Heeresamt
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- Heeresamt (HA), 1957-2004
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Geschichte des Bestandsbildners
1956 wurde in Köln das Truppenamt als obere Kommandobehörde des Heeres eingerichtet. Dem Truppenamt waren folgende Dienststellen nachgeordnet:
-
Inspektion der Führungstruppen (InFüTr)
-
Inspektion der Kampftruppen (InKpfTr)
-
Inspektion der Artillerietruppen (InArtTr)
-
Inspektion der Heeresflugabwehrtruppe (InHFlaTr)
-
Inspektion der Pioniertruppe (InPiTr)
-
Inspektion der Technischen Truppe (InTTr)
-
Inspektion der Sanitätstruppe (InSanTr)
-
Inspektion des Erziehungs- und Bildungswesens im Heer (In EBH)
-
Stammdienststelle des Heeres (SDH)
In seiner Organisationsstruktur war das Truppenamt gegliedert in:
-
Amtschef
-
Stellvertreter und Chef des Stabes
-
Sachgebiete G1, G2, G3, G4
-
sowie zur Wahrnehmung spezieller Fachaufgaben:
-
Rechtsberater des Truppenamtes
-
Gerätinspizienten
-
Verwaltungsdezernat
-
Stabsquartier
-
Gruppe G2 Auswertung
-
Gruppe Führungsforderungen für Heeresmaterial
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Meteorologe im Truppenamt
-
Gruppe STAN
-
Gruppe Dienstvorschriften
-
Leitstelle Ausland
1970 erfolgte die Umbenennung und Umgliederung des Truppenamtes zum Heeresamt. Die direkte Unterstellung erfolgte beim Führungsstab des Heeres. Der Amtschef Heeresamt war, laut Dienstanweisung des BMVg vom 1. September 1970, truppendienstlich dem Inspekteur des Heeres verantwortlich.
Dem Amtschef Heeresamt unterstanden nach seiner Aufstellung unmittelbar
truppendienstlich:
-
die Generale der Truppengattungen
-
der General für Offizier- und Unteroffizier-Ausbildung im Heer
-
der General für Heeresangelegenheiten der Rüstung
-
der Stellvertreter des Amtschefs Heeresamt und Chef des Stabes
-
die Inspizienten des Heeres, die das unmittelbare Vortragsrecht beim Inspekteur des Heeres haben
truppendienstlich - ausgenommen fachdienstlich -:
- der Generalarzt der Sanitätstruppe des Heeres
truppendienstlich - ausgenommen im besonderen Aufgabenbereich -:
-
der Leiter des Materialamts des Heeres
-
der Leiter der Stammdienststelle des Heeres
-
der Leiter der Militärischen Mitarbeitergruppe ORH (Operation Research Heer)
im besonderen Aufgabenbereich:
-
die Leiter der Heeresverbindungsstäbe im Ausland
-
die Heeresverbindungsoffiziere zu Schulen und Einrichtungen ausländischer Heere
Zur Erfüllung seiner Aufgaben verfügt das Heeresamt neben dem Stab, der die Amtsführung bei der Koordination und bei administrativen und truppendienstlichen Angelegenheiten für das Amt selbst unterstützt, über mehrere Abteilungen, Gruppen und Dezernate die einerseits verschiedene Aufgaben für das gesamte Heer erfüllen und andererseits die oberste fachliche Ebene der Truppengattungen darstellen. An der Spitze der Abteilungen stehen Generale.
Nach seiner Aufstellung gliederte sich das Heeresamt in folgende Abteilungen und Bereiche:
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Stab Heeresamt
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Leitender Rechtsberater
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Gruppe Inspizienten
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Leitender Geophysiker
-
Stabsquartier
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Truppenverwaltung
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Abt. Verwaltung
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Abt.I Allgemeine Heeresaufgaben
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Abt.II Ausbildung
-
Abt.III Heeresrüstung
-
Abt.IV Führungstruppen
-
Abt.V Kampftruppen
-
Abt.VI Kampfunterstützungstruppen
-
Abt.VII Heeresfliegertruppe
-
Abt.VIII Technische Truppen
-
Abt.IX Sanitätsdienst des Heeres
Mit der Umgliederung des Heeres in den Heeresstrukturen 5 und 5 (N) wurde auch das Heeresamt neu organisiert. Ab 1991 gliederte sich das Amt in folgende Abteilungen:
I Zentrale Heeresaufgaben
II Ausbildung
III Heeresrüstung
IV Führungsdienst Führungstruppen
V Logistik Logistiktruppen
VI Sanitätsdienst Sanitätstruppe
VII Panzertruppen
VIII Infanterie
IX Artillerietruppe Topographietruppe
X Pioniertruppe ABC-Abwehrtruppe
XI Heeresflugabwehrtruppe
XII Heeresfliegertruppe
Dem Heeresamt unterstellt waren die Stammdienststelle und das Materialamt des Heeres. Das Materialamt wurde zum 1. Oktober 1995 aus dem Unterstellungsverhältnis des Heeresamtes herausgelöst und dem neu aufgestellten Heeresunterstützungskommando zugeordnet.
Das Heeresamt ist nach den Vorgaben des Bundesministeriums der Verteidigung verantwortlich für die Weiterentwicklung des Heeres, die Ausbildung im Heer, für Aufgaben im Rahmen der Planung und des Entstehungsgangs der Ausrüstung des Heeres sowie für Organisationsangelegenheiten im Heer. Das Heeresamt entwickelt auf der Grundlage konzeptioneller Vorgaben des Führungsstabes des Heeres die funktionalen Aufgabenbereiche des Heeres unter Berücksichtigung der Bedingungen und Erfordernisse des Gefechts der Verbundenen Waffen / des Einsatzes der verbundenen Kräfte und der Belange der teilstreitkräfteübergreifenden und multinationalen Zusammenarbeit. Es nimmt zentrale Heeresaufgaben und Aufgabenanteile im Pilotdienst für die Streitkräfte wahr, erarbeitet die Ausbildungs- und Organisationsgrundlagen für das Heer und führt seinen unterstellten Bereich, unter anderem die Schulen des Heeres.
