Opitz, Max

Identifier
NY 4274
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1925 - 31 Dec 1985
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

17 Aufbewahrungseinheiten

0,5 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Bestandsbeschreibung

Biographische Angaben

  1. September 1890 in Bernsdorf/Erzgebirge geboren

1905 - 1908 Ausbildung zum Tischler, Gewerbeschule

1908 Aufnahme in den Deutschen Holzarbeiterverband

1911 - 1918 Militärdienst im Ulanenregiment Nr. 21

1915 Heirat mit Erna Opitz-Hähnel (1967 verstorben)

1918 - 1925 Tischler in Chemnitz

1919 Eintritt in die KPD

1923 Mitglied der Bezirksleitung der KPD Erzgebirge/Vogtland

1925 Politischer Sekretär des Bezirkes der KPD Erzgebirge/Vogtland

1925 - 1930 Abgeordneter des Sächsischen Landtags

1928 Teilnahme am VI. Weltkongress der Kommunistischen Internationale in Moskau

ab 1929 Mitglied des Zentralkomitees der DDR

1931 Stellvertretender Politischer Sekretär der KPD Niederrhein

1931 - 1933 Abgeordneter der KPD im Preußischen Landtag

1933 Mitglied des Deutschen Reichstages

Mai 1933 Illegale Leitung der KPD in Stuttgart, Politischer Sekretär des Bezirkes in Württemberg

November 1933 Verhaftung in Stuttgart

1934 Verurteilung wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 3 Jahren und 1 Monat Zuchthaus

Okt. 1936 Verlegung vom Zuchthaus Ludwigsburg nach Essen

1938 Verurteilung zu 4 Jahre Zuchthaus, Haft im Zuchthaus Ludwigsburg

1941 - 1945 Konzentrationslager Sachsenhausen

1945 - 1949 Polizeipräsident in Dresden

1949 - 1951 Oberbürgermeister in Leipzig

1950 - 1963 Mitglied der Volkskammer

1951 - 1960 Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär des Präsidenten der DDR

1961 - 1967 ehrenamtliche Arbeit in der Interparlamentarischen Gruppe der DDR, danach Mitglied der Zentralleitung im Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR

1968 Heirat mit Helene Opitz (1914-2001, geb. Fischer)

  1. Januar 1982 in Berlin verstorben

Inhaltliche Charakterisierung

Der Nachlass von Max Opitz wurde von der Ehefrau Helene Opitz in den Jahren 1986 und 1993/94 an das Zentrale Parteiarchiv bzw. die Stiftung übergeben. Die 1986 übergebenen Dokumente und Materialien, v.a. Reden und Aufsätze von Max Opitz, Erinnerungsschriften sowie Abschriften von Veröffentlichungen aus "Der Kämpfer", wurden im Jahre 1988 bearbeitet. Die 1993/94 übernommenen Unterlagen, darunter v.a. persönliche Dokumente und Korrespondenzen mit Familienangehörigen, wurden jetzt in den bereits bearbeiteten Teil eingefügt.

Den Nachlass ergänzende Unterlagen befinden sich v.a. im Bestand Historisches Archiv der KPD. Die Akte RY 1/I 2/3/157 enthält die Strafakte aus dem Zuchthaus Ludwigsburg.

Die von Frau Opitz übergebenen Fotos von Max Opitz wurden dem Bildarchiv der Stiftung übergeben.

Nach der Bearbeitung der Unterlagen liegen 17 Akteneinheiten (0,45 lfm) mit Dokumenten aus den Jahren 1925 bis 1985 vor.

Der Nachlass ist für die Benutzung frei zugänglich.

Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren:

Langform: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv BArch NY 4274/1

Kurzform: BArch NY 4274/ 1 (Beispiel für die Zitierung des Aktenbandes mit der Nummer 1).

Gisela Mai

Umfang, Erläuterung

17 AE

Zitierweise

BArch NY 4274/...

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