Bästlein, Bernhard

Identifier
NY 4089
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1914 - 31 Dec 1949
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

5 Aufbewahrungseinheiten

0,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Bestandsbeschreibung

  1. Dez. 1894 in Hamburg geboren

1911 Eintritt in die Arbeiterjugend, später Mitglied der SPD

1916 - 1918 Frontdienst

1918 Mitglied USPD

1920 Mitglied KPD

1920/21 Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft

1921 Teilnahme an den Märzkämpfen, Flucht nach Sowjetrussland, Redakteur der "Deutschen Bauernzeitung" in der Autonomen Republik der Wolgadeutschen, dann Lehrer an der Parteihochschule in Moskau

1922/23 Rückkehr nach Deutschland

1923 - 1931 Tätigkeit bei verschiedenen Zeitungen des Rheinlandes

Okt. 1929 UB-Leiter der KPD in Düsseldorf

Febr. 1931 - Mai 1933 politischer Sekretär im Bezirk Mittelrhein

Apr. 1932 Mitglied des preußischen Landtages

  1. März 1933 Mitglied des Reichstages

März 1933 Aufbau der illegalen KPD im Großraum Frankfurt/Main

Mai 1933 Verhaftung, Verurteilung zu 20 Monaten Zuchthaus

Febr. 1935 Entlassung aus dem Zuchthaus

März 1935 Verhaftung, bis Apr. 1940 in verschiedene KZs und Gefängnisse inhaftiert

1941 zusammen mit Robert Abshagen und Franz Jacob Organisation einer Wiederstandsgruppe in Hamburg

Okt. 1942 Verhaftung

Jan. 1944 Flucht aus der Haft in Berlin Plötzensee während eines Luftangriffs

Jan. - Mai 1944 Zusammenarbeit mit Anton Saefkow und Franz Jacob im Widerstand

  1. Mai 1944 Verhaftung

  2. Sept. 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt

  3. Sept. 1944 zusammen mit Anton Saefkow im Zuchthaus Brandenburg/Havel hingerichtet

Inhaltliche Charakterisierung

Die vorliegenden Unterlagen aus dem Nachlass von Bernhard Bästlein gelangten 1964 und 1966 in das Zentrale Parteiarchiv der SED. Der Bestand umfasst 5 Akteneinheiten mit Dokumenten aus der Zeit von 1914 bis 1916 und 1935 bis 1949. Neben Briefen von, an und über Bernhard Bästlein, dabei auch solche über die Jugendarbeit und führende Funktionäre der SPD, sind Dokumente und Materialien faschistischer Behörden gegen Bernhard und Johanna Bästlein sowie Berichte und Zeitungsmeldungen über Bernhard Bästlein überliefert. Die Benutzung des Nachlasses unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.

Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv NY 4089/1, Kurzform: BArch NY 4089/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1).

Internetumsetzung der Findkartei von Frau Irmgard Grützmacher, Zentrales Parteiarchiv der SED, Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED

Theresa Berndt

Umfang, Erläuterung

6 AE

Zitierweise

BArch NY 4089/...

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