Oberkommando der Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe B, Heeresgruppe Mitte, Heeresgruppe Nord
Extent and Medium
Schriftgut
566 Aufbewahrungseinheiten
11,9 laufende Meter
Creator(s)
- Heeresgruppe Nord (vorher Heeresgruppenkommando 1), HGr. Nord, HGr. B, HGr. Mitte, HGr. Nord (HGr. Nord, B, Mitte, Nord), 1939-1945
Biographical History
Geschichte des Bestandsbildners
Die organisatorischen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", 17 Bände, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
I. Heeresgruppen / -kommandos
Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos (offizielle Bezeichnung im Felde "Oberkommando der Heeresgruppe...) verwandt:
HGr-Kdo 1 (Berlin) wird AOK 2 (HGr. Nord), Wehrkreis III
HGr-Kdo 2 (Frankfurt) wird HGr C, WK IX
HGr-Kdo 3 (Dresden) wird AOK 8, WK IV
HGr-Kdo 4 (Leipzig) wird AOK 10, WK IV
HGr-Kdo 5 (Wien) wird AOK 14, WK XVII
HGr-Kdo 6 (Hannover) wird AOK 4, WK XI.
Für den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne daß sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.
Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt:
"A" aus AOK 12 (Heeresgruppe Süd/Polen): Mitte
"B" aus AOK 2 (Heeresgruppe Nord/Polen): rechter Flügel
"C" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel.
Nach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos "B" und "C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando "D" neu gebildet (25.10.1940).
Für den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für "Barbarossa" eine Umbenennung:
Süd aus "A"
Mitte aus "B"
Nord aus "C".
Für den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in "A" und "B" geteilt (Stab Süd wurde Stab "B", während der Stab "A" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. Nov. noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 in Süd umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando "B" war schon am 10.2.1943 herausgezogen worden. Am 31.3.1944 erfolgte die Umbenennung von "A" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und von Nordukraine in "A". Am 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt:
Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)
Mitte (aus "A")
Weichsel (neu eingeschoben)
Nord (aus Mitte)
Kurland (aus Nord).
Durch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando "Süd" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen: "B" aus dem Reststab HGr. "B" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14.7.1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im Westen
"C" aus dem Stab Ob. Süd am 26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob. Südwest)
"D" bestand seit dem 25. 0.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob. West); seit 10.9.1944 nur Ob. West
"E" aus dem AOK 12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 und wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost)
"F" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (26.8.1943 bis 25.3.1945 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945 aufgelöst
"G" seit dem 28.4.1944 als Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im Westen
"H" seit dem 11.11.1944 im Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis zur Kapitulation am 13.5.1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis).
II. Oberbefehlshaber
Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging.
Nach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung "Oberost" (Oberkommando Ost, bzw. später Oberbefehlshaber Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als Hgr. Kdo. "A") am 20.10.1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt). Ein dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des "Militärbefehlshabers im Generalgouvernement" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt). Im Westen war seit dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando "A" zugleich Ob. West; am 15.3.1941 erhielt das Heeresgruppen-Kommando "D" dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche Zusatz Hgr. Kdo. D)" für den Ob. West. Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als Ob. Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob. West entzogen. Nach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd; am 22.4.1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt. Für den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt. In Italien war seit dem 1.12.1941 ein Ob. Süd beim italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1.12.1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz "beim ital. Comando Supremo"; am 21.11.1943 erfolgte die Umbenennung in "Ob. Südwest (Heeresgruppe "C")".
Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe "E" am 1.1. 1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die Heeresgruppe "F" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder auf die Heeresgruppe "E" über.
II I. Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe B, Heeresgruppe Mitte, Heeresgruppe Nord
Funktionsvorgänger: Heeresgruppen-Kommando 1 Berlin
Heeresgruppe Nord (2.9. - 9.10.1939)
Am 2. Sept. 1939 wurde durch Umbildung des aus dem Heeresgruppen-Kommando 1 Berlin hervorgegangenem Armee-Oberkommandos 2 die Heeresgruppe Nord gebildet und im Polenfeldzug eingesetzt.
Oberbefehlshaber: 26.9.1939: Generalfeldmarschall Fedor von Bock
Gliederung:
1939 Sept.: 3. Armee, 4. Armee
Okt.: 6. Armee, 4. Armee
Zugehörig: Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 537
Heeresgruppe B (10.10.1939 - 22.6.1941)Nach Beendigung des Feldzuges wurde die Heeresgruppe in den Westen verlegt und am 10.10.1939 in Heeresgruppe B umbenannt. Einsatz am Niederrhein gegen die Niederlande und Belgien. Im zweiten Teil des Westfeldzuges ebenfalls auf dem rechten Flügel an der Somme, Vorstoß auf Paris und bis zum Atlantik (spanische Grenze).
