Panzergrenadierbrigade 30
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- Panzergrenadierbrigade 30 (PzGrenBrig 30), 1958-1993
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Geschichte des Bestandsbildners
Heeresstruktur 1 (1956 - 1959)
Die ersten Planungen für die sogenannte Heeresstruktur 1 waren darauf ausgerichtet, möglichst schnell einen deutschen Beitrag zur NATO zu leisten. Unter Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß wurde der Friedensumfang des Feldheeres Ende 1956 auf zunächst 195.000 Soldaten festgelegt. An dem bereits unter seinem Vorgänger Blank vorgesehenen NATO-Beitrag von zwölf Divisionen wurde festgehalten, wenn auch bei der Personalstärke Abstriche gemacht werden mußten (Ende 1958 betrug die IST-Stärke des Heeres etwa 100.000 Mann). Um die außerordentlich schnelle Aufstellung überhaupt realisieren zu können, wurden neu aufgestellte Verbände etwa im Halbjahresrhythmus geteilt und aufgefüllt. Diese notwendige Vorgehensweise ging jedoch zu Lasten des Erreichens der Einsatzbereitschaft. So konnte die NATO-Unterstellung aller zwölf Divisionen nicht wie geplant 1959 abgeschlossen werden.
Aufgabe des Feldheers war es, im Rahmen der NATO-Strategie gemeinsam mit anderen NATO-Streitkräften, einen eingedrungenen Feind zurückzuwerfen und verlorenes Territorium zurückzugewinnen. Der Kampfpanzer M 47 war während der Heeresstruktur 1 das Hauptwaffensystem des Heeres.
Am 12. Mai 1958 wurde mit Befehl des BMVg (Fü H) B 1 Tagebuch-Nummer 5 / 58 in Regensburg die Panzerkampftruppe C 4 aufgestellt. Bereits im August erfolgte die Verlegung nach Ellwangen, wo als erster Truppenteil das Grenadierbataillon 24 aufgestellt wurde.
Heeresstruktur 2 (1959 - 1970)
Schon Ende 1959 konnte die Umgliederung des Heeres als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren elf Divisionen mit insgesamt 27 Brigaden aufgestellt und das Heer verfügte über 148.000 Mann. Im Rahmen der Neugliederung waren die Grenadierdivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt worden. 1970 betrug der Personalumfang des Heeres gut 300.000 Mann.
In der neuen Heeresstruktur wurde auch die Ausrüstung des Heeres wesentlich verbessert. Die Panzerkompanien erhielten jeweils 17 amerikanische Kampfpanzer Typ M, die Panzergrenadierkompanien wurden mit dem Schützenpanzer HS 30 ausgestattet. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre erfolgte die Beschaffung einer neuen Waffengeneration mit den deutschen Waffensystemen Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER, dem Kanonen- und Raketenjagdpanzer sowie dem Mannschaftstransportpanzer M 113 und dem Transporthubschrauber Bell UH-1D.
Die Umbenennung der Panzerkampftruppe C 4 in Panzerbrigade 30 erfolgte am 16. März 1959. Die Brigade untersteht der 10. Panzerdivision. Während der Heeresstruktur 2 bestand die Panzerbrigade 30 aus dem Panzergrenadierbataillon 302 in Ellwangen (Aufstellung 1. Oktober 1958, hervorgegangen aus dem Grenadierbataillon 24), dem am 17. November 1960 aufgestellten Panzerbataillon 104 in Heidenheim und ab 1. Januar 1964 dem Panzerartilleriebataillon 305 in Donauwörth (Aufstellung als Feldartilleriebataillon 285 am 1. Dezember 1958). Die Panzerpionierkompanie 300 bestand als brigadeeigene Kampfunterstützungstruppe ab 1. Dezember 1959. Die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände waren Brückenlegepanzer BIBER, Transportpanzer FUCHS, Minenwerfer M 548 und Schlauchbooten.
Am 1. Dezember 1959 entstand aus der Schweren Instandsetzungskompanie 502 die 3. / Versorgungsbataillon 306. Am 1. Oktober 1962 stellte der Spähzug der Panzerbrigade 30 auf. Er wurde am 1. Oktober 1971 dem Panzeraufklärungsbataillon 10 unterstellt und in Panzerspähzug 300 umbenannt. Die Panzerjägerkompanie 300 wurde am 1. Mai 1968 in Ellwangen / Jagst aufgestellt. Am 4. Oktober 1968 gliederte das Panzergrenadierbataillon 281 der Panzerbrigade 28 um in Panzerbataillon 284 und wurde der Panzerbrigade 30 unterstellt.
