Rumin, Ursula
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
32 Aufbewahrungseinheiten
1,0 laufende Meter
Creator(s)
- Rumin, Ursula, 1923-2017
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Biografische Angaben:
- Dezember 1923 geboren in Faulbrück/Schlesien
1937 - 1940 Kaufmännische Ausbildung und Besuch einer Ballettschule
1944 Mitglied des Hiller-Balletts
1946 Vertreibung der Familie aus Schlesien; tätig als Tänzerin
1949 Journalistische Ausbildung (Volontariat) in Berlin bei Ullstein
1950 - 1952 Journalistin und Drehbuchautorin, u.a. für die DEFA
September - Dezember 1952 Verhaftung durch den NKWD-Geheimdienst (Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten
der UdSSR) und Verurteilung durch ein sowjetisches Militärtribunal wegen angeblicher Spionage und "konspirativer Zusammenarbeit mit dem Feind" zu 15 Jahren Zwangsarbeit
März 1953 - Januar 1954 Inhaftierung im Strafgebiet von Workuta am Eismeer am nördlichen Polarkreis
Anfang 1954 Rückkehr durch eine Amnestie nach Berlin; Heirat mit Joseph Scholmer (geboren als Joseph Schölmerich)
1961 Mitarbeiterin beim Westdeutschen Rundfunk/Fernsehen Köln
1962 Mitarbeiterin bei Deutsche Welle/Rundfunk Köln
1969 - 1984 Mitarbeiterin bei Deutsche Welle/Fernsehen, Frauenredaktion
1983 Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1985 Besuch der Mal-Akademie, Meisterklasse, Ausstellungen
Januar 2001 Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation/Militärhauptstaatsanwaltschaft
Bearbeitungshinweis
Verzeichnis
Bestandsbeschreibung
Biographische Angaben:
02.12.1923-15.06.2017
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Journalistin, Redakteurin/Fernsehen, Autorin, Schriftstellerin
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Kaufmännische Ausbildung (1937-1940) und Besuch einer Balettschule, Mitglied des Hiller-Baletts (1944)
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Vertreibung der Familie aus Schlesien (1946), tätig als Tänzerin
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Journalistische Ausbildung (Volontariat) in Berlin (1949)
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Journalistin und Drehbuchautorin, u. a. für die DEFA (1950-1952)
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Verhaftung durch den NKWD-Geheimdienst und Verurteilung zu 25 Jahren Zwangsarbeitslager wegen angeblicher Spionage für den amerikanischen Geheimdienst durch ein sowjetisches Militärtribunal (Sept. bzw. Dez. 1952)
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Inhaftierung in Workuta (März 1953-Jan. 1954), Rückkehr nach Amnestie
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Mitarbeiterin beim Westdeutschen Rundfunk/Fernsehen Köln (1961), dann bei der Deutschen Welle/Rundfunk Köln (1962) bzw. Deutsche Welle/Fernsehen, Frauenredaktion (1969-1984)
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Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1983)
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Besuch der Mal-Akademie, Meisterklasse, Ausstellungen (1985)
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Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation/Militärhauptstaatsanwaltschaft (Jan. 2001)
Bestandsinformation:
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Persönliche Dokumente und Korrespondenzen
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Tagebücher
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Ausarbeitungen und Materialsammlungen zu Deutschen in sowjetischen Straflagern in der SBZ/DDR und in der UdSSR
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Manuskripte ihrer Bücher, Korrespondenzen mit Verlagen sowie Einladungen und Artikel zu Lesungen
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Fotos und Filmaufnahmen zu ihrem Leben
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Materialsammlung zu ihrem Ehemann, Joseph Schölmerich, genannt Scholmer, dabei Briefe von und an ihn bis 1959, Ausarbeitungen und Tondokumente von ihm sowie Dokumente und Aufzeichnungen über ihn
Umfang, Erläuterung
32 AE, 1,00 lfm
Zitierweise
BArch NY 4620/...