Deutsche Volkspartei

Identifier
R 45-II
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1918 - 31 Dec 1933
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Schriftgut

324 Aufbewahrungseinheiten

Creator(s)

Biographical History

Geschichte des Bestandsbildners

Die Deutsche Volkspartei wurde 1918 als Nachfolgerin der Nationalliberalen Partei gegründet. Sie gehörte von 1920 bis 1930 fast ununterbrochen zu den Regierungsparteien und stand politisch zwischen der liberalen Deutschen Demokratischen Partei und der konservativen Deutschna‧tionalen Partei. Nach dem Tode des Parteivorsitzenden Gustav Stresemann (1929) und in Folge der Weltwirtschaftskrise verlor sie einen Großteil ihrer Wähler. 1933 erfolgte die Auflösung.

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Bestandsgeschichte, archivische Bearbeitung

Der größere Teil des allgemeinen Schriftwechsels der Parteizentrale wurde bis 1990 im Zentralen Staatsarchiv Potsdam (ZStA) verwahrt (vgl. Findbuch des ZStA). Diese Teilüberlieferung enthält das Schriftgut der Deutschen Volkspartei, die eine politische Vertretung des Großbürgertums, speziell der Großindustrieellen war.

Der bis 1990 im Bundesarchiv verwahrte Teilbestand (vgl. Publikationsfindbuch) enthält eine von dem letzten Parteivorsitzenden Dingeldey vorgenommene Aktenauslese aus der Registratur der Reichsgeschäftsstelle, überwiegend aus den Jahren 1928-1933. Er wird ergänzt durch wenige Akten der Reichstagsfraktion und der Parteiorganisation Wuppertal.

Bestandsbeschreibung

Teil 1 - Überlieferung aus dem Zentralen Staatsarchiv Potsdam:

Schwerpunkte der Überlieferung sind

  1. Arbeitsorganisation, v.a. Satzungen, Tagungen

  2. Politik der Partei in der Zeit der Weltwirtschaftskrise 1929-1933

  3. Schriftwechsel der Parteileitung mit Parteistellen in vielen Reichstagswahlkreisen mit den Schwerpunken Reichstagswahlen, Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus und Wahlpropaganda

Als Vorprovenienz befindet sich im Bestand eine Akte der Zentrale der Nationalliberalen Partei, aus deren rechten Flügel die Deutsche Volkspartei hervorgegangen ist.

Teil 2 - Überlieferung aus dem Bundesarchiv bis 1990:

Der Teilbestand enthält eine von dem letzten Parteivorsitzenden Dingeldey vorgenommene Aktenauslese aus der Registratur der Reichsgeschäftsstelle, überwiegend aus den Jahren 1928-1933. Er wird ergänzt durch wenige Akten der Reichstagsfraktion und der Parteiorganisation Wuppertal.

Erschliessungszustand

Teil 1: Findbuch ( Potsdam, o.J.)

Teil 2: Publikationsfindbuch (Koblenz, 2. Auflage 1985)

Zitierweise

BArch R 45-II/...

Related Units of Description

  • Amtliche Druckschriften

  • ZSg 1

  • Literatur

  • Hans Booms, Elisabeth Kinder: Liberale Parteien: I. Nationalliberale Partei, II. Deutsche Volkspartei, III. Deutsche Demokratische Partei / Deutsche Staatspartei (Bestandsgruppe R 45) (Findbücher zu Beständen des Bundesarchivs Bd 1), Koblenz 1970, Nachdruck 1985.

  • Wolfgang Ruge: Deutsche Volkspartei (DVP). In: Lexikon zur Parteiengeschichte 1789-1945, hrsg. von Dieter Fricke, 4 Bände, Leipzig 1983-1986, Bd. 2, Sp. 413-446.

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