Heeresstruktur 3 (1970 - 1980)
Ende der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert. Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und Luft-landebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der Schwerpunktbildung einsetzen konnten.
Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden.
Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2, den Flugabwehrpanzer ROLAND und den Panzerabwehrhubschrauber.
Für das Panzerbataillon 104 in Heidenheim erfolgte am 10. Oktober 1971 die Herauslösung aus der 4. Panzergrenadierdivision sowie die gleichzeitige Umbenennung in Panzerbataillon 304 und Unterstellung unter die Panzerbrigade 30. Das ehemals der Panzergrenadierbrigade 28 angehörende Panzerbataillon 284 (Dornstadt) wurde 1970 umbenannt in Panzerbataillon 304. Am 1. April 1974 wurde das Verbindungskommando der Luftwaffe zum Brigadekommando Panzergrenadierbrigade 30 aufgestellt; der Leiter dieser selbständigen Dienststelle ist verantwortlich für Beratung und Unterrichtung des Brigadekommandeurs in allen Fragen des Einsatzes von Luftstreitkräften zur Unterstützung der Brigade. Mit Umgliederung des Versorgungsbataillons 306 wurde die 3. Kompanie zur selbständigen Instandsetzungskompanie 300 der Panzergrenadierbrigade 30. Die Nachschubkompanie 300 bestand als selbständige Brigadeeinheit seit dem 1. Juli 1974. Sie ging hervor aus dem ehemaligen Versorgungsbataillon 306, in dem sie bis 30. September 1971 als Transportkompanie und danach als Nachschubkompanie bestand. Die Panzerjägerkompanie 300 hatte u.a. 1977 und 1980 den Auftrag, zentrale Schulschießen in Perdasdefogu auf Sardinien zu organisieren und stellte hierzu Waffen, Gerät sowie die Versorgungskompanie PERDAS 77 und 80. Der Panzerspähzug 300 verlegte am 6. Juli 1979 von Ingolstadt nach Ellwangen und wurde erneut Teil der Stabskompanie Panzerbrigade 30.
Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone. Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17 Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine Gebirgsjägerbrigade.
Am 1. April 1981 erfolgte die Umbenennung der Panzerbrigade 30 in Panzergrenadierbrigade 30 (Organisationsbefehl Nr. 193 / 81 -Heer-). Zum gleichen Zeitpunkt wurden Kampftruppenbataillone der Brigade aufgestellt: die Panzergrenadierbataillone 301 und 303. Ab 1989 befand sich die Brigade im Truppenversuch „Kaderung und rascher Aufwuchs" für die Heeresstruktur 2000.
Heeresstruktur 5 (1990 - 1997)
Nach dem 3. Oktober 1990 begann die Phase der Verkleinerung der Bundeswehr. In der Heeresstruktur 5 sollten Feld- und Territorialheer im Frieden organisatorisch zusammengefasst werden. Dies bedeutete drei gebündelte Territorial- und Korpskommandos anstelle der bisherigen drei Korps- und drei Territorialkommandos und acht fusionierte Wehrbereichs- und Divisionskommandos. Die Anzahl der Brigaden sollte von 48 auf 26 Kampfbrigaden mit unterschiedlichem Präsenzgrad verringert werden.
Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr und die angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch Kürzungen bei den finanziellen Ressourcen führten Ende 1992 zu einer Nachsteuerung (N) der Heeresstruktur 5. Auf der Brigadeebene führte die Heeresstruktur 5 (N) (1993-1997) zu einer Einheitsgliederung. Panzer- wie Panzergrenadierbrigaden gliederten sich in je zwei Panzer- und zwei Panzergrenadierbataillone sowie ein Panzerartilleriebataillon. Die Umgliederung in die Heeresstruktur 5 (N) war bis Ende 1994 organisatorisch vollzogen.
Im Zuge der Einnahme der neuen Heeresstruktur in den Jahren 1992 - 1994 wurden
alle drei Panzergrenadierbataillone, das Panzerartilleriebataillon 305 sowie alle selbständigen Kompanien (bis auf Stabs- sowie Panzerpionierkompanie) der Panzerbrigade 30 aufgelöst. Neue Truppenteile wurden unterstellt: Panzergrenadierbataillon 294 in Stetten und Panzerartilleriebataillon 285 (1975 in Donauwörth aufgestellt) in Münsingen (aus den aufgelösten Panzerbrigaden 28 und 29). Dem Panzergrenadierbataillon 294 ist ein nichtaktives Bataillon, das Panzergrenadierbataillon 282, zugeordnet, so dass nach Einberufung von Reservisten auch hier in kurzer Zeit zwei einsatzfähige Bataillone vorhanden sind.