Oberbefehlshaber:
Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegsschauplätze waren in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschränkt wurde und die Führung auf den Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen 1940) auf den Wehrmachtführungsstab direkt überging.
Nach Abschluß des Polenfeldzuges wurde am 3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung "Oberost" (Oberkommando Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als HGr.Kdo. "A") am 20.10.1939 wurde für die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt.)
Ein dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940 aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des "Militärbefehlshabers im Generalgouvernement" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando gleichgestellt).
Im Westen war seit dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando "D" dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche Zusatz "(HGr.Kdo. D)" für den Ob. West.
Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als Ob.Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob.West entzogen.
Nach dem Zerreißen der Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd.; am 22.4.1945 wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob. Südost) unterstellt.
Für den abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest eingesetzt.
In Italien war seit dem 1.12.1941 ein Ob. Süd (Kesselring) beim Italienischen Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1.12.1942 in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz "beim ital. Comando Supremo"; am 21.11.1943 erfolgte die Umbenennung in "Ob. Südwest" (HGr. "C")".
Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen Heeresgruppe "E" am 1.1.1943 auch die Aufgaben eines Ob. Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die Heeresgruppe "F" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder auf die Heeresgruppe "E" über.
Heeresgruppen: Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und eines neuen Heeresgruppen-Kommandos*) verwandt:
1 Berlin = AOK 2 (HGr.Nord), Wehrkreis III
2 Frankfurt = HGr. C, WK IX
3 Dresden = AOK 8, WK IV
4 Leipzig = AOK 10, WK IV
5 Wien = AOK 14, WK XVII
6 Hannover = AOK 4, WK XI
Für den Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne dass sie in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.
Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt:
"A" aus AOK 12 (HGr. Süd/Polen): Mitte
"B" aus AOK 2 (HGr. Nord/Polen): rechter Flügel
"C" bei Kriegsbeginn für den Westen gebildet, nun: linker Flügel.
Nach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos "B" und "C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando "D" neu gebildet ((25.10.1940).
Für den Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für "Barbarossa" eine Umbenennung:
Süd aus "A"
Mitte aus "B"
Nord aus "C"
Für den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in "A" und "B" geteilt (Stab Süd wurde Stab "B", während der Stab "A" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und zwischen beide am 28. November noch eine besondere Heeresgruppe Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando"B"war schon am 10.2.1943 herausgezogen worden.Am 31.3.1944 erfolgte die Umbenennung von "A" in Südukraine und Süd in Nordukraine - und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute Umbenennung von Südukraine in Süd und Nordukraine in "A". 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle umbenannt:
Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)
Mitte (aus "A")
Weichsel (neu eingeschoben)
Nord (aus Mitte)
Kurland (aus Nord).
Durch diese Umbenennungen im Laufe des Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando "Süd" gab es z. B. (einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung für verschiedene Dienststellen.
Etwas einheitlicher war die Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen:
"B" aus dem Reststab HGr. "B" (Südrußland) und dem Auffrischungsstab Rommel;
ab 14.7.1943 zunächst Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im Westen
"C" aus dem Stab Ob. Süd am 26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob. Südwest)
"D" bestand seit dem 25.10.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob.West)
"E" aus dem AOK 12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (1.1. bis 26.8.1943 und wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost)
"F" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945 aufgelöst
"G" seit dem 28.4.1944 als Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im Westen
"H" seit dem 11.11.1944 im Westen.
Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis zur Kapitulation am 13. Mai 1943 die Heeresgruppe Afrika (in Tunis).
Heeresgruppe Nord (1939)
(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)
Aufstellung am 2.9.1939 für den Polenfeldzug durch Umbildung aus dem Armeeoberkommando 2 (früher Heeresgruppenkommando 1 Berlin). Nach Beendigung des Feldzuges Anfang Oktober nach dem Westen verlegt und am 10.10.1939 in Oberkdo.Heeresgruppe B umbenannt.
