Nachlässe (teilweise nur Nachlass-Splitter) und persönliche Sammlungen
Extent and Medium
Umfang und Medium unbekannt.
Archival History
Kurze Geschichte des Gesamtarchivs: Das Gesamtarchiv der deutschen Juden, das erste wissenschaftliche jüdische Archiv in Deutschland, wurde 1905 in Berlin eröffnet und zog 1910 in das neu erbaute Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Oranienburger Straße 28/29, direkt neben der Neuen Synagoge. Nach Beschlagnahmung und Missbrauch der Archivbestände durch das nationalsozialistische Reichssippenamt nach 1938 und verschiedenen Auslagerungen während des Zweiten Weltkriegs kehrten die meisten Akten im Jahr 1950 wieder in die Oranienburger Straße zurück. Ein Teil dieser Akten wurde in den folgenden Jahren nach Israel überführt und befindet sich in den heutigen Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem. Die in Berlin verbliebenen Akten wurden 1958 als Depositum im damaligen Deutschen Zentralarchiv in Potsdam eingelagert (später Zentrales Staatsarchiv der DDR, das nach 1990 im Bundesarchiv aufging). Diese Bestände kehrten 1996 wieder in die Oranienburger Straße zurück.
Scope and Content
- Gertrud Kolmar (1894−1943), Dichterin
- Moritz Becker (1830−1901), Unternehmer, und Sohn Arthur Becker (1862−1933), Politiker
- Denny Gottlieb (1893−1962), Kaufmann, und Bertha Gottlieb (1899−1982): betrifft v.a. Emigration nach Shanghai und Rückkehr nach Berlin
- Sammlung Dr. Sigmund Feist (1865−1943): Sammlung von Feldpostbriefen ehemaliger Zöglinge des Reichenheimschen Waisenhauses in Berlin aus dem Ersten Weltkrieg
- Emil Bernhard Cohn (1881−1948), Rabbiner und Autor
- Lotte Cohn (1893−1983), Architektin
- Hans Rosenthal (1925−1987), Publizist und Fernsehunterhalter
- Samson Hochfeld (1871−1921), Rabbiner
Rules and Conventions
EHRI Guidelines for Description v.1.0
Process Info
Manuell importiert von EHRI-Mitarbeitern aus einer Online-Quelle.