1992 wurde das Panzerbataillon 304 im Rahmen der Umstrukturierung der Stammverband des nichtaktiven Panzerbataillons 284. Im Einsatzfall oder zu Übungen teilt sich das Personal des Panzerbataillons 304 auf beide Bataillone auf, das fehlende Personal wird durch Reservisten aufgefüllt, so dass nach kurzer Zeit ebenfalls zwei voll einsatzfähige Bataillone bestehen.
Am 1. April 1993 erhielt die Panzergrenadierbrigade den Beinamen „Alb-Brigade", der somit die Lage aller Standorte auf der Schwäbischen und Fränkischen Album beschreibt.
Neben den Einheiten der Brigade, die zusammen mit dem Brigadestab und der Stabskompanie in Ellwangen stationiert sind, hier sind der SIRA-Stützpunkt Bataillon, das Standortsanitätszentrum 504 sowie die nichtaktive Feldersatzkompanie 300 zu nennen, verfügt die Brigade noch über Verbände und selbständige Einheiten außerhalb des Standortes. Die Panzerpionierkompanie 300 verfügt mit der Panzerschnellbrücke BIBER, dem Minenwerfer SKORPION, dem Pionierpanzer DACHS und dem Minenräumpanzer KEILER über eine Vielzahl von Spezialgerät. Die nichtaktive Panzeraufklärungskompanie 300 ist in Ebern stationiert.
Die Panzergrenadierbrigade 30 hat als Teil der Hauptverteidigungskräfte den Auf-trag, im Frieden durch Ausbildung und materielle Vorsorge die Voraussetzungen zu schaffen, dass in der Krise die volle Verteidigungsbereitschaft erreicht werden kann. In der Krise hat sie durch Mobilmachung den Aufwuchs ihrer Truppenteile zu gewährleisten. Im Verteidigungsfall hat sie gemeinsam mit den Bündnispartnern das NATO-Gebiet auch außerhalb Deutschlands zu verteidigen, nationale territoriale Einsätze und Unterstützungsaufgaben zu erfüllen sowie Krisenreaktionskräfte, abhängig von deren konkretem Auftrag zu ergänzen, auszubilden und zu unterstützen.
Seit 1998 führt die Panzergrenadierbrigade 30 die Ausbildung der SFOR-Kontingente durch. Integraler Bestandteil dieser SFOR-Ausbildung ist die Ausbildung des gepanzerten Einsatzverbandes. Diese Ausbildung wurde 1996 durch die Panzergrenadierbrigade 30 nicht nur konzipiert, sondern seither auch mehrfach durchgeführt. Dabei findet das KoFTrA-Prinzip, die "Kombinierte Führer- und Truppenausbildung", Anwendung. Dieses Prinzip ist gekennzeichnet durch den Wechsel von theoretischer Ausbildung, Geländebegehung, stationsweiser Gefechtsausbildung bis zur Gefechtsübung und gewährleistet ein sichereres Anwenden von Führungsgrundsätzen und eine zunehmende Sicherheit im Verhalten der Führer. Die KoFTrA wurde maßgeblich durch die Panzergrenadierbrigade 30 weiterentwickelt und findet heute heeresweit Anwendung. Neben der SFOR-Ausbildung erhielt die Brigade 30 1999 den Auftrag, die 3 000 Soldaten der KRK- (Krisenreaktionskräfte)Truppen des II. Korps in einem 7-wöchigen Ausbildungsblock auf dem Truppenübungsplatz Heuberg so auszubilden, dass sie den besonderen Ansprüchen der Krisenreaktionstruppen genügen. Beginnend im Jahr 1999 hat sich die Brigade auf den Einsatz auf dem Balkan von Mai - Dezember 2000 im Rahmen des 1. Gesamtkontingents SFOR / KFOR vorbereitet. Für ihre Leistungen der vergangenen Jahre im Hinblick auf die Einsatzvorbereitung und Teilnahme haben das Panzerbataillon 304 und das Panzergrenadierbataillon 294 2001 Fahnenbänder der Ministerpräsidenten der jeweiligen Bundesländer verliehen bekommen.
