, untergliedert in drei Lehrgruppen, und die Lehrabteilung II- Wehrtechnik, untergliedert in ebenfalls drei Lehrgruppen. Mit sachbezogenen Modifikationen blieb diese Gliederung im Grundsatz erhalten. Gleichzeitig mit der Grundsteinlegung für einen neuen Gebäudekomplex im Jahr 1974 durch den damaligen Bundesminister der Verteidigung, Georg Leber, erhielt die Akademie ihren heutigen Namen: Bundesakademie für Wehrtechnik und Wehrverwaltung (BAkWVT). In der BAkWVT findet heute Aus- und Fortbildung in Verwaltung und Recht, Wehrtechnik und Rüstungswirtschaft, Management, Pädagogik, Psychologie und Soziologie statt. Während im Gründungsjahr zehn Lehrgänge mit 342 Teilnehmern angeboten wurden, stehen dem heute rund 450 Lehrgänge mit mehr als 12 000 Teilnehmern pro Jahr gegenüber. Seit 1994 ist die Akademie mit einer Außenstellee in Berlin- Grünau auch in der Hauptstadt präsent.
Die "Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik" (BAkWVT) wurde am 5.Mai 1961 als zentrales Lehrinstitut der Bundeswehrverwaltung in Mannheim errichtet.Ihr Auftrag umfaßt den gesamten Bereich berufsbezogener Aus- und Fortbildung der Beamten und Angestellten in den höheren und gehobenen Ver- antwortungsbereichen,den sie im Rahmen von Lehrgängen,Seminaren,Kolloquien und Symposien erfüllt. Die BAkWVT gliedert sich in die Lehrabteilungen "V" Wehrverwaltung und "T" Wehrtechnik. Quelle:BVD 9/3: Zur Information. Auftrag, Struktur und Organisation der Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in Mannheim .
Inhaltliche Charakterisierung
Die Akten sind noch unbewertet und enthalten Unterlagen zu allen Zuständigkeitsbereichen der BAkWVT. Dies sind unter anderem Verwaltungsakten aus dem Akademiebetrieb, Akten zu einer Vielzahl von Lehrgängen und Fortbildungen, Lehrgangspläne, Unterladen zu Übungen/ Planübungen wie Fallex 66, 68, 69, Wintex 71 ¿ 77, Wintex-Cimex 83 und zur Verwaltungsplanübung WBV II. Ferner zahlreiche wehrtechnische Erprobungs- und Forschungsberichte.
Erschließungszustand
Abgabeverzeichnisse der abgebenden Dienststelle
Vorarchivische Ordnung
Die Akten sind nach dem für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung gültigen Einheitsaktenplan geordnet und werden sukzessive an das Bundesarchiv-Militärarchiv abgegeben.
Zitierweise
BArch BV 11/...