Opitz, Max
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
17 Aufbewahrungseinheiten
0,5 laufende Meter
Creator(s)
- Opitz, Max, 1890-1982
Scope and Content
Bestandsbeschreibung
Biographische Angaben
- September 1890 in Bernsdorf/Erzgebirge geboren
1905 - 1908 Ausbildung zum Tischler, Gewerbeschule
1908 Aufnahme in den Deutschen Holzarbeiterverband
1911 - 1918 Militärdienst im Ulanenregiment Nr. 21
1915 Heirat mit Erna Opitz-Hähnel (1967 verstorben)
1918 - 1925 Tischler in Chemnitz
1919 Eintritt in die KPD
1923 Mitglied der Bezirksleitung der KPD Erzgebirge/Vogtland
1925 Politischer Sekretär des Bezirkes der KPD Erzgebirge/Vogtland
1925 - 1930 Abgeordneter des Sächsischen Landtags
1928 Teilnahme am VI. Weltkongress der Kommunistischen Internationale in Moskau
ab 1929 Mitglied des Zentralkomitees der DDR
1931 Stellvertretender Politischer Sekretär der KPD Niederrhein
1931 - 1933 Abgeordneter der KPD im Preußischen Landtag
1933 Mitglied des Deutschen Reichstages
Mai 1933 Illegale Leitung der KPD in Stuttgart, Politischer Sekretär des Bezirkes in Württemberg
November 1933 Verhaftung in Stuttgart
1934 Verurteilung wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 3 Jahren und 1 Monat Zuchthaus
Okt. 1936 Verlegung vom Zuchthaus Ludwigsburg nach Essen
1938 Verurteilung zu 4 Jahre Zuchthaus, Haft im Zuchthaus Ludwigsburg
1941 - 1945 Konzentrationslager Sachsenhausen
1945 - 1949 Polizeipräsident in Dresden
1949 - 1951 Oberbürgermeister in Leipzig
1950 - 1963 Mitglied der Volkskammer
1951 - 1960 Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär des Präsidenten der DDR
1961 - 1967 ehrenamtliche Arbeit in der Interparlamentarischen Gruppe der DDR, danach Mitglied der Zentralleitung im Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR
1968 Heirat mit Helene Opitz (1914-2001, geb. Fischer)
- Januar 1982 in Berlin verstorben
Inhaltliche Charakterisierung
Der Nachlass von Max Opitz wurde von der Ehefrau Helene Opitz in den Jahren 1986 und 1993/94 an das Zentrale Parteiarchiv bzw. die Stiftung übergeben. Die 1986 übergebenen Dokumente und Materialien, v.a. Reden und Aufsätze von Max Opitz, Erinnerungsschriften sowie Abschriften von Veröffentlichungen aus "Der Kämpfer", wurden im Jahre 1988 bearbeitet. Die 1993/94 übernommenen Unterlagen, darunter v.a. persönliche Dokumente und Korrespondenzen mit Familienangehörigen, wurden jetzt in den bereits bearbeiteten Teil eingefügt.
Den Nachlass ergänzende Unterlagen befinden sich v.a. im Bestand Historisches Archiv der KPD. Die Akte RY 1/I 2/3/157 enthält die Strafakte aus dem Zuchthaus Ludwigsburg.
Die von Frau Opitz übergebenen Fotos von Max Opitz wurden dem Bildarchiv der Stiftung übergeben.
Nach der Bearbeitung der Unterlagen liegen 17 Akteneinheiten (0,45 lfm) mit Dokumenten aus den Jahren 1925 bis 1985 vor.
Der Nachlass ist für die Benutzung frei zugänglich.
Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren:
Langform: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv BArch NY 4274/1
Kurzform: BArch NY 4274/ 1 (Beispiel für die Zitierung des Aktenbandes mit der Nummer 1).
Gisela Mai
Umfang, Erläuterung
17 AE
Zitierweise
BArch NY 4274/...