Ein wichtiger Bestandteil der heutigen Einsatzfähigkeit ist die Fähigkeit zur Multinationalität. Deshalb nimmt die Brigade am Projekt der Deutsch-Französischen Kohäsion teil. Ziel ist hierbei die Zusammenfassung von Einheiten unterschiedlicher Nationalität in binationalen Einsatzverbänden im Rahmen eines Truppenübungsplatzaufenthaltes.
Die Alb-Brigade stellt Einzelsoldaten Truppenteile bis zur Kompaniestärke für den Internationalen Einsatz im ehemaligen Jugoslawien.
Kommandeure Panzergrenadierbrigade 30:
Oberst Drews, Werner 01.06.1958 - 15.06.1960
Brig.Gen. Köstlin, Wolfgang 16.06.1960 - 30.09.1963
Oberst Thomas, Wilhelm 01.10.1963 - 14.01.1966
Oberst Schwartz, Rainer 15.01.1966 - 30.09.1967
Brig.Gen. Rothe, Günther-Joachim 01.10.1967 - 30.09.1970
Brig.Gen. Greipl, Michael 01.10.1970 - 30.09.1975
Oberst Grumer, Eberhard 01.10.1975 - 16.03.1978
Oberst Veeser, Kurt-Josef 17.03.1978 - 30.09.1979
Oberst Albrecht, Horst 01.10.1979 - 24.09.1981
Oberst Schäfer, Arno 25.09.1981 - 31.03.1984
Oberst Naumann, Klaus 01.04.1984 - 31.03.1986
Oberst Bader, Konrad 01.04.1986 - 31.03.1989
Brig.Gen. Meyer-Plath, Christian 01.04.1989 - 30.09.1993
Brig.Gen. Hartmann, Klaus 01.10.1993 - 30.09.1995
Oberst Oerding, Jan Jörg 01.10.1995 - 1998
Oberst Feldmann, Klaus 1999 - 2003
Oberst Ammon, Hans-Christoph 2003
Überlieferung
ABC-Abwehr; Alarmwesen und Mobilmachung; Ausbildung; Außen- und Innenpolitische Angelegenheiten; Besichtigung Panzergrenadierbrigade 28; Besondere Vorkommnisse; Beschwerden; Dienstanweisungen; Dienstpläne; Dienst- und Geschäftsbetrieb; Disziplinarwesen und Truppendienstgericht; Innere Führung; Materialplanung und -versorgung; Militärische Zustandsberichte; NATO-Mitarbeit; Organisation (Umgliederung Heeresstrukturen); Personal (Stellenbesetzungen, Versetzungen, Kommandierungen, Beförderungen, Planung); Planspiele; Presseausschnittsammlungen; Stabs- Korps-, Tages- und Standortbefehle; Stabsdienstordnungen; Stärke- und Ausrüstungsnachweisung; Transport und Verkehr; Truppenübungsplatz-Aufenthalte; Truppenversuche; Übungen und Manöver; Unterkunft und Liegenschaften; Wachbü-cher
Vereinzelte Verschlusssachen
Erschließungszustand (Kommentar)
Abgabeverzeichnis; unbearbeitet
Umfang (Erläuterung)
715 AE, Letzte Archivnummer: 715, VS-Anteil: 0,3 %
Amtliche Druckschriften
Amtsdrucksachenbestand BHD 41 Brigadestäbe (darin: 25 Jahre Stab, Stabskompa-nie Panzergrenadierbrigade 30, 1983)
Literatur
Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt, 1996
- Panzerdivision - Treu zu dienen, Sigmaringen, 1989
Verfasser/Stand
MA 3; 2004
56,2
Bestandsbeschreibung
Heeresstruktur 1 (1956 - 1959)
Die ersten Planungen für die sogenannte Heeresstruktur 1 waren darauf ausgerichtet, möglichst schnell einen deutschen Beitrag zur NATO zu leisten. Unter Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß wurde der Friedensumfang des Feldheeres Ende 1956 auf zunächst 195.000 Soldaten festgelegt. An dem bereits unter seinem Vorgänger Blank vorgesehenen NATO-Beitrag von zwölf Divisionen wurde festgehalten, wenn auch bei der Personalstärke Abstriche gemacht werden mussten (Ende 1958 betrug die IST-Stärke des Heeres etwa 100.000 Mann). Um die außerordentlich schnelle Aufstellung überhaupt realisieren zu können, wurden neu aufgestellte Verbände etwa im Halbjahresrhythmus geteilt und aufgefüllt. Diese notwendige Vorgehensweise ging jedoch zu Lasten des Erreichens der Einsatzbereitschaft. So konnte die NATO-Unterstellung aller zwölf Divisionen nicht wie geplant 1959 abgeschlossen werden. Aufgabe des Feldheers war es, im Rahmen der NATO-Strategie gemeinsam mit anderen NATO-Streitkräften, einen eingedrungenen Feind zurückzuwerfen und verlorenes Territorium zurückzugewinnen. Der Kampfpanzer M 47 war während der Heeresstruktur 1 das Hauptwaffensystem des Heeres.
