Blenkle, Conrad
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
6 Aufbewahrungseinheiten
0,0 laufende Meter
Creator(s)
- Blenkle, Conrad, 1901-1943
Scope and Content
Bestandsbeschreibung
- Dez. 1901 in Berlin-Neukölln geboren
1908 - 1916 Besuch der Volksschule in Berlin-Neukölln
1916 - 1919 Bäckerlehre in Berlin-Schöneberg
Anfang 1919 Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend (FSJ), später Kommunistische Jugend Deutschlands (KJD), und der KPD
1920 - 1922 2. Vorsitzender der FSJ bzw. der KJD in Berlin-Neukölln bzw. Berlin-Süd
Ende 1922 - Herbst 1923 Vorsitzender der Bezirksleitung Berlin-Brandenburg der KJD
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- Juli 1924 Teilnahme am IV. Kongress der Kommunistischen Jugendinternationale (KJI) in Moskau
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1924 - 1928 Vorsitzender des KJVD
1924 - 1935 Mitglied des Exekutivkomitees der KJI
1925 - 1929 Mitglied des ZK und Politbüros der KPD
Anfang Sept. 1926 Wahl in den Reichsausschuss des Kongresses der Werktätigen
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Mai 1928 - 16. Juli 1930 Mitglied des Deutschen Reichstages
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Aug. - 18. Sept. 1928 Teilnahme am V. Kongress der KJI in Moskau
Apr. 1929 Politischer Sekretär des Unterbezirks Neukölln der KPD
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Feb. 1931 - Feb. 1932 Verhaftung und Haft im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit
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Feb. 1932 Hochverratsprozess vor dem Reichsgericht in Leipzig und Verurteilung zu einer Festungsstrafe von einem Jahr und 6 Monaten
Feb. - Dez. 1932 Haft in der Festungshaftanstalt Groß Strehlitz
Jan. - Apr. 1933 illegale Tätigkeit als Instrukteur der KPD in Oberschlesien
1933 - Apr. 1934 illegale Tätigkeit in der Bezirksleitung Berlin-Brandenburg der KPD
Frühjahr 1934 illegale Tätigkeit in Saarbrücken
Sommer 1934 - Dez. 1936 Instrukteur der Abschnittsleitung Nordwest des ZK der KPD in Amsterdam
Nov. 1937 Verhaftung in der Schweiz und Ausweisung
1938 - 1941 Tätigkeit in der Abschnittsleitung Nord des ZK der KPD in Kopenhagen
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Dez. 1941 Verhaftung durch die dänische Polizei und Auslieferung an die Gestapo, Inhaftierung in den Haftanstalten Hamburg-Fuhlsbüttel und Berlin-Moabit
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Nov. 1942 Vom Volksgerichtshof in Berlin zum Tode verurteilt
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Jan. 1943 Hinrichtung in Berlin-Plötzensee
Quellen:
Biographisches Lexikon zur Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung. Berlin 1970
Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Berlin 2008
BArch, NY 4226/3
Inhaltliche Charakterisierung
Im Juli 1980 übergab die Ehefrau Käte Blenkle Dokumente aus dem Nachlass Ihres Mannes an das Zentrale Parteiarchiv der SED. Weitere Dokumente erhielt das Zentrale Parteiarchiv der SED von Rudolf Thunig, Veteranenkommission des ZK der SED, im Februar 1981. Eine Bestandsergänzung mit 2 Originalbriefen und einem handschriftlichen Manuskript von Conrad Blenkle erfolgte durch eine Übergabe des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR im Juni 2012.
Der Nachlass enthält wenige Originaldokumente von Conrad Blenkle, Ausarbeitungen über den Nachlasser und Materialien über die Traditionspflege durch Käte Blenkle. Besonders erwähnenswert sind die Abschiedsbriefe an seine Frau und seine Tochter vom 20. Januar 1943.
Die Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.
Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, NY 4226/ 1, Kurzform: BArch, NY 4226/ 1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1).
Holger Franke
Umfang, Erläuterung
6 AE
Zitierweise
BArch NY 4226/...