Das Heeresamt bildet das Personal für das Heer, teilweise auch für die anderen Teilstreitkräfte aus und ordnet dazu die Durchführung der entsprechenden Lehrgänge an den Heeresschulen an. Dazu unterstehen dem Heeresamt folgende Lehrstätten:
-
Offizierschule des Heeres
-
Kampftruppenschule 1
-
Kampftruppenschule 2 und Fachschule des Heeres für Erziehung
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Luftlande- und Lufttransportschule
-
Gebirgs- und Winterkampfschule
-
Artillerieschule
-
Raketenschule der Artillerie
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Heeresfliegerwaffenschule
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Heeresflugabwehrschule
-
Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik
-
Fachhochschule des Heeres
-
ABC- und Selbstschutzschule
-
Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik
-
Schule für Feldjäger und Stabsdienst
-
Schule Technische Truppe 1 und Fachschule des Heeres für Technik
-
Schule Technische Truppe 2 und Fachschule des Heeres für Wirtschaft
Der Amtschef Heeresamt ist, soweit er im Rahmen der vom Inspekteur des Heeres an ihn delegierten Befugnisse dienstliche Anweisungen erteilt, Vorgesetzter gegenüber höheren Kommandobehörden, Kommandobehörden und sonstigen Dienststellen des Heeres. Er nimmt (gemäß Dienstanweisung für den Amtschef Heeresamt vom 1. September 1970) im einzelnen folgende Aufgaben wahr:
- Als Befehlshaber der Akademien und Schulen des Heeres
-
führt er die Akademien und Schulen des Heeres sowie der Heerestruppen durch die Generale der Truppengattungen und den General für Offizier- und Unteroffizier-Ausbildung im Heer
-
bildet er nach den Weisungen des Inspekteurs des Heeres Personal für das Heer und im Pilotdienst für die anderen Teilstreitkräfte aus und schafft die Voraussetzungen für eine zweckmäßige und einheitliche Ausbildung sowie für eine einheitliche Auslegung und Anwendung der Kampf- und Einsatzgrundsätze der Truppengattungen des Heeres
-
ordnet er die erforderlichen Lehrgänge an den Akademien und Schulen des Heeres an
-
führt er truppendienstlich das Materialamt des Heeres, die Stammdienststelle des Heeres und die militärische Mitarbeitergruppe ORH
-
steuert er den Einsatz der Heeresverbindungsstäbe und Heeresverbindungsoffiziere an den Schulen und Einrichtungen ausländischer Heere
- Der Amtschef Heeresamt lenkt, koordiniert und überwacht die Erarbeitung von Grundlagen für Führungs-, Kampf- und Einsatzgrundsätze, Organisation, Ausstattung, Ausbildung und Weiterentwicklung der Truppengattungen, die in den Inspektionen nach den grundsätzlichen Weisungen des Führungsstabes des Heeres vorgenommen wird.
Hierzu gehören vor allem
-
Zuarbeit für die Gesamtplanung des Heeres als Beitrag der Truppengattungen, insbesondere auf den Gebieten des Personalwesens, der Organisation, der Ausbildung, der Logistik sowie der Ausstattung und Mobilmachung
-
Wahrnehmung der im Materialentstehungsgang dem Heeresamt übertragenen Aufgaben
-
Bearbeitung aller Aufgaben auf dem Gebiet der Geophysik und Topographie des Heeres
-
Erarbeiten von Dienstvorschriften und STAN
- Der Amtschef Heeresamt überwacht die einheitliche Anwendung der Kampf- und Einsatzgrundsätze der Truppengattungen und ist verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung von Ausrüstungs-, Umrüstungs-, Nachrüstungs- und Umgliederungsvorhaben sowie für Angelegenheiten der Truppenübungsplätze. Ferner überwacht er die personelle und materielle Einsatzbereitschaft des Heeres.
Hierzu erteilt er nach Weisung des Inspekteurs des Heeres dienstliche Anweisungen an die Korps und Territorialkommandos, um
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eine einheitliche Auslegung und Anwendung der Kampf- und Einsatzgrundsätze im Heer zu gewährleisten
-
eine zweckmäßige und einheitliche Ausbildung im Heer sicherzustellen
-
die Beschickung der Lehrgänge an den Akademien und Schulen des Heeres durch die Korps, die Territorialkommandos und durch die anderen Teilstreitkräfte, soweit hier das Heer Pilotdienst zu leisten hat, zu veranlassen
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Ausrüstungs-, Umrüstungs-, Nachrüstungs- und Umgliederungsvorhaben vorzubereiten und durchzuführen
-
Truppenversuche, Versuchsübungen und technische Erprobungen mit der Truppe anzuordnen
-
Belegung und Betrieb der Truppenübungsplätze sicherzustellen
Der Stab Heeresamt ist beteiligt an der Erarbeitung von Grundlagen für Führungs-, Kampf- und Einsatzgrundsätze, für Organisationsgrundsätze, für Ausrüstungsangelegenheiten und die Regelung von Ausbildungsfragen. Außerdem erstellt er Dienstvorschriften und Stärke- und Ausrüstungsnachweise (STAN) für das Heer. Darüber hinaus ist er für die Bearbeitung aller Aufgaben auf dem Gebiet Geophysik und Topographie des Heeres zuständig.
Nach der Bundeswehrreform 2001 unterstehen dem Amtschef des Heeresamts vier Inspizienten für Truppenausbildung, Reservistenausbildung, Offizierausbildung, Unteroffizierausbildung. Gleichzeitig unterstehen ihm der Chef des Stabes und der Kommandeur Heeresschulen, der gleichzeitig die Funktion des stellvertretenden Amtschef innehat. Dem Chef des Stabes unterstehen die vier Abteilungen I Heeresentwicklung, II Ausbildung, III Heeresrüstung und IV Organisation.
Die Abteilung I Heeresentwicklung besteht aus:
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Grundlagengruppe HA I 1 Konzeptionelle Weiterentwicklung Heer, Zentrale Aufgaben und den funktionalen Aufgabenbereichen
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HA I 2 Führungsunterstützung
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HA I 3 Nachrichtengewinnung und Aufklärung
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HA I 4 Kampf
-
HA I 5 Kampfunterstützung
-
HA I 6 Einsatzunterstützung
Aufgabe der Abteilung I ist es, das Heer in den Bereichen Konzeption, Führung / Einsatz, Ausrüstung und Organisation / Struktur weiterzuentwickeln. Die Grundlagengruppe HA I 1 ist dabei über die Aufgabenbereiche hinweg koordinierend tätig. In den funktionalen Bereichen erfolgt die Weiterentwicklung im Zusammenspiel mit den Generalen der Truppengattungen und den Weiterentwicklungsgruppen an den Truppenschulen des Heeres. In der Abteilung werden Konzepte und heeresspezifische Positionspapiere sowie Eckdokumente für bereichsübergreifende Aufgaben erstellt. Weiterhin erarbeitet die Abteilung I unter Berücksichtigung des weit gefaßten Aufgabenspektrums des Heeres und der teilstreitkraftübergreifenden wie der internationalen Zusammenarbeit die Grundlagen der künftigen operativen und taktischen Erfordernisse. Weitere Aufgaben der Abteilung I sind die Ausarbeitung von Grundsätzen für das Gefecht der Verbundenen Waffen und den Einsatz der Verbundenen Kräfte sowie die Formulierung von Führungsdienstvorschriften des Heeres. Darüber hinaus vertritt die Abteilung die Positionen zur Weiterentwicklung des Heeres in nationalen wie internationalen Gremien.
