Trappen, Friedel

Identifier
NY 4643
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1941 - 31 Dec 2013
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

8 Aufbewahrungseinheiten

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

Feinmechaniker, Lehrer, Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler;

Dozent, dann Direktor am Berufspädagogischen Institut Halle (1952-1954); Dozent am Pädagogischen Institut Halle (1954-1957); Kulturataché an der Mission der DDR in Kuba (1962-1963); Instrukteur, dann Stellv. Leiter der Abt. Internationale Verbindungen beim ZK der SED (1964-1973, 1974-1986 ); Botschafter der DDR in Chile (1973); Stellv. Leiter der Abt. Verkehr beim ZK der SED (1986-1989)

Bestandsbeschreibung

  1. Mai 1924 in Ummeln (Niedersachsen) geboren

Apr. 1938 - Mai 1941 Ausbildung zum Feinmechaniker bei der Optische Anstalt GmbH in Saalfeld

1942 - 1945 Soldat der Deutschen Marine

Apr. 1945 - Sept. 1947 französische Kriegsgefangenschaft

Aug. 1948 Mitglied der SED

Jan. - März 1949 Lehrer an der Bezirksjugendschule Artern

März 1949 - März 1950 Vorsitzender der FDJ-Kreisleitung Blankenburg

Apr. 1950 - Dez. 1951 Referent im Ministerium des Innern in Sachsen-Anhalt, Leiter der Abt. Jugendhilfe und Heimerziehung

Jan. 1952 - Dozent , Jan. 1953 - Apr. 1954 Direktor am Berufspädagogischen Institut Halle

Sept. 1953 2. Lehrerprüfung für Lehramtsanwärter an Berufsbildenden Schulen

Sept. 1954 - Nov. 1957 Dozent am Pädagogischen Institut in Halle

Dez. 1957 - Mai 1961, Jan. 1963- Mai 1964 Aspirant am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED

Mai 1961 - Dez. 1962 Referent im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, 2. Sekretär der DDR-Mission in Kuba, Kulturattaché

Juni 1964 - Juni 1973 Instrukteur in der Abt. Internationale Verbindungen des ZK der SED, Juni 1964 Verteidigung seiner Dissertation zu "Die kubanische Revolution in ihrer ersten Etappe", Sept. 1965 Abschluss des Studiums am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED als Diplom-Gesellschaftswissenschaftler

Juli 1973 - Febr. 1974 Politischer Mitarbeiter in der Abteilung Lateinamerika bzw. wissenschaftlicher Berater im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Verleihung des diplomatischen Ranges eines Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters, Juli - Sept. 1973 Botschafter der DDR in Chile

März 1974 - Okt. 1986 Stellv. Leiter der Abteilung Internationale Verbindungen des ZK der SED

Nov. 1986 - Dez. 1989 Stellv. Leiter der Abteilung Verkehr des ZK der SED

  1. Nov. 2013 in Berlin verstorben

Auszeichnungen:

Mai 1972 Verdienstmedaille der DDR

Nov. 1973 Kampforden für Verdienste um Volk und Vaterland in Gold

Dez. 1973 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze

Mai 1977 Vaterländischer Verdienstorden in Silber

Okt. 1980 Verdienter Mitarbeiter im außenpolitischen Dienst der DDR

Mai 1983 Banner der Arbeit

Mai 1984 Vaterländischer Verdienstorden in Gold und Medaille der Waffenbrüderschaft in Gold

Aug. 1984 Artur-Becker-Medaille in Gold

Mai 1989 Ehrenspange zum Vaterländischer Verdienstorden in Gold

Quellen:

BArch, NY 4643/ 1, 2 und 4

Inhaltliche Charakterisierung

Die vorliegenden Unterlagen von Friedel Trappen erhielt die Stiftung im Jahr 2014 von seiner Ehefrau Helga Trappen. Sie belegen seinen persönlichen Werdegang, v. a. seine berufliche Qualifizierung und Entwicklung. Aus seiner direkten beruflichen Tätigkeit sind keine Unterlagen sondern lediglich Fotos im Nachlass vorhanden. Diese Unterlagen findet man in den entsprechenden Beständen des Politischen Archivs beim Auswärtigen Amt und in den Beständen Abteilung Internationale Verbindungen bzw. Abteilung Verkehr beim ZK der SED.

Einzelne Bücher mit Widmungen chilenischer Genossen wurden an die Bibliothek der Stiftung übergeben. Die Dissertation von Friedel Trappen zum Thema "Die kubanische Volksrevolution in ihrer ersten Etappe" sowie die entsprechende Publikation werden ebenfalls in der Bibliothek der Stiftung verwahrt.

Die Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.

Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4643/ 1, Kurzform: BArch NY 4643/ 1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nummer 1).

Grit Ulrich

Zitierweise

BArch NY 4643/...

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