Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Identifier
RY 19
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1917 - 31 Dec 1922
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

21 Aufbewahrungseinheiten

0,2 laufende Meter

Creator(s)

Biographical History

Geschichte des Bestandsbildners

Die innerparteilichen Gegner der "Burgfriedenspolitik" der SPD schlossen sich seit März 1916 in der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft zusammen. Diese konstituierte sich nach dem Ausschluss aus der SPD im April 1917 in Gotha zur USPD. Die Vorsitzenden der USPD waren Hugo Haase (1917-1919), Wilhelm Dittmann (1917-1920, 1922), Ernst Däumig (1919/1920), Artur Crispien (1919-1922), Adolph Hoffmann (1920) und Georg Ledebour (1920-1922). Der Spartakusbund schloss sich unter dem Vorbehalt seiner politisch-ideologischen Selbständigkeit bis zur Gründung der KPD im Dez. 1918 der USPD an. In der Auseinandersetzung um den Beitritt der USPD zur KI spaltete sich die Partei. Im Okt. 1920 sprach sich die Mehrzahl der Delegierten des außerordentlichen Parteitages in Halle für den Anschluss an die KI aus. Im Dez. 1920 vereinigte sich daraufhin in Berlin der linke Flügel der USPD mit der KPD. Die Gegner der Vereinigung führten die Partei weiter und schlossen sich im Sept. 1922 in Nürnberg wieder der SPD an.

Scope and Content

Bestandsbeschreibung

Überliefert sind nur Bruchstücke des Schriftgutes der USPD, darunter Protokolle und Dokumente von Parteitagen, Konferenzen und Sitzungen; Rundschreiben, Berichte, Korrespondenzen der Zentrale und einzelne Materialien der Bezirksorganisationen in Württemberg, Berlin-Brandenburg, Braunschweig und Leipzig.

 

Erschliessungszustand

Online-Findbuch in ARGUS

Zitierweise

BArch RY 19/...

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