Bestand 4.1: Kartei jüdischer Antragsteller auf eine Anerkennung als "Opfer des Faschismus"
Extent and Medium
Umfang und Medium unbekannt.
Archival History
Kurze Geschichte des Gesamtarchivs: Das Gesamtarchiv der deutschen Juden, das erste wissenschaftliche jüdische Archiv in Deutschland, wurde 1905 in Berlin eröffnet und zog 1910 in das neu erbaute Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Oranienburger Straße 28/29, direkt neben der Neuen Synagoge. Nach Beschlagnahmung und Missbrauch der Archivbestände durch das nationalsozialistische Reichssippenamt nach 1938 und verschiedenen Auslagerungen während des Zweiten Weltkriegs kehrten die meisten Akten im Jahr 1950 wieder in die Oranienburger Straße zurück. Ein Teil dieser Akten wurde in den folgenden Jahren nach Israel überführt und befindet sich in den heutigen Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem. Die in Berlin verbliebenen Akten wurden 1958 als Depositum im damaligen Deutschen Zentralarchiv in Potsdam eingelagert (später Zentrales Staatsarchiv der DDR, das nach 1990 im Bundesarchiv aufging). Diese Bestände kehrten 1996 wieder in die Oranienburger Straße zurück.
Scope and Content
Kartei jüdischer Antragsteller auf eine Anerkennung als "Opfer des Faschismus", 1945 − um 1948, teilweise mit Personalakten.
Rules and Conventions
EHRI Guidelines for Description v.1.0
Process Info
Manuell importiert von EHRI-Mitarbeitern aus einer Online-Quelle.