Die Abteilung II Ausbildung setzt sich zusammen aus den Gruppen
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1 Grundsatz, Truppen- und Führerausbildung
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2 Ausbildungsunterstützung
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3 Internationale Zusammenarbeit / Ausbildungsangelegenheiten / Heeresgeneralstabsbesprechungen
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4 Dienstvorschriften und den Dezernaten
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5 Internet- / Intranet-/ Print-Redaktion
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6 Alarmierung / Mobilmachung / Reservistenangelegenheiten
Die Abteilung II plant und koordiniert die Ausbildung im bundesdeutschen Heer. Die Grundlagen und Weisungen für Ausbildung und Erziehung im Heer werden -ausgehend von Analysen von Übungen und Einsätzen- unter Berücksichtigung von Forderungen der Truppe ausgearbeitet. Die Abteilung ist zuständig für:
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Erstellung von Grundlagendokumenten, Weisungen, Konzepten und Dienstvorschriften für die Ausbildung und Erziehung im Heer
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Grundsatzangelegenheiten in der Ausbildung an den Heeresschulen
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Management und Steuerung der Lehrgänge an den Heeresschulen
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Simulatorgesteuerte Ausbildung und die zentralen Ausbildungseinrichtungen des Heeres
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Computergestütztes Lernen
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Internationale Zusammenarbeit mit verbündeten und befreundeten Streitkräften
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Erarbeitung grundsätzlicher Regelungen zur Erstellung von Dienstvorschriften
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Bearbeitung der Dienstvorschriften nach redaktionellen, sachlichen und herstellungstechnischen Aspekten
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Archivierung der Dienstvorschriften des Heeres und Gewährleistung der bundesweiten teilstreitkraftübergreifenden Versorgung und Bewirtschaftung mit Dienstvorschriften
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Präsentation des Heeres in Internet und Intranet
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Alarmierung und Mobilmachung im Heer
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Reservistenangelegenheiten des Heeres
Die Abteilung III Heeresrüstung untergliedert sich in die Gruppen
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III 1 Zentrale und Grundsatzaufgaben Rüstung / Nutzung
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III 2 Zentrale IT-Angelegenheiten, Führung / Führungsunterstützung
-
III 3 Kampf
-
III 4 Kampfunterstützung, Nachrichtengewinnung und Aufklärung
-
III 5 Einsatzunterstützung / Simulation
Diese Abteilung vertritt die Interessen des Heeres in Arbeitsgruppen anderer Organisationsbereiche und steuert und koordiniert auf Ämterebene federführend für das Heer rüstungsspezifische Arbeiten. Die Abteilung wirkt mit an der Planung und Umsetzung von heeresspezifischen EDV-Projekten, die federführend durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung und das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr betreut werden.
Die Gruppe 1 ist zuständig für zentrale und Grundsatzaufgaben der Rüstung sowie für die Nutzung und nimmt die gruppenübergreifenden Querschnittsaufgaben wahr. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Koordinierung in Hinsicht auf Bundeswehrplan, Ausrüstungslage und Ausrüstungsplan des Heeres und die internationale Rüstungszusammenarbeit. Außerdem erarbeitet die Gruppe Grundlagen und Verfahren für die Rüstung und Nutzung im Heer.
Die Gruppe 2 nimmt zentrale Angelegenheiten der Informationstechnik, der Führung und der Führungsunterstützung wahr und unterstützt den Abteilungsleiter in seiner Funktion als Beauftragter Inspekteur Heer für Informationstechnik. Sie wirkt mit an Projekten des Heeres im Bereich der Informationstechnik, der Führung und der Führungsunterstützung, die federführend vom Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr geleitet werden.
Die anderen drei Gruppen sind zuständig für Arbeiten in den funktionalen Aufgabenbereichen Kampf, Kampfunterstützung, Nachrichtengewinnung und Aufklärung sowie Einsatzunterstützung und Simulationssysteme. Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben arbeitet die Abteilung eng mit dem Heeresführungskommando und dem Einsatzführungskommando zusammen.
Die Abteilung IV Organisation ist in vier Referate gegliedert:
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1 Grundlagen / Organisationsmaßnahmen / Controlling
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2 Personalstruktur
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3 STAN / OSTAN
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4 Heeresstruktur
Das Referat 1 erarbeitet Grundlagendokumente der Organisation und Organisationsbeiträge zur Heeresplanung. Es setzt die ministeriellen Organisationsweisungen um und wirkt an Stationierungs- und Infrastrukturentscheidungen für alle Truppenteile des Heeres mit. Es koordiniert die Bereiche Controlling und Kostenleistungsrechnung für das Heer und überprüft die Dienststellen des Heeres hinsichtlich einer sachgerechten Personalbemessung, der Optimierung der Organisation und der Ermittlung von Rationalisierungspotentialen.
Der Bereich 2 plant, überwacht und entwickelt die personelle Struktur des Heeres weiter, erarbeitet Entscheidungshilfen auf personalstrukturellem Gebiet und errechnet Personalstrukturmodelle in Frieden und Verteidigung für militärische Dienstposten des Heeres. Außerdem ist er an der Konzeption der Nachwuchsgewinnung beteiligt und stellt den Beauftragten des Inspekteurs des Heeres für die Personalstruktur.
Im Bereich 3 werden -unterstützt von den für die Weiterentwicklung verantwortlichen Organisationseinheiten- die Stärke- und Ausrüstungs-Nachweisungen des Heeres erarbeitet.
