Gereke, Günther

Identifier
N 2585
Language of Description
German
Dates
1 Jan 1914 - 31 Dec 1973
Level of Description
Collection
Languages
  • German
Source
EHRI Partner

Extent and Medium

Nachlässe

27 Aufbewahrungseinheiten

0,7 laufende Meter

Creator(s)

Scope and Content

Geschichte des Bestandsbildners

geb. 6. Okt. 1893 in Gruna, gest. 1. Mai 1970 in Neuenhagen bei Berlin

Landrat, Reichskommissar für Landbeschaffung, Minister in Niedersachsen, Präsident der Zentralstelle für Zucht- und Leistungsprüfungen der Vollblut- und Traberpferde

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie Nationalökonomie

1914: Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg

1916: Promotion in Jura und Politik

1918: Große juristische Staatsprüfung

1919: Landrat des Kreises Torgau, Abgeordneter der DNVP im Provinziallandtag der Provinz Sachsen

1921-1923: Regierungsrat in Hannover

ab 1923: Bewirtschaftung des Familiengutes in Pressel-Winkelmühle

Gründer des Preußischen Landgemeindeverbands, später Deutscher Landgemeindeverband, bis 1933 dessen Vorsitzender

Dozent an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin

Gauvorsitzender des Stahlhelm-Bundes sowie des Wehrwolf für den Elbe-Elstergau

1924-1928: MdR (DNVP)

1929: Austritt aus der DNVP, Mitbegründer und stellv. Vorsitzender der Christlich-nationalen Bauern- und Landvolkpartei (CNLB)

1930-1932: MdR (CNBL), unter der Regierung Brüning Staatskommissar für öffentliche Arbeiten, im Kabinett von Schleicher Reichskommissar für Arbeitsbeschaffung und Ostsiedlungskommissar

1933: wegen angeblicher Unterschlagung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt

1936: erneut verhaftet, ab 1939 unter verschärfter polizeilicher Überwachung, 1944-1945 erneut inhaftiert

1945: Präsidialdirektor bei der Provinzialregierung von Sachsen-Anhalt

1946: Beitritt zur CDU, später Vorsitzender des CDU-Landesverbands Hannover

1946/47: Mitglied des Landtags von Niedersachsen, Innenminister und stellv. Ministerpräsident von Niedersachsen

1947: beurlaubt und entlassen

1948-1950: amtierender niedersächsischer Landwirtschaftsminister

1949: Auseinandersetzungen mit Adenauer

1950: Abgeordneter des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE)

Gründer der Deutschen Sozialen Partei (DSP)

1951-1952: MdL als Mitglied der Fraktion der Unabhängigen

1951: Verleumdungskampagne als „Ostagent"

1952: Übersiedlung in die DDR

Mitglied der Ost-CDU und des Präsidiums des Nationalrats der Nationalen Front, Vorsitzender des Bezirksausschusses der Nationalen Front im Bezirk Frankfurt/Oder

1953-1969: Präsident der Zentralstelle für Zucht- und Leistungsprüfungen der Vollblut- und Traberpferde

  1. März 2013

Bearbeitungshinweis

Textverarbeitung

Bestandsbeschreibung

Bestandsgeschichte: kein Nachlass-Übereignungsvertrag, statt dessen schriftliche Verfügung von 1969, Übernahme 2012 als Teil des Nachlasses von Eberhard Czichon, separiert im März 2013

Erschließungszustand

in BASYS-S erfasst

Zitierweise

BArch N 2585/...

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