Litten, Hans

Identifier
NY 4011
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1929 - 31 Dec 1951
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

9 Aufbewahrungseinheiten

0,0 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Bestandsbeschreibung

Biographische Daten

  1. Juni 1903 in Halle geboren, Vater: Prof. der Rechtswissenschaft, Mutter: Schriftstellerin; Hans Litten studierte Jura

1929 - 1933 als Rechtsanwalt in Berlin tätig - Verteidiger, revolutionärer Arbeiter in politischen Prozessen, Nebenkläger im Edenpalastprozess (Hitler im Kreuzverhör)

1932 Verteidiger im Felseneckprozess, wurde auf Betreiben der Nazis als Verteidiger ausgeschlossen

  1. Februar 1933 mit der einsetzenden Verhaftungswelle nach dem Reichstagsbrand verhaftet und während seiner fünfjährigen Haftzeit in Gefängnissen und Konzentrationslagern in: Spandau, Sonnenburg, Brandenburg, Esterwegen, Papenburg, Lichtenburg, Buchenwald und Dachau

  2. Februar 1938 im KZ Dachau ermordet

Inhaltliche Charakterisierung

Der Bestand Hans Litten umfasst den im Jahre 1955 von Professor Dr. Bruno Kaiser übergebenen Teilnachlass des Rechtsanwalts Dr. Hans Litten. Er setzt sich zusammen aus Gedichten von Hans Litten, Aufzeichnungen zur Literatur- und Kunstgeschichte, die von ihm v. a. während seiner Haftzeit 1933 - 1938 gemacht wurden, sowie Briefen aus dieser Zeit an seine Mutter. Ferner sind im Bestand enthalten Berichte über seine Tätigkeit als Verteidiger bzw. Nebenkläger im Maikowski- und Felseneckprozess sowie Schriftwechsel seiner Mutter über den Kampf um die Freilassung ihres Sohnes.

Die Ordnung und Verzeichnung des Bestandes erfolgte entsprechend den dafür im Zentralen Parteiarchiv [der SED] gültigen Ordnungs- und Verzeichnungsgrundsätzen.

Die zusammen mit dem Nachlass übernommenen Bilder von Hans Litten wurden dem Bildarchiv und einige Broschüren der Bibliothek des IML übergeben.

Nach seiner Bearbeitung umfasst der Bestand 9 Akteneinheiten, deren Inhalt sich auf die Zeit von 1929 - 1951 bezieht. Einige Schriftstücke sind undatiert.

Bei Veröffentlichungen ist wie folgt zu zitieren:

Langform: Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv NY 4011/1

Kurzform: BArch NY 4011/1 (Beispiel für die Zitierung der Akte mit der Nr. 1)

Umfang, Erläuterung

9 AE

Zitierweise

BArch NY 4011/...

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