Spangenberg, Max.- Tonbestand
Web Source
Extent and Medium
Tonaufnahmen
6 Aufbewahrungseinheiten
0,1 laufende Meter
Creator(s)
- Spangenberg, Max, 1907-1987
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Biographische Angaben:
- Nov. 1907 in Berlin als uneheliches Kind der Buchhalterin Marie Lierse geboren; bei den Großeltern aufgewachsen; später vom Stiefvater Hans Spangenberg adoptiert
1924 Abschluss der Oberrealschule; Hilfsarbeiter bei der Dr. Paul Meyer AG in Berlin; Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbands (DMV), der Roten Hilfe (RH) und des Kommunistischen Jugendverbands Deutschlands (KJVD)
1924-1929 Lehrling und danach Feinmechaniker bei der AEG in Berlin
1929 Mitglied der KPD; Mitglied der KPD-Betriebszelle der AEG
1930-1932 KJVD-Funktionär in Berlin, Halle und Düsseldorf
1932-1933 Politischer Mitarbeiter des Exekutivkomitees (EK) der Kommunistischen Jugendinternationale (KJI) in Moskau
1933-1934 Organisations- und Politischer Leiter des KJVD in Berlin
1934 Vertreter des KJVD beim EK der KJI
1935 Leitung des KJVD Berlin zusammen mit W. Hähnel und K. Siegmund; Emigration nach Prag; Mitglied der Auslandsleitung der KJVD
1936 Fünf Monate Haft im Gefängnis Pankrac in Prag; Ausweisung nach Österreich
1937-1939 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg; Redakteur der deutschsprachigen Sendungen des Radio Barcelona; Mitglied der Vereinigten Sozialistischen Jugend der Vereinigten Sozialistischen Partei Kataloniens und des Parteikomitees der XI. Internationalen Brigade
1939-1946 Emigration nach Dänemark; Mitglied der Abschnittsleitung Nord der KPD und des Nationalkomitees "Freies Deutschland" in Dänemark; paritätischer Chef des antifaschistischen Wochenblatts "Deutsche Nachrichten"
1946 Rückkehr nach Deutschland
1946-1951 Redakteur/Chefredakteur der Zeitungen "Deutsche Volkszeitung", "Neues Deutschland" und "Deutschlands Stimme"
1952 Mitarbeiter des Zentralkomitees (ZK) der SED
1954-1971 Stellvertreter und ab 1959 Leiter der Abteilung Arbeitsbüro der KPD im ZK der SED
1971-1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Marxismus-Leninismus (IML) beim ZK der SED
- März 1987 in Berlin verstorben
Bestandsbeschreibung
Die Verzeichnung der sechs Tonträger erfolgte 2012 mit der Erschließungssoftware MidosaXML. 2015 wurde der Bestand nach BASYS-S importiert. Eine nicht archivwürdige Kassette wurde kassiert.
Die Titel entsprechen den Beschriftungen auf den Tonträgern, der Beilagen zum Tondokument und Zetteln, die teilweise lose in den Kassettenhüllen lagen.
Inhaltliche Charakterisierung
Der aus dem schriftlichen Nachlass (NY 4284) herausgelöste Tonbestand von Max Spangenberg beinhaltet Tonbandkassetten, die zur Erforschung der Emigration und des Widerstandes in Dänemark aufgenommen wurden. Sie enthalten Berichte dänischer Kampfgefährten und eine Kurzbiographie Max Spangenbergs. Bis auf eine Kassette sind alle dänisch besprochen.
Umfang, Erläuterung
6 Kassetten
Zitierweise
BArch TONY 29/...
Conditions Governing Access
Besondere Benutzungsbedingungen
Der Bestand ist nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes für die Benutzung zugänglich. Aus konservatorischen Gründen werden die Originale nicht für die Benutzung bereitgestellt