Gurgeit, Hildegard
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
10 Aufbewahrungseinheiten
Creator(s)
- Gurgeit, Hildegard, 1913-2005
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Dipl.-Wirtschaftlerin; Mitglied SAJ, SPD (1932), KJVD (1934); Politischer Leiter des UBL Wedding des KJVD; Besuch der Lenin-Schule in Moskau (1935-1937); illegale Arbeit in Prag und Breslau als Instrukteur (1937-1938); Verhaftung und Verurteilung zu 8 Jahren Zuchthaus (1939), Zuchthaus Cottbus (1939-1942), Zuchthaus Rheda/Westfalen (-1945); Tätigkeit im ZK der SED (1951-1961), wiss. Mitarbeiterin im Ökonomischen Forschungsinstitut des SPK (1961-1963), Leiterin des Lehrkabinetts der PHS "Karl Marx" (1963-1964); Mitglied der ZRK der SED (1958-1989)
Bearbeitungshinweis
vorläufig bearbeitet - MidosaXML-Datei
Bestandsbeschreibung
- Nov. 1913 in Berlin geboren
1932-1934 kaufmännische Lehre
1931 SAJ
1932 SPD
1934 KJVD, Pol. Leiter der UBL Wedding
1935 Kontoristin
1935-1937 Besuch der Leninschule in Moskau
1937-1938 Tätigkeit bei der Leitung der KPD in Prag, Instrukteur für Mittelschlesien
1938 Verhaftung in Breslau
1939 Verurteilung zu 8 Jahren Zuchthaus, Cottbus (1939-1942) und Rheda/Westfalen (-1945)
1946 SED
Mai-Sept. 1945 Mitarbeiterin beim OdF-Ausschuss Berlin
1945-1946 Sekr. für Agitation und Propaganda der KPD-KL Prenzlauer Berg
1946-1947 Referent im Hauptschulamt des Magistrats Berlin
1948-1951 Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HUB, Abschluss als Diplom-Wirtschaftler
1951-1961 ZK der SED, Instrukteur, dann Sektorenleiter in der Abt. Planung und Finanzen
1958-1989 Mitglied der Zentralen Revisionskommission der SED
1961-1963 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ökonomischen Forschungsinstitut der SPK
1963-1964 Leiterin des Lehrkabinetts der PHS "Karl Marx" beim ZK der SED
- Jan. 2005 in Berlin verstorben
Quellen:
BArch DY 30/IV 2/11/v.5569
BArch NJ 16174
Inhaltliche Charakterisierung
Die hier vorliegenden Unterlagen aus dem schriftlichen Nachlass von Hildegard Gurgeit erhielt die Stiftung im Jahre 2005 von Frau Professor Netti Christensen. Die im Nachlass überlieferten Briefe v. a. aus der Zeit der Inhaftierung von Hildegard Gurgeit übergab Frau Ellruth Becker im Jahre 2006. Bei der Bearbeitung entstanden 10 Akten mit Dokumenten aus den Jahren 1915 bis 2005. Im Wesentlichen handelt es sich um biographische Materialien. Die berufliche und politische Tätigkeit von Frau Gurgeit nach 1945 spiegelt sich v. a. in den Akten der SED, hier v. a. in den Teilbeständen Sekretariat des ZK, Abteilung Planung und Finanzen, Zentrale Revisionskommission und Parteihochschule "Karl Marx", wieder. Belege zu ihrem Wirken vor 1945 finden sich in den Beständen Nazijustiz, Reichssicherheitshauptamt und Kommunistische Partei Deutschlands - Historisches Archiv sowie in der Sammlung Erinnerungen.
Fotos, die im Nachlass überliefert waren, sind an das Bildarchiv der Stiftung übergeben worden.
Der Nachlass ist für die wissenschaftliche Forschung frei zugänglich.
Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4589/1, Kurzform: BArch NY 4589/1 (Beispiel für die Zitierung des Aktenbandes mit der Nr. 1).
Grit Ulrich
Zitierweise
BArch NY 4589/...