Im Bereich 4 werden Strukturen des Heeres ausgeplant, Detailplanungen der Truppengattungen koordiniert, gelenkt und kontrolliert, die Ausplanungsergebnisse in Planungshandbüchern dokumentiert und bestehende Strukturen mit alternativen verglichen.
Dem Amtschef des Heeresamtes zugeordnet sind darüber hinaus drei Verbindungskommandos der USA, Großbritanniens und Frankreichs sowie Verbindungsoffiziere aus Spanien, der Türkei, Schweden und Südkorea. Sie stellen den Informationsfluss zwischen ihren jeweiligen Heimatländern und dem Heeresamt sicher.
Amtschefs:
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Gen.Maj. Reinhardt, Helmuth 01. 06. 1956 - 30. 09. 1960
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Gen.Lt. Mäder, Hellmuth 01. 10. 1960 - 30. 09. 1968
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Gen.Lt. Sonneck, Hubert 01. 10. 1968 - 31. 03. 1974
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Gen.Lt. Lemm, Heinz-Georg 01. 04. 1974 - 30. 09. 1979
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Gen.Lt. Wenner, Horst 01. 10. 1979 - 31. 03. 1983
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Gen.Lt. Schäfer, Dr. Werner 01. 04. 1983 - 31. 03. 1986
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Gen.Lt. Wachter, Dr. Gerhard 01. 04. 1986 - 30. 11. 1986
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Gen.Lt. Odendahl, Wolfgang 01. 12. 1986 - 31. 03. 1990
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Gen.Lt. Klaffus, Ernst 01. 04. 1990 - 31. 03. 1994
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Gen.Maj. Reichardt, Jürgen 01. 04. 1994 - 31. 03. 1999
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Gen.Maj. Dietrich, Manfred 01. 04. 1999 - 31. 03. 2001
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Gen.Maj. Widder, Werner 31. 03. 2001 - 2003
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Gen.Maj. Ruwe, Jürgen 2003 -
Stellvertreter und Chef des Stabes ( in Personalunion bis 1990):
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Brig.Gen. Lechler, Otto 1956 - 1959
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Brig.Gen. Moll, Josef 1959 - 1961
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Brig.Gen. Ferber, Ernst 1961- 30. 09. 1962
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Brig.Gen. Jordan, Paul 01. 10. 1962 - 30. 09. 1964
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Brig.Gen. Berger, Oskar-Alfred 01. 10. 1964 - 30. 09. 1967
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Brig.Gen. Wittmann, Jürgen 01. 10. 1967 - 31. 03. 1970
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Brig.Gen. Birnstiel, Fritz 01. 04. 1970 - 31. 03. 1974
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Brig.Gen. Bastian, Gerd 01. 04. 1974 - 30. 09. 1976
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Brig.Gen. Frickinger, Horst 01. 10. 1976 - 31. 03. 1980
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Brig.Gen. Raesfeld, Georg Josef v. (i.V. 07. 1980)
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Gen.Maj. Beckmann, Heinrich-Felix 01. 10. 1980 - 31. 03. 1986
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Gen.Maj. Nathusius, Mark Heinrich v. 01. 04. 1986 - 31. 03. 1990
Stellvertreter (bis 1994):
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Gen.Maj. Nathusius, Mark Heinrich v. 01. 04. 1990 - 30. 09. 1990
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Gen.Maj. Steinseifer, Friedrich 01. 10. 1990 - 31. 03. 1993
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Gen.Maj. Majewski, Norbert 01. 04. 1993 - 31. 12. 1994
Chef des Stabes (bis 1994):
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Gen.Maj. Estorf, Wolfgang 01. 04. 1990 - 31. 03. 1991
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Gen.Maj. Brand, Dieter 01. 04. 1991 - 31. 03. 1992
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Gen.Maj. Schade, Wolfgang 01. 04. 1992 - 30. 09. 1993
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Gen.Maj. Ocken, Rolf 01. 10. 1993 - 31. 12. 1994
Stellvertreter und Chef des Stabes (in Personalunion von 1994 bis März 1999)
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Gen.Maj. Ocken, Rolf 01.01.1995 - (1997)
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Brig.Gen. Brümmer, Henning (1997) - 31. 03. 1999
Kommandeur Heeresschulen und Stellvertretender Amtschef (in Personalunion ab April 1999):
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Brig.Gen. Brümmer, Henning 01. 04. 1999 - 31. 09. 2001
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Brig.Gen. Baumgärtel, Rolf 01. 10. 2001 - 2003
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Brig.Gen. Keppler, Ulrich 2003 -
Chef des Stabes (ab 1999):
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Brig.Gen. Ruwe, Jürgen 01. 04. 1999 - (2000)
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Brig.Gen. Ackermann, Karl (2000) - 2002
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Brig.Gen. Wieker, Volker 2002 - 2004
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Brig.Gen. Drews, Erhard 2004 -
Überlieferung
Organisation (STAN, Organisation Heer, Dienst- und Geschäftsbetrieb); Unterlagen zum Ausbildungswesen (Ausbildungsanweisungen, Lehrgänge, Ausbildungsprogramme und -pläne, Sportausbildung); Panzerfahrzeuge; Waffen; Technisches Gerät; Ausrüstung KFZ; Übungen; Manöver; Mobilmachungsangelegenheiten; Öffentlichkeitsarbeit; VIP-Besuche; Ehrenparaden; Vorträge; Personalangelegenheiten (Stellenbesetzungslisten, Dienstpostenwechsel, Personalanforderungen, Personalführung); Berichte; Niederschriften; Protokolle von Tagungen; Befehle; Anweisungen; Haushalt; Verwaltung; Versorgung; Kriegs- und Militärische Tagebücher; Unterlagen zur Eingliederung der NVA in die Bundeswehr
Über ein Drittel Verschlußsachen
Erschließungszustand (Kommentar) Abgabeverzeichnisse; unbearbeitet
Umfang (Erläuterung) 5634 AE
Amtliche Druckschriften
Amtsdrucksachenbestand BHD 20 Heeresamt (darunter: Besondere Anordnungen für das Vorschriftenwesen [ab 1990: Besondere Anweisungen für Dienstvorschriften des Heeres], 1961 ff.)