Am 12. Mai 1958 wurde mit Befehl des BMVg (Fü H) B 1 Tagebuch-Nummer 5 / 58 in Regensburg die Panzerkampftruppe C 4 aufgestellt. Bereits im August erfolgte die Verlegung nach Ellwangen, wo als erster Truppenteil das Grenadierbataillon 24 aufgestellt wurde.
Heeresstruktur 2 (1959 - 1970)
Schon Ende 1959 konnte die Umgliederung des Heeres als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren elf Divisionen mit insgesamt 27 Brigaden aufgestellt und das Heer verfügte über 148.000 Mann. Im Rahmen der Neugliederung waren die Grenadierdivisionen in Panzergrenadierdivisionen umbenannt worden. 1970 betrug der Personalumfang des Heeres gut 300.000 Mann. In der neuen Heeresstruktur wurde auch die Ausrüstung des Heeres wesentlich verbessert. Die Panzerkompanien erhielten jeweils 17 amerikanische Kampfpanzer Typ M 48, die Panzergrenadierkompanien wurden mit dem Schützenpanzer HS 30 ausgestattet. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erfolgte die Beschaffung einer neuen Waffengeneration mit den deutschen Waffensystemen Kampfpanzer LEOPARD, Schützenpanzer MARDER, dem Kanonen- und Raketenjagdpanzer sowie dem Mannschaftstransportpanzer M 113 und dem Transporthubschrauber Bell UH-1D.
Die Umbenennung der Panzerkampftruppe C 4 in Panzerbrigade 30 erfolgte am 16. März 1959. Die Brigade untersteht der 10. Panzerdivision. Während der Heeresstruktur 2 bestand die Panzerbrigade 30 aus dem Panzergrenadierbataillon 302 in Ellwangen (Aufstellung 1. Oktober 1958, hervorgegangen aus dem Grenadierbataillon 24), dem am 17. November 1960 aufgestellten Panzerbataillon 104 in Heidenheim und ab 1. Januar 1964 dem Panzerartilleriebataillon 305 in Donauwörth (Aufstellung als Feldartilleriebataillon 285 am 1. Dezember 1958). Die Panzerpionierkompanie 300 bestand als brigadeeigene Kampfunterstützungstruppe ab 1. Dezember 1959. Die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände waren Brückenlegepanzer BIBER, Transportpanzer FUCHS, Minenwerfer M 548 und Schlauchbooten.
Am 1. Dezember 1959 entstand aus der Schweren Instandsetzungskompanie 502 die 3. / Versorgungsbataillon 306. Am 1. Oktober 1962 stellte der Spähzug der Panzerbrigade 30 auf. Er wurde am 1. Oktober 1971 dem Panzeraufklärungsbataillon 10 unterstellt und in Panzerspähzug 300 umbenannt. Die Panzerjägerkompanie 300 wurde am 1. Mai 1968 in Ellwangen / Jagst aufgestellt. Am 4. Oktober 1968 gliederte das Panzergrenadierbataillon 281 der Panzerbrigade 28 um in Panzerbataillon 284 und wurde der Panzerbrigade 30 unterstellt.
Heeresstruktur 3 (1970 - 1980)
Ende der sechziger Jahre hatte sich die militärpolitische Lage wesentlich geändert. Die Verstärkung der sowjetischen Luftlandekomponente und die daraus resultierende größere Gefährdung rückwärtiger Gebiete machte das Ergreifen von Gegenmaßnahmen notwendig. Um die Großverbände an das Gelände des jeweiligen Einsatzraums anzupassen, wurde das Jägerkonzept entwickelt. Danach wurden zwei Panzergrenadierdivisionen (die 2. und die 4.) sowie ihre Brigaden in Jägerdivisionen und -brigaden umgegliedert. Außerdem wurden den Korps Panzerregimenter und Luftlandebrigaden für den Einsatz unterstellt, die sie im Verteidigungsfall als Reserve und Mittel der Schwerpunktbildung einsetzen konnten. Ende 1971 unterstanden den Divisionen des Feldheeres 13 Panzer-, elf Panzergrenadier-, vier Jäger-, drei Fallschirmjäger- und zwei Gebirgsbrigaden. Als Reaktion auf die weitere Aufrüstung der Sowjetunion wurde die Bundeswehr in der zweiten Hälfte der 70er Jahre mit neuem Wehrmaterial versehen. Es handelte sich dabei um die Panzerabwehrlenkraketen HOT und MILAN, den Flugabwehrkanonenpanzer GEPARD, den Kampfpanzer LEOPARD 2, den Flugabwehrpanzer ROLAND und den Panzerabwehrhubschrauber.
