XIII. Armeekorps
Extent and Medium
Schriftgut
252 Aufbewahrungseinheiten
8,7 laufende Meter
Creator(s)
- XIII. Armeekorps (neu Jan. 1945 aus Höheren Komamndo Vogesen aufgestellt) (XIII. AK), 1939-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 3, S. 260-261 Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Generalkommando XIII. Armeekorps (röm. 13. AK)
(WK XIII; E 21 Fürth)
- 1.10.1937 in Nürnberg; 1.8.1939 mobil; 5.8.1944 aufgelöst; Restteile verwendet zur Aufstellung des Generalkommandos "Großdeutschland".
Korpstruppen:
Arko 17 (nur 1939), 413
Korps-Nachr.Abt. 53
Korps-Nachsch.Truppen 413
Unterstellung:
1939
Sept.: 8. Armee, HGr. Süd; Bzura, Warschau
Dez.: 16. Armee. HGr. "A"; Trier
1940
Jan./Mai: 16. Armee, HGr. "A"; Trier, Verdun
Juni: 12. Armee, HGr. "A"; Champagne
Juli: 9. Armee, HGr. "A"; Nordfrankreich
Aug./Dez.: 16. Armee, HGr. "A"; Niederlande
1941
Jan./Febr.: 16. Armee, HGr. "A"; Niederlande
März: 18. Armee, HGr. "B"; Ostpreußen
Apr./Mai: 4. Armee, HGr. "B"; Brest - Litowsk
Juni/Juli: 4. Armee, HGr. Mitte; Bialystok, Minsk
Aug./Okt.: 2. Armee. HGr. Mitte; Gomel, Kiew, Brjansk
Nov./Dez.: 4. Armee, HGr. Mitte; Moskau
1942
Jan./Apr.: 4. Armee, HGr. Mitte; Juchnow, Spass-Demensk
Mai: z. Vfg., OKH (in Auffrischung)
Juni/Juli: 4. Pz.Armee, HGr. Süd; Bjelgorod, Don
Aug./Dez.: 2. Armee, HGr. "B"; Don, Woronesh
1943
Jan./Febr.: 2. Armee, HGr. "B"; Don, Woronesh
März/Aug.: 2. Armee, HGr. Mitte; Sumy
Sept./Dez.: 4. Pz.Armee, HGr. Süd; Kiew, Shitomir
1944
Jan./März: 4. Pz.Armee, HGr. Süd; Winniza, Kowel
Apr./Juni: 4. Pz.Armee, HGr. Nordukraine; Brody
Juli: 1. Pz.Armee, HGr. Nordukraine; Brody
Generalkommando XIII. Armeekorps (röm. 13. AK)
(WK XIII)
- 19.1.1945 durch Umbenennung und Umgliederung des Höh. Kdo. Vogesen (Kp Felber).
Korpstruppen:
Arko 120
Korps-Nachr.Abt. 413
Korps-Nachsch.Truppen 413
Unterstellung:
1945
Febr./März: 7. Armee, HGr. "B"; Trier, Hunsrück
Apr.: 1. Armee, HGr. "G"; Main, Thüringen
Mai: 7. Armee, HGr. Mitte; Sachsen
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller Truppenteile und Dienststellen des Heeres waren auch die Kriegstagebücher der Generalkommandos und der bodenständigen Höheren Kommandos vom Mobilmachungstag (26. Aug. 1939) an beim Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten. Diese Zugangssignaturen wurden anfangs getrennt nach den Kriegsschauplätzen, nämlich P für Polen und W für Westen vergeben. Nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges wurden die Zugänge nur noch nach laufender Nummer signiert und in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst.
Beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden erhebliche Aktenverluste. Lücken konnten nur zum, Teil durch E-Akten (Ersatz-Akten) aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden.
Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in der nicht nur die Akten der Wehrmacht- und Heeresführung , sondern auch die der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu den Divisionskommandos) nach ihrer Registrierung in Potsdam ausgelagert wurden. Diese Bestände (jedoch ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) - gelangten mit dem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg im Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Maingebracht wurden. Von dort wurden sie in die USA transportiert, wo sie nochmals erfasst und mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen verfilmt wurden. Ab 1962 wurden die Akten an die Bundesrepublik Deutschland sukzessive zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung Anfang 1968 in das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Sept. 1962: namentlich benannte Korps, I. - VI. Korps
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März 1963: VII. - XIX. Korps
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Juli 1963: XX. - XXV. Korps
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März 1964: XXVI. - XXVII. Korps
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Juli 1964: XXVIII. - XXXXI. Korps
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Okt. 1964: XXXXII. - XXXXIII. Korps
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März 1965: XXXXIV. Korps
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Aug. 1965: XXXXVI. - L. Korps
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Mai 1966: LI. - LVI. Korps
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Dez. 1966: LVII. - XCI. Korps
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
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Guide Nr. 46: Namen und I. - IV. Korps, Nachträge in Nr. 62
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Guide Nr. 55: V. - IX. Korps
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Guide Nr. 58: X. - XVII. Korps
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Guide Nr. 59: XVIII. - XXVII. Korps
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Guide Nr. 60: XXVIII. - XL. Korps
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Guide Nr. 61: XLI. - LI. Korps
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Guide Nr. 62: LII. - LXVI. Korps, Nachträge I. Korps
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz), die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z. T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.) und
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Abgaben aus Privathand
Bestandsbeschreibung
Chef d. Gen.St.: Chefsachen Nov. 1939 bis Mitte Mai 1940.
Ia:KTB Aug. bis Okt. 1939, für die Zeit vom Okt. 1939 bis Juli 19 1941 nur Anlagen, KTB Juli 1941 bis Dez. 1942, Febr. 1943 bis März 1944.
Qu.: KTB Febr. 1940 bis Sept. 1942, Apr. bis Dez. 1943 sowie Versorgungsbefehle und Besondere Anordnungen für die Versorgung, 1939.
Ic: TB Febr.1940 bis Febr. 1941, Jan. bis Sept. 1942, Febr. 1943 bis März 1944, Bericht über den Einsatz in Polen und Ic-Nachrichtenblätter, 1939.
IIa: TB Juni bis Sept. 1940, März bis Dez. 1941 und Mai bis Juli 1942.
Erschliessungszustand
vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 24-13/...