Verfasser/Stand MA 3; 2004
418, 4 lfm
Bestandsbeschreibung
1956 wurde in Köln das Truppenamt als Höhere Kommandobehörde des Heeres eingerichtet. Dem Truppenamt waren folgende Dienststellen nachgeordnet:
Inspektion der Führungstruppen (InFüTr)
Inspektion der Kampftruppen (InKpfTr)
Inspektion der Artillerietruppen (InArtTr)
Inspektion der Heeresflugabwehrtruppe (InHFlaTr)
Inspektion der Pioniertruppe (InPiTr)
Inspektion der Technischen Truppe (InTTr)
Inspektion der Sanitätstruppe (InSanTr)
Inspektion des Erziehungs- und Bildungswesens im Heer (In EBH)
Stammdienststelle des Heeres (SDH)
In seiner Organisationsstruktur war das Truppenamt gegliedert in:
Amtschef
Stellvertreter und Chef des Stabes
Sachgebiete G1
G2
G3
G4
sowie zur Wahrnehmung spezieller Fachaufgaben:
Rechtsberater des Truppenamtes
Gerätinspizienten
Verwaltungsdezernat
Stabsquartier
Gruppe G2 Auswertung
Gruppe Führungsforderungen für Heeresmaterial
Meteorologe im Truppenamt
Gruppe STAN
Gruppe Dienstvorschriften
Leitstelle Ausland
1970 erfolgte die Umbenennung und Umgliederung des Truppenamtes zum Heeresamt. Die direkte Unterstellung erfolgte beim Führungsstab des Heeres. Der Amtschef Heeresamt war, laut Dienstanweisung des BMVg vom 1. September 1970, truppendienstlich dem Inspekteur des Heeres verantwortlich.
Dem Amtschef Heeresamt unterstanden nach seiner Aufstellung unmittelbar
truppendienstlich:
die Generale der Truppengattungen
der General für Offizier- und Unteroffizier-Ausbildung im Heer
der General für Heeresangelegenheiten der Rüstung
der Stellvertreter des Amtschefs Heeresamt und Chef des Stabes
die Inspizienten des Heeres, die das unmittelbare Vortragsrecht beim Inspekteur des Heeres haben
truppendienstlich - ausgenommen fachdienstlich -:
der Generalarzt der Sanitätstruppe des Heeres
truppendienstlich - ausgenommen im besonderen Aufgabenbereich -:
der Leiter des Materialamts des Heeres
der Leiter der Stammdienststelle des Heeres
der Leiter der Militärischen Mitarbeitergruppe ORH (Operation Research Heer)
im besonderen Aufgabenbereich:
die Leiter der Heeresverbindungsstäbe im Ausland
die Heeresverbindungsoffiziere zu Schulen und Einrichtungen ausländischer Heere
Zur Erfüllung seiner Aufgaben verfügte das Heeresamt neben dem Stab, der die Amtsführung bei der Koordination und bei administrativen und truppendienstlichen Angelegenheiten für das Amt selbst unterstützte, über mehrere Abteilungen, Gruppen und Dezernate die einerseits verschiedene Aufgaben für das gesamte Heer erfüllten und andererseits die oberste fachliche Ebene der Truppengattungen darstellten. An der Spitze der Abteilungen standen Generale.
Nach seiner Aufstellung gliederte sich das Heeresamt in folgende Abteilungen und Bereiche:
Stab Heeresamt
Leitender Rechtsberater
Gruppe Inspizienten
Leitender Geophysiker
Stabsquartier
Truppenverwaltung
Abt. Verwaltung
Abt.I Allgemeine Heeresaufgaben
Abt.II Ausbildung
Abt.III Heeresrüstung
Abt.IV Führungstruppen
Abt.V Kampftruppen
Abt.VI Kampfunterstützungstruppen
Abt.VII Heeresfliegertruppe
Abt.VIII Technische Truppen
Abt.IX Sanitätsdienst des Heeres
Mit der Umgliederung des Heeres in den Heeresstrukturen 5 und 5 (N) wurde das Heeresamt neu organisiert. Ab 1991 gliederte sich das Amt in folgende Abteilungen:
Abt. I Zentrale Heeresaufgaben
Abt. II Ausbildung
Abt. III Heeresrüstung
Abt. IV Führungsdienst Führungstruppen
Abt. V Logistik Logistiktruppen
Abt. VI Sanitätsdienst Sanitätstruppe
Abt. VII Panzertruppen
Abt. VIII Infanterie
Abt. IX Artillerietruppe Topographietruppe
Abt. X Pioniertruppe ABC-Abwehrtruppe
Abt. XI Heeresflugabwehrtruppe
Abt. XII Heeresfliegertruppe
Dem Heeresamt unterstellt waren die Stammdienststelle und das Materialamt des Heeres. Das Materialamt wurde zum 1. Oktober 1995 aus dem Unterstellungsverhältnis des Heeresamtes herausgelöst und dem neu aufgestellten Heeresunterstützungskommando zugeordnet.
Das Heeresamt war nach den Vorgaben des Bundesministeriums der Verteidigung verantwortlich für die Weiterentwicklung des Heeres, die Ausbildung im Heer, für Aufgaben im Rahmen der Planung und des Entstehungsganges der Ausrüstung des Heeres sowie für Organisationsangelegenheiten im Heer. Das Heeresamt entwickelte auf der Grundlage konzeptioneller Vorgaben des Führungsstabes des Heeres die funktionalen Aufgabenbereiche des Heeres unter Berücksichtigung der Bedingungen und Erfordernisse des Gefechts der Verbundenen Waffen oder des Einsatzes der Verbundenen Kräfte und der Belange der teilstreitkräfteübergreifenden und multinationalen Zusammenarbeit. Das Heeresamt nahm zentrale Heeresaufgaben und Aufgabenanteile im Pilotdienst für die Streitkräfte wahr, erarbeitete die Ausbildungs- und Organisationsgrundlagen für das Heer und führte seinen unterstellten Bereich, unter anderem die Schulen des Heeres.