Für das Panzerbataillon 104 in Heidenheim erfolgte am 10. Oktober 1971 die Herauslösung aus der 4. Panzergrenadierdivision sowie die gleichzeitige Umbenennung in Panzerbataillon 304 und Unterstellung unter die Panzerbrigade 30. Das ehemals der Panzergrenadierbrigade 28 angehörende Panzerbataillon 284 (Dornstadt) wurde 1970 umbenannt in Panzerbataillon 304. Am 1. April 1974 wurde das Verbindungskommando der Luftwaffe zum Brigadekommando Panzergrenadierbrigade 30 aufgestellt; der Leiter dieser selbständigen Dienststelle ist verantwortlich für Beratung und Unterrichtung des Brigadekommandeurs in allen Fragen des Einsatzes von Luftstreitkräften zur Unterstützung der Brigade. Mit Umgliederung des Versorgungsbataillons 306 wurde die 3. Kompanie zur selbständigen Instandsetzungskompanie 300 der Panzergrenadierbrigade 30. Die Nachschubkompanie 300 bestand als selbständige Brigadeeinheit seit dem 1. Juli 1974. Sie ging hervor aus dem ehemaligen Versorgungsbataillon 306, in dem sie bis 30. September 1971 als Transportkompanie und danach als Nachschubkompanie bestand. Die Panzerjägerkompanie 300 hatte u.a. 1977 und 1980 den Auftrag, zentrale Schulschießen in Perdasdefogu auf Sardinien zu organisieren und stellte hierzu Waffen, Gerät sowie die Versorgungskompanie PERDAS 77 und 80. Der Panzerspähzug 300 verlegte am 6. Juli 1979 von Ingolstadt nach Ellwangen und wurde erneut Teil der Stabskompanie Panzerbrigade 30.
Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
Diese neue Struktur war ausgelegt auf größere Flexibilität beim Einsatz der Kräfte und sollte ein schnelleres Bilden und Verlagern von Schwerpunkten im Gefecht ermöglichen. Die Umgliederung des Feldheeres in die Heeresstruktur 4 begann am 1. Oktober 1980 und war bereits Ende 1981 abgeschlossen. Die wesentlichen Veränderungen ergaben sich auf der Ebene der Brigaden und der Bataillone. Unter Beibehaltung eines hohen Präsenzgrades sollten kleinere Kampfverbände in größerer Zahl und einer somit höheren Führerdichte entstehen. Die Anzahl der Kampftruppenbataillone erhöhte sich in den Brigaden von drei auf vier. Des weiteren wurden gemischte Panzer- und Panzergrenadierbataillone eingerichtet. Die 36 aktiven Brigaden gliederten sich in 17 Panzer-, 15 Panzergrenadier-, drei Luftlande- und eine Gebirgsjägerbrigade.
Am 1. April 1981 erfolgte die Umbenennung der Panzerbrigade 30 in Panzergrenadierbrigade 30 (Organisationsbefehl Nr. 193 / 81 -Heer-). Zum gleichen Zeitpunkt wurden Kampftruppenbataillone der Brigade aufgestellt: die Panzergrenadierbataillone 301 und 303. Ab 1989 befand sich die Brigade im Truppenversuch "Kaderung und rascher Aufwuchs" für die Heeresstruktur 2000.
Heeresstruktur 5 (1990 - 1997)
Nach dem 3. Oktober 1990 begann die Phase der Verkleinerung der Bundeswehr. In der Heeresstruktur 5 sollten Feld- und Territorialheer im Frieden organisatorisch zusammengefasst werden. Dies bedeutete drei gebündelte Territorial- und Korpskommandos anstelle der bisherigen drei Korps- und drei Territorialkommandos und acht fusionierte Wehrbereichs- und Divisionskommandos. Die Anzahl der Brigaden sollte von 48 auf 26 Kampfbrigaden mit unterschiedlichem Präsenzgrad verringert werden. Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Bundeswehr und die angestrebte Multinationalität der Korpsstäbe, aber auch Kürzungen bei den finanziellen Ressourcen führten Ende 1992 zu einer Nachsteuerung (N) der Heeresstruktur 5. Auf der Brigadeebene führte die Heeresstruktur 5 (N) (1993-1997) zu einer Einheitsgliederung. Panzer- wie Panzergrenadierbrigaden gliederten sich in je zwei Panzer- und zwei Panzergrenadierbataillone sowie ein Panzerartilleriebataillon. Die Umgliederung in die Heeresstruktur 5 (N) war bis Ende 1994 organisatorisch vollzogen.