Oberbefehlshaber:
26.8.1939von Bock, Fedor
Gliederung:
1939
Sept.: 3. Armee, 4. Armee
Okt.: 6. Armee, 4. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 537
Heeresgruppe B (1939-1941)
(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)
Aufstellung am 12.10.1939 durch Umbenennung der aus Polen nach dem Westen verlegten Heeresgruppe Nord; Einsatz am Niederrhein gegen die Niederlande und Belgien. Im zweiten Teil des Westfeldzuges ebenfalls auf dem rechten Flügel an der Somme, Vorstoß auf Paris und bis zum Atlantik (spanische Grenze). 16.8.1940 nach dem Osten verlegt zur Führung der in Ostpreußen und im Generalgouvernement stehenden Truppen. Zu Beginn des Rußlandfeldzuges am 22.6.1941 umbenannt in Heeresgruppe Mitte.
Oberbefehlshaber:
(26.8.1939)von Bock, Fedor
Gliederung:
1939
Nov.: 4. Armee, 6. Armee, 18. Armee
1940
Mai: 6. Armee, 18. Armee
Juni: 9. Armee, 6. Armee, 4. Armee, und Pz.Gru. Kleist
Juli: 7. Armee, 4. Armee
Aug.: 7. Armee, 4. Armee, 6. Armee
Sept.: 18. Armee, 4. Armee, 12. Armee
1941
Jan./April: 18. Armee, 4. Armee, 17 Armee und Pz.Gru. 2;
Mil.Befh. im Gen.Gouv.
Mai: 9. Armee, 4. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 537
Heeresgruppe Mitte (1941-1944)
(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)
Aufstellung am 22.6.1941 zu Beginn des Rußlandfeldzuges durch Umbenennung der schon im Sept. 1940 nach dem Osten verlegten Heeresgruppe B, Vormarsch bis vor Moskau und Rückzug bis Weißrußland. Hier Juli 1944 durchbrochen und nahezu vernichtet. Nach weiterem Rückzug auf Ostpreußen am 25.1.1945 umbenannt in Heeresgruppe "Nord".
Oberbefehlshaber:
(26.8.1939)von Bock, Fedor
19.12.1941von Kluge, Günther
12.10.1943Busch, Ernst
28.6.1944Model, Walter
16.8.1944Reinnhardt, Georg-Hans
Gliederung:
1941
Juni: 9. Armee, 4. Armee (mit Arbeitsstäben Pz.Gruppe 3 und 2)
Juli: Pz.Gruppe 3, 9. Armee, 4. Armee, Pz.Gruppe 2; z.Vfg.: 2. Armee
Aug.: Pz.Gruppe 3, 9. Armee, 2. Armee, Armeegruppe Guderian (Pz.Gruppe 2 und 4. Armee)
Sept.: Pz.Gruppe 3, 9. Armee, 4. Armee, Pz.Gruppe 2, 2. Armee
Okt.: 9. Armee (mit Pz.Gruppe 3), 4. Armee (mit Pz.Gruppe 4), 2. Armee, Pz.Gruppe 2
Nov.: 9. Armee (mit Pz.Gruppe 3), 4. Armee (mit Pz.Gruppe 4), 2. Pz.Armee, 2. Armee
Dez.: 9. Armee, Pz.Gruppe 3, 4. Armee (mit Pz.Gruppe 4), 2. Pz.Armee, 2. Armee
1942
Jan.: 9. Armee, 3. Pz.Armee, 4. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 2. Armee
Febr./April: 3. Pz.Armee, 9. Armee, 4. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee
Mai/Dez.: 9. Armee, 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee
1943
Jan.: LIX. AK, 9. Armee, 3. Pz.Armee, 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee
Febr.: 3. Pz.Armee, 9. Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee
März: 3. Pz.Armee, 9. Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 2. Armee
April/Juni: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 2. Armee; z. Vfg. 9. Armee (Ob.Kdo. herausgezogen)
Juli/Aug.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Pz.Armee, 9. Armee, 2. Armee
Sept./Okt.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 9. Armee, 2. Armee
Nov./Dez.: 3. Pz. Armee, 4.Armee, 9. Armee, 2. Armee + Wehrm.Befh. Ostland
1944
Jan./Juni: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 9. Armee, 2. Armee
Juli: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee; z. Vfg. 9. Armee (Stab)
Aug./Nov.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee, 9. Armee
Dez.: XXVIII. AK, 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee, 4. SS-Pz.Korps
1945
Jan.: 3. Pz.Armee, 4. Armee, 2. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 537
Heeresgruppe Nord (1945)
(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Spandau)
Aufstellung am 25.1.1945 in Ostpreußen durch Umbenennung der bisherigen Heeresgruppe Mitte. Am 2.4.1945 augelöst; der Stab wurde zur Aufstellung des Armeeoberkommandos 12 im Reich verwandt.