Das Heeresamt bildete das Personal für das Heer, teilweise auch für die anderen Teilstreitkräfte aus und ordnete dazu die Durchführung der entsprechenden Lehrgänge an den Heeresschulen an. Für die Ausbildung im Heer unterstanden dem Heeresamt folgende Lehrstätten:
Offizierschule des Heeres
Kampftruppenschule 1
Kampftruppenschule 2 und Fachschule des Heeres für Erziehung
Luftlande- und Lufttransportschule
Gebirgs- und Winterkampfschule
Artillerieschule
Raketenschule der Artillerie
Heeresfliegerwaffenschule
Heeresflugabwehrschule
Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik
Fachhochschule des Heeres
ABC- und Selbstschutzschule
Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik
Schule für Feldjäger und Stabsdienst
Schule Technische Truppe 1 und Fachschule des Heeres für Technik
Schule Technische Truppe 2 und Fachschule des Heeres für Wirtschaft
Der Amtschef Heeresamt war, soweit er im Rahmen der vom Inspekteur des Heeres an ihn delegierten Befugnisse dienstliche Anweisungen erteilte, Vorgesetzter gegenüber höheren Kommandobehörden, Kommandobehörden und sonstigen Dienststellen des Heeres. Er nahm (gemäß Dienstanweisung für den Amtschef Heeresamt vom 1. September 1970) im einzelnen folgende Aufgaben wahr:
Als Befehlshaber der Akademien und Schulen des Heeres
-
führte er die Akademien und Schulen des Heeres sowie der Heerestruppen durch die Generale der Truppengattungen und den General für Offizier- und Unteroffizier-Ausbildung im Heer
-
bildete er nach den Weisungen des Inspekteurs des Heeres Personal für das Heer und im Pilotdienst für die anderen Teilstreitkräfte aus und schuf die Voraussetzungen für eine zweckmäßige und einheitliche Ausbildung sowie für eine einheitliche Auslegung und Anwendung der Kampf- und Einsatzgrundsätze der Truppengattungen des Heeres
-
ordnete er die erforderlichen Lehrgänge an den Akademien und Schulen des Heeres an
-
führte er truppendienstlich das Materialamt des Heeres, die Stammdienststelle des Heeres und die militärische Mitarbeitergruppe ORH
-
steuerte er den Einsatz der Heeresverbindungsstäbe und Heeresverbindungsoffiziere an den Schulen und Einrichtungen ausländischer Heere
Der Amtschef Heeresamt lenkte, koordinierte und überwachte die Erarbeitung von Grundlagen für Führungs-, Kampf- und Einsatzgrundsätze, Organisation, Ausstattung, Ausbildung und Weiterentwicklung der Truppengattungen, die in den Inspektionen nach den grundsätzlichen Weisungen des Führungsstabes des Heeres vorgenommen wurde.
Hierzu gehörten vor allem
-
Zuarbeit für die Gesamtplanung des Heeres als Beitrag der Truppengattungen, insbesondere auf den Gebieten des Personalwesens, der Organisation, der Ausbildung, der Logistik sowie der Ausstattung und Mobilmachung
-
Wahrnehmung der im Materialentstehungsgang dem Heeresamt übertragenen Aufgaben
-
Bearbeitung aller Aufgaben auf dem Gebiet der Geophysik und Topographie des Heeres
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Erarbeitung von Dienstvorschriften und STAN
Der Amtschef Heeresamt überwachte die einheitliche Anwendung der Kampf- und Einsatzgrundsätze der Truppengattungen und war verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung von Ausrüstungs-, Umrüstungs-, Nachrüstungs- und Umgliederungsvorhaben sowie für Angelegenheiten der Truppenübungsplätze. Ferner überwachte er die personelle und materielle Einsatzbereitschaft des Heeres.
Hierzu erteilte er nach Weisung des Inspekteurs des Heeres dienstliche Anweisungen an die Korps und Territorialkommandos, um
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eine einheitliche Auslegung und Anwendung der Kampf- und Einsatzgrundsätze im Heer zu gewährleisten
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eine zweckmäßige und einheitliche Ausbildung im Heer sicherzustellen
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die Beschickung der Lehrgänge an den Akademien und Schulen des Heeres durch die Korps, die Territorialkommandos und durch die anderen Teilstreitkräfte, soweit hier das Heer Pilotdienst zu leisten hatte, zu veranlassen
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Ausrüstungs-, Umrüstungs-, Nachrüstungs- und Umgliederungsvorhaben vorzubereiten und durchzuführen
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Truppenversuche, Versuchsübungen und technische Erprobungen mit der Truppe anzuordnen
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Belegung und Betrieb der Truppenübungsplätze sicherzustellen
Der Stab Heeresamt war an der Erarbeitung von Grundlagen für Führungs-, Kampf- und Einsatzgrundsätze, für Organisationsgrundsätze, für Ausrüstungsangelegenheiten und die Regelung von Ausbildungsfragen beteiligt. Außerdem erstellte er Dienstvorschriften und Stärke- und Ausrüstungsnachweise (STAN) für das Heer. Darüber hinaus war der Stab Heeresamt für die Bearbeitung aller Aufgaben auf dem Gebiet Geophysik und Topographie des Heeres zuständig.
Nach der Bundeswehrreform 2001 unterstanden dem Amtschef des Heeresamtes vier Inspizienten für Truppenausbildung, Reservistenausbildung, Offizierausbildung und Unteroffizierausbildung. Gleichzeitig unterstanden ihm der Chef des Stabes und der Kommandeur Heeresschulen, der gleichzeitig die Funktion des stellvertretenden Amtschef innehatte. Dem Chef des Stabes unterstanden die vier Abteilungen I (Heeresentwicklung), II (Ausbildung), III (Heeresrüstung) und IV (Organisation), seit 2008 auch die Abteilung V (Nutzung/Logistik), das ehemalige Logistikzentrum des Heeres.
Die Abteilung I (Heeresentwicklung) bestand aus:
Grundlagengruppe HA I 1 Konzeptionelle Weiterentwicklung Heer, Zentrale Aufgaben und den funktionalen Aufgabenbereichen
HA I 2 Führungsunterstützung
HA I 3 Nachrichtengewinnung und Aufklärung
HA I 4 Kampf
HA I 5 Kampfunterstützung
HA I 6 Einsatzunterstützung
Aufgabe der Abteilung I war die Weiterentwicklung des Heeres in den Bereichen Konzeption, Führung/Einsatz, Ausrüstung sowie Organisation/Struktur. Die Grundlagengruppe HA I 1 war dabei über die Aufgabenbereiche hinweg koordinierend tätig. In den funktionalen Bereichen erfolgte die Weiterentwicklung im Zusammenspiel mit den Generalen der Truppengattungen und den Weiterentwicklungsgruppen an den Truppenschulen des Heeres. In der Abteilung wurden Konzepte und heeresspezifische Positionspapiere sowie Eckdokumente für bereichsübergreifende Aufgaben ausgearbeitet. Weiterhin erarbeitete die Abteilung I unter Berücksichtigung des weit gefaßten Aufgabenspektrums des Heeres und der teilstreitkraftübergreifenden wie der internationalen Zusammenarbeit die Grundlagen der künftigen operativen und taktischen Erfordernisse. Weitere Aufgaben der Abteilung I waren die Ausarbeitung von Grundsätzen für das Gefecht der Verbundenen Waffen und den Einsatz der Verbundenen Kräfte sowie die Formulierung von Führungsdienstvorschriften des Heeres. Darüber hinaus vertrat die Abteilung die Positionen zur Weiterentwicklung des Heeres in nationalen wie internationalen Gremien.