Im Zuge der Einnahme der neuen Heeresstruktur in den Jahren 1992 - 1994 wurden alle drei Panzergrenadierbataillone, das Panzerartilleriebataillon 305 sowie alle selbständigen Kompanien (bis auf Stabs- sowie Panzerpionierkompanie) der Panzerbrigade 30 aufgelöst. Neue Truppenteile wurden unterstellt: das Panzergrenadierbataillon 294 in Stetten und das Panzerartilleriebataillon 285 (1975 in Donauwörth aufgestellt) in Münsingen (aus den aufgelösten Panzerbrigaden 28 und 29). Dem Panzergrenadierbataillon 294 ist ein nichtaktives Bataillon, das Panzergrenadierbataillon 282, zugeordnet, so dass nach Einberufung von Reservisten auch hier in kurzer Zeit zwei einsatzfähige Bataillone vorhanden sind. 1992 wurde das Panzerbataillon 304 im Rahmen der Umstrukturierung der Stammverband des nichtaktiven Panzerbataillons 284. Im Einsatzfall oder zu Übungen teilt sich das Personal des Panzerbataillons 304 auf beide Bataillone auf, das fehlende Personal wird durch Reservisten aufgefüllt, so dass nach kurzer Zeit ebenfalls zwei voll einsatzfähige Bataillone bestehen.
Am 1. April 1993 erhielt die Panzergrenadierbrigade den Beinamen "Alb-Brigade", der somit die Lage aller Standorte auf der Schwäbischen und Fränkischen Alb umschrieb. Neben den Einheiten der Brigade, die zusammen mit dem Brigadestab und der Stabskompanie in Ellwangen stationiert waren, hier sind der SIRA-Stützpunkt Bataillon, das Standortsanitätszentrum 504 sowie die nichtaktive Feldersatzkompanie 300 zu nennen, verfügte die Brigade noch über Verbände und selbständige Einheiten außerhalb des Standortes. Die Panzerpionierkompanie 300 verfügte mit der Panzerschnellbrücke BIBER, dem Minenwerfer SKORPION, dem Pionierpanzer DACHS und dem Minenräumpanzer KEILER über eine Vielzahl von Spezialgerät. Die nichtaktive Panzeraufklärungskompanie 300 war in Ebern stationiert.
Die Panzergrenadierbrigade 30 hatte als Teil der Hauptverteidigungskräfte den Auftrag, im Frieden durch Ausbildung und materielle Vorsorge die Voraussetzungen zu schaffen, dass in der Krise die volle Verteidigungsbereitschaft erreicht werden kann. In der Krise hatte sie durch Mobilmachung den Aufwuchs ihrer Truppenteile zu gewährleisten. Im Verteidigungsfall hatte sie gemeinsam mit den Bündnispartnern das NATO-Gebiet auch außerhalb Deutschlands zu verteidigen, nationale territoriale Einsätze und Unterstützungsaufgaben zu erfüllen sowie Krisenreaktionskräfte, abhängig von deren konkretem Auftrag zu ergänzen, auszubilden und zu unterstützen.