Oberbefehlshaber:
27.1.1945Rendulic, Dr. Lothar
12.3.1945Weiss, Walter
Gliederung:
1945
Febr./März: Armee-Abt. Samland, 4. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 537
Übersicht der Kriegsschauplätze nach Heeresgruppen und unterstellten Armeen (ohne Territorialbefehlshaber)
Die für die Armeebereiche gültigen Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen sind bei den Armeen (Bestände RH 20-1 ff) vollständig abgedruckt; dort sind auch - zu monatlichen Stichdaten - die unterstellten Korps und Divisionen angegeben.
Polenfeldzug Sept. 1939
Heeresgruppe Nord
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Armee Graudenz, Mlawa-Chorzele; Weichsel; Narew; Bug, Ostpolen (Bialystok, Brest), Praga
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Armee Westpreußen, polnische Küstenbefestigungen; Weichsel, Ostpolen (Bialystok und ostwärts)
Westfront 1939-1940; Westfeldzug Mai/Juni 1940
Heeresgruppe B (ab 12.10.1939)
-
Armee (Okt. 1939-Jan. 1940) Aachen; (Juni 1940) Somme, Seine, Le Havre, Loire, Cherbourg, Brest, wieder Loire
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Armee (Okt. 1939-Juni 1940) Kleve, Maas (Eben Emael), Lüttich, Namur, Schelde, Lille; Somme, Aisne, Marne, Seine, Loire (Orléans), Indre
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Armee (Juni 1940) Chemin des Dames, Aisne, Marne, Seine, Loire, Cher
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Armee (Dez. 1939-Mai 1940) Niederlande, Schelde (Antwerpen), Gent, Dünkirchen
Besatzung im Westen 1940
Heeresgruppe B (16.8.1940 nach dem Osten)
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Armee (Juli-Aug. 1940) Nordwestfrankreich
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Armee (Aug. 1940) Normandie
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Armee (Juli-Aug. 1940) Atlantikküste (Südwestfrankreich)
Ostfront, Mittelabschnitt 1941-1944
Heeresgruppe Mitte
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Armee (Juli-Sept. 1941) Bialystok-Slonim, Mohilew, Gomel, Tschernigow, Raum Kiew; (Okt.-Dez. 1941) Brjansk, Tim-Jelez; (Jan. 1942) Kursk; (Juli bis Febr. 1943 bei Heeresgruppe Süd-B (siehe dort); (März-Juni 1943) Kursk; (Juli bis Dez. 1943) Absetzen auf Dessna und Dnjepr, Gomel; (Jan.-April 1944) Rückzug auf Bug und Narew, weiterhin Stellungskämpfe
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Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Bialystok und Minsk; (Juli-Aug. 1941) Smolensk, Roslawl, dann Vorstoß auf Moskau; (Dez. 1941) Jefremow, Tula; weiterhin Abwehrkämpfe bei Orel, Suchinitschi, Bolchow, Woronesh-Kursk (Febr. 1943), Orel, Brjansk (bis Aug. 1943)
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Panzerarmee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Bialystok und Minsk, Witebsk; von Wjasmaund Brjansk; (Nov.-Dez. 1941) Kalinin, Klin; (Jan.-Apeil 1942), Jaropolez, Welish, Welikije-Luki; weiterhin Stellungskämpfe an der oberen Düna und bei Jarzewo; (Nov.-Dez. 1943) Newel; (ab Dez. 1943) Witebsk; (Juni-Aug. 1944) Rückzug über Kowno nach Schaulen-Tukkum; (ab Okt. 1944) Abwehrkämpfe zwischen Tauroggen und Memel
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Armee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Bialystok und Minsk, Smolensk; (Aug. 1941) Roslawl, Jelnja; (Okt.-Nov. 1941) Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk, Vorstoß gegen Moskau; (Dez. 1941-April 1942) Abwehrkämpfe vor Moskau; (Mai-Sept. 1942) nördlich Chisdra, südlich Suchinitschi; weiterhin Stellungskämpfe; (März 1943) Absetzen in die Linie Spass Demensk - Dorogobush - ostwärts Welish; (Juli-Dez. 1943) Abwehrschlachten bei Kirow-Dorogobush, Jelnje und Smolensk, Gorki und westlich Smolensk, weiterhin Stellungskämpfe (März 1944 südlich Tschaussy); (Juli-Aug. 1944) Rückzug auf Njemen und ostpreußische Grenze; dann Schloßberg, Gumbinnen, Goldap
-