Die Abteilung II (Ausbildung) setzte sich zusammen aus den Gruppen:
HA II 1 Grundsatz, Truppen- und Führerausbildung
HA II 2 Ausbildungsunterstützung
HA II 3 Internationale Zusammenarbeit/Ausbildungsangelegenheiten/Heeresgeneralstabsbesprechungen
HA II 4 Dienstvorschriften und den Dezernaten
HA II 5 Internet-/Intranet-/Print-Redaktion
HA II 6 Alarmierung/Mobilmachung/Reservistenangelegenheiten
Die Abteilung II plante und koordinierte die Ausbildung im Heer. Die Grundlagen und Weisungen für Ausbildung und Erziehung im Heer wurden -ausgehend von Analysen von Übungen und Einsätzen - unter Berücksichtigung von Forderungen der Truppe ausgearbeitet. Die Abteilung II war zuständig für:
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Erstellung von Grundlagendokumenten, Weisungen, Konzepten und Dienstvorschriften für die Ausbildung und Erziehung im Heer
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Grundsatzangelegenheiten in der Ausbildung an den Heeresschulen
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Management und Steuerung der Lehrgänge an den Heeresschulen
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Simulatorgesteuerte Ausbildung und die zentralen Ausbildungseinrichtungen des Heeres
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Computergestütztes Lernen
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Internationale Zusammenarbeit mit verbündeten und befreundeten Streitkräften
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Erarbeitung grundsätzlicher Regelungen zur Erstellung von Dienstvorschriften
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Bearbeitung der Dienstvorschriften nach redaktionellen, sachlichen und herstellungstechnischen Aspekten
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Archivierung der Dienstvorschriften des Heeres und Gewährleistung der bundesweiten teilstreitkraftübergreifenden Versorgung und Bewirtschaftung mit Dienstvorschriften
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Präsentation des Heeres in Internet und Intranet
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Alarmierung und Mobilmachung im Heer
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Reservistenangelegenheiten des Heeres
Die Abteilung III (Heeresrüstung) untergliederte sich in die Gruppen:
HA III 1 Zentrale und Grundsatzaufgaben Rüstung/Nutzung
HA III 2 Zentrale IT-Angelegenheiten, Führung/Führungsunterstützung
HA III 3 Kampf
HA III 4 Kampfunterstützung, Nachrichtengewinnung und Aufklärung
HA III 5 Einsatzunterstützung/Simulation
Die Abteilung III vertrat die Interessen des Heeres in Arbeitsgruppen anderer Organisationsbereiche und steuerte und koordinierte auf Ämterebene federführend für das Heer rüstungsspezifische Arbeiten. Die Abteilung wirkte an der Planung und Umsetzung von heeresspezifischen EDV-Projekten mit, die federführend durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) und das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr betreut wurden.
Die Gruppe 1 war zuständig für zentrale und Grundsatzaufgaben der Rüstung sowie für die Nutzung und nahm die gruppenübergreifenden Querschnittsaufgaben wahr. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Koordinierung in Hinsicht auf Bundeswehrplan, Ausrüstungslage und Ausrüstungsplan des Heeres und die internationale Rüstungszusammenarbeit. Außerdem erarbeitete die Gruppe Grundlagen und Verfahren für die Rüstung und Nutzung im Heer.
Die Gruppe 2 nahm zentrale Angelegenheiten der Informationstechnik, der Führung und der Führungsunterstützung wahr und unterstützte den Abteilungsleiter in seiner Funktion als Beauftragter Inspekteur Heer für Informationstechnik. Sie wirkte mit an Projekten des Heeres im Bereich der Informationstechnik, der Führung und der Führungsunterstützung, die federführend vom Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr geleitet wurden.
Die anderen drei Gruppen waren verantwortlich für Arbeiten in den funktionalen Aufgabenbereichen Kampf, Kampfunterstützung, Nachrichtengewinnung und Aufklärung sowie Einsatzunterstützung und Simulationssysteme. Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben arbeitete die Abteilung III eng mit dem Heeresführungskommando und dem Einsatzführungskommando zusammen.
Die Abteilung IV (Organisation) war in vier Referate gegliedert:
HA IV 1 Grundlagen/Organisationsmaßnahmen/Controlling
HA IV 2 Personalstruktur
HA IV 3 STAN/OSTAN
HA IV 4 Heeresstruktur
Das Referat 1 erarbeitete Grundlagendokumente der Organisation und Organisationsbeiträge zur Heeresplanung. Es setzte die ministeriellen Organisationsweisungen um und wirkte an Stationierungs- und Infrastrukturentscheidungen für alle Truppenteile des Heeres mit. HA IV 1 koordinierte die Bereiche Controlling und Kostenleistungsrechnung für das Heer und überprüfte die Dienststellen des Heeres hinsichtlich einer sachgerechten Personalbemessung, der Optimierung der Organisation und der Ermittlung von Rationalisierungspotentialen.
Der Bereich 2 plante, überwachte und entwickelte die personelle Struktur des Heeres weiter, erarbeitete Entscheidungshilfen auf personalstrukturellem Gebiet und errechnete Personalstrukturmodelle in Frieden und Verteidigung für militärische Dienstposten des Heeres. Außerdem war er an der Konzeption der Nachwuchsgewinnung beteiligt und stellte den Beauftragten des Inspekteurs des Heeres für die Personalstruktur.
Im Bereich 3 wurden - unterstützt von den für die Weiterentwicklung verantwortlichen Organisationseinheiten - die Stärke- und Ausrüstungs-Nachweisungen (STAN) des Heeres erarbeitet.
Im Bereich 4 wurden Strukturen des Heeres ausgeplant, Detailplanungen der Truppengattungen koordiniert, gelenkt und kontrolliert, die Ausplanungsergebnisse in Planungshandbüchern dokumentiert und bestehende Strukturen mit alternativen verglichen.
