Reichsärztekammer
Extent and Medium
Schriftgut
50 Aufbewahrungseinheiten
Creator(s)
- Reichsärztekammer (RÄK), 1936-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Der 1936 durch Inkrafttreten der Reichsärzteordnung als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in München errichteten Reichsärztekammer (RÄK) unterstanden mit Ausnahme der aktiven Sanitätsoffiziere der Wehrmacht alle Ärzte im Deutschen Reich; als Untergliederungen fungierten die Ärztekammern auf Provinz- bzw. Landesebene sowie die ärztlichen Bezirksvereinigungen; Leiter der RÄK war der vom Führer und Reichskanzler berufene Reichsärzteführer, Aufsicht führte der Reichsminister des Innern; mit der Errichtung der RÄK wurden der Deutsche Ärztevereinsbund e.V. und der Verband der Ärzte Deutschlands (Hartmannbund) aufgelöst.
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Der 1936 durch In-Kraft-Treten der Reichsärzteordnung als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in München errichteten Reichsärztekammer (RÄK) unterstanden mit Ausnahme der aktiven Sanitätsoffiziere der Wehrmacht alle Ärzte im Deutschen Reich. Als Untergliederungen fungierten die Ärztekammern auf Provinz- bzw. Landesebene sowie die ärztlichen Bezirksvereinigungen. Leiter der RÄK war der vom Führer und Reichskanzler berufene Reichsärzteführer, Aufsicht führte der Reichsminister des Innern. Mit der Errichtung der RÄK wurden der Deutsche Ärztevereinsbund e. V. und der Verband der Ärzte Deutschlands (Hartmannbund) aufgelöst.
Bestandsbeschreibung
Die alphabetisch geordnete Kartei aus dem ehemaligen Berlin Document Center enthält Angaben über Familienstand, Kinderzahl, Konfession, "arische Abstammung", Mitgliedschaft in der NSDAP und deren Gliederungen, Funktionen in Standesorganisationen, Militärverhältnis, Kassenzulassung und Berufslaufbahn der zugelassenen Mediziner im Deutschen Reich inklusive der angeschlossenen Gebiete. Außerdem sind einzelne Karteikarten des Verbands der Ärzte Deutschlands, Berlin, in die Kartei einsortiert worden. Nicht überliefert sind Sachakten sowie Karteikarten jüdischer Ärzte, deren Approbationen als auch Eintragungen im Arztregister 1938 "erloschen".
Erschliessungszustand
Findbuch (2003)
Zitierweise
BArch R 9345/...