Seit 1998 führte die Panzergrenadierbrigade 30 die Ausbildung der SFOR-Kontingente durch. Integraler Bestandteil dieser SFOR-Ausbildung war die Ausbildung des gepanzerten Einsatzverbandes. Diese Ausbildung wurde 1996 durch die Panzergrenadierbrigade 30 nicht nur konzipiert, sondern seither auch mehrfach durchgeführt. Dabei findet das KoFTrA-Prinzip, die "Kombinierte Führer- und Truppenausbildung", Anwendung. Dieses Prinzip ist gekennzeichnet durch den Wechsel von theoretischer Ausbildung, Geländebegehung, stationsweiser Gefechtsausbildung bis zur Gefechtsübung und gewährleistet ein sichereres Anwenden von Führungsgrundsätzen und eine zunehmende Sicherheit im Verhalten der Führer. Die KoFTrA wurde maßgeblich durch die Panzergrenadierbrigade 30 weiterentwickelt und findet heute heeresweit Anwendung. Neben der SFOR-Ausbildung erhielt die Brigade 30 1999 den Auftrag, die 3 000 Soldaten der KRK- (Krisenreaktionskräfte)Truppen des II. Korps in einem 7-wöchigen Ausbildungsblock auf dem Truppenübungsplatz Heuberg so auszubilden, dass sie den besonderen Ansprüchen der Krisenreaktionstruppen genügen. Beginnend im Jahr 1999 hatte sich die Brigade auf den Einsatz auf dem Balkan von Mai bis Dezember 2000 im Rahmen des 1. Gesamtkontingents SFOR / KFOR vorbereitet. Für ihre Leistungen der vergangenen Jahre im Hinblick auf die Einsatzvorbereitung und Teilnahme haben das Panzerbataillon 304 und das Panzergrenadierbataillon 294 2001 Fahnenbänder der Ministerpräsidenten der jeweiligen Bundesländer verliehen bekommen. Ein wichtiger Bestandteil der heutigen Einsatzfähigkeit ist die Fähigkeit zur Multinationalität. Deshalb nahm die Brigade am Projekt der Deutsch-Französischen Kohäsion teil. Ziel ist hierbei die Zusammenfassung von Einheiten unterschiedlicher Nationalität in binationalen Einsatzverbänden im Rahmen eines Truppenübungsplatzaufenthaltes. Die Alb-Brigade stellte Einzelsoldaten und Truppenteile bis zur Kompaniestärke für den Internationalen Einsatz im ehemaligen Jugoslawien.
Die Panzergrenadierbrigade 30 wurde zum 31. März 2008 aufgelöst.
Kommandeure Panzergrenadierbrigade 30:
Oberst Drews, Werner 01.06.1958 - 15.06.1960
BrigGen Köstlin, Wolfgang 16.06.1960 - 30.09.1963
Oberst Thomas, Wilhelm 01.10.1963 - 14.01.1966
Oberst Schwartz, Rainer 15.01.1966 - 30.09.1967
BrigGen Rothe, Günther-Joachim 01.10.1967 - 30.09.1970
BrigGen Greipl, Michael 01.10.1970 - 30.09.1975
Oberst Grumer, Eberhard 01.10.1975 - 16.03.1978
Oberst Veeser, Kurt-Josef 17.03.1978 - 30.09.1979
Oberst Albrecht, Horst 01.10.1979 - 24.09.1981
Oberst Schäfer, Arno 25.09.1981 - 31.03.1984
Oberst Naumann, Klaus 01.04.1984 - 31.03.1986
Oberst Bader, Konrad 01.04.1986 - 31.03.1989
BrigGen Meyer-Plath, Christian 01.04.1989 - 30.09.1993
BrigGen Hartmann, Klaus 01.10.1993 - 30.09.1995
Oberst Oerding, Jan Jörg 01.10.1995 - 1998
Oberst Feldmann, Klaus 1999 - 2003
Oberst Ammon, Hans-Christoph 2003 - 2005
Oberst Blotz, Josef 2005 - 28.09.2007
Oberst Pollok, Joachim 28.09.2007 - 31.03.2008
Inhaltliche Charakterisierung
ABC-Abwehr; Alarmwesen und Mobilmachung; Ausbildung; Außen- und Innenpolitische Angelegenheiten; Besichtigung Panzergrenadierbrigade 28; Besondere Vorkommnisse; Beschwerden; Dienstanweisungen; Dienstpläne; Dienst- und Geschäftsbetrieb; Disziplinarwesen und Truppendienstgericht; Innere Führung; Materialplanung und -versorgung; Militärische Zustandsberichte; NATO-Mitarbeit; Organisation (Umgliederung Heeresstrukturen); Personal (Stellenbesetzungen, Versetzungen, Kommandierungen, Beförderungen, Planung); Planspiele; Presseausschnittsammlungen; Stabs- Korps-, Tages- und Standortbefehle; Stabsdienstordnungen; Stärke- und Ausrüstungsnachweisung; Transport und Verkehr; Truppenübungsplatzaufenthalte; Truppenversuche; Übungen und Manöver; Unterkunft und Liegenschaften; Wachbücher. Vereinzelte Verschlusssachen.
Erschließungszustand
Online-Findbuch
Umfang, Erläuterung
401 AE, VS-Anteil: 0,3 %
Zitierweise
BArch BH 9-30/...