Die Abteilung V (Nutzung/Logistik) nahm als ehemaliges Logistikzentrum des Heeres die zentralen Steuerungsaufgaben der Heereslogistik wahr und wirkte im Rüstungsprozess des Heeres mit. Diese Aufgaben hatte das Heeresamt im April 2008 vom Logistikzentrum des Heeres übernommen. Die Abteilung V stellte die Nutzung von Wehrmaterial und Logistik für das Heer bis zur Einführung eines Waffensystems oder Gerätes sowie die Versorgung mit Ersatzteilen und logistischen Dienstleistungen sicher. Darüber hinaus prüfte die Abteilung V die Einsatzreife der Heeresausrüstung und stellte die Einsatzfähigkeit der Ausrüstung sicher.
Dem Amtschef des Heeresamtes zugeordnet waren darüber hinaus drei Verbindungskommandos der USA, Großbritanniens und Frankreichs sowie Verbindungsoffiziere aus Spanien, der Türkei, Schweden und Südkorea. Sie stellten den Informationsfluss zwischen ihren jeweiligen Heimatländern und dem deutschen Heeresamt sicher.
Durch die Neuausrichtung der Bundeswehr wurde Ende 2011 die Auflösung des Heeresamt zum 30. September 2013 beschlossen.
Amtschefs:
GenMaj Reinhardt, Helmuth 01.06.1956 - 30.09.1960
GenLt Mäder, Hellmuth 01.10.1960 - 30.09.1968
GenLt Sonneck, Hubert 01.10.1968 - 31.03.1974
GenLt Lemm, Heinz-Georg 01.04.1974 - 30.09.1979
GenLt Wenner, Horst 01.10.1979 - 31.03.1983
GenLt Schäfer, Werner 01.04.1983 - 31.03.1986
GenLt Wachter, Gerhard 01.04.1986 - 30.11.1986
GenLt Odendahl, Wolfgang 01.12.1986 - 31.03.1990
GenLt Klaffus, Ernst 01.04.1990 - 31.03.1994
GenMaj Reichardt, Jürgen 01.04.1994 - 31.03.1999
GenMaj Dietrich, Manfred 01.04.1999 - 31.03.2001
GenMaj Widder, Werner 31.03.2001 - 09.2003
GenMaj Ruwe, Jürgen 01.10.2003 - 01.03.2005
GenMaj Korte, Wolfgang 01.03.2005 - 15.11.2006
GenMaj Clauß, Wolf-Joachim 15.11.2006 - 31.05.2012
BrigGen Fischer, Heinrich (kommissarisch) 01.06.2012 - 30.09.2013 (geplant)
Stellvertreter und Chef des Stabes (in Personalunion 1956 - 1990):
BrigGen Lechler, Otto 1956 - 1959
BrigGen Moll, Josef 1959 - 1961
BrigGen Ferber, Ernst 1961- 30.09.1962
BrigGen Jordan, Paul 01.10.1962 - 30.09.1964
BrigGen Berger, Oskar-Alfred 01.10.1964 - 30.09.1967
BrigGen Wittmann, Jürgen 01.10.1967 - 31.03.1970
BrigGen Birnstiel, Fritz 01.04.1970 - 31.03.1974
BrigGen Bastian, Gerd 01.04.1974 - 30.09.1976
BrigGen Frickinger, Horst 01.10.1976 - 31.03.1980
BrigGen Raesfeld, Georg Josef von (i.V. 07.1980)
GenMaj Beckmann, Heinrich-Felix 01.10.1980 - 31.03.1986
GenMaj Nathusius, Mark Heinrich von 01.04.1986 - 31.03.1990
Stellvertreter (1990 - 1994):
GenMaj Nathusius, Mark Heinrich von 01.04.1990 - 30.09.1990
GenMaj Steinseifer, Friedrich 01.10.1990 - 31.03.1993
GenMaj Majewski, Norbert 01.04.1993 - 31.12.1994
Chef des Stabes (1990 - 1994):
GenMaj Estorf, Wolfgang 01.04.1990 - 31.03.1991
GenMaj Brand, Dieter 01.04.1991 - 31.03.1992
GenMaj Schade, Wolfgang 01.04.1992 - 30.09.1993
GenMaj Ocken, Rolf 01.10.1993 - 31.12.1994
Stellvertreter und Chef des Stabes (in Personalunion von 1994 - März 1999)
GenMaj Ocken, Rolf 01.01.1995 - (1997)
BrigGen Brümmer, Henning (1997) - 31.03.1999
Kommandeur Heeresschulen und Stellvertretender Amtschef (in Personalunion ab April 1999):
BrigGen Brümmer, Henning 01.04.1999 - 31.09.2001
BrigGen Baumgärtel, Rolf 01.10.2001 - 2003
BrigGen Keppler, Ulrich 2003 - 2005
BrigGen Schuster, Dieter 2005 - 27.03.2008
BrigGen Fischer, Heinrich 27.03.2008 - 30.09.2013 (geplant)
Chef des Stabes (ab 1999):
BrigGen Ruwe, Jürgen 01.04.1999 - 2000
BrigGen Ackermann, Karl 2000 - 2002
BrigGen Wieker, Volker 2002 - 2004
BrigGen Drews, Erhard 2004 - 2005
BrigGen Fritz, Hans-Werner 2005 - 2007
BrigGen Köpke, Wolfgang 2007 - 2011
BrigGen Staigis, Armin 2011 -
Inhaltliche Charakterisierung
Organisation (STAN, Dienst- und Geschäftsbetrieb); Ausbildungswesen (Ausbildungsanweisungen, Lehrgänge, Ausbildungsprogramme und -pläne, Sportausbildung); Panzerfahrzeuge; Waffen; Technisches Gerät; Ausrüstung KFZ; Übungen; Alarmwesen; Öffentlichkeitsarbeit; VIP-Besuche; Ehrenparaden; Vorträge; Personalangelegenheiten (Stellenbesetzungslisten, Dienstpostenwechsel, Personalanforderungen, Personalführung); Berichte; Niederschriften; Protokolle von Tagungen; Befehle; Anweisungen; Haushalt; Verwaltung; Versorgung; Kriegs- und Militärische Tagebücher; Internationale Heeresgeneralstabsbesprechungen; Internationale Zusammenarbeit des Heeres; Eingliederung der NVA in die Bundeswehr. Über ein Drittel Verschlußsachen.
Erschließungszustand
Abgabeverzeichnisse; unbearbeitet
Umfang, Erläuterung
5734 AE
Zitierweise
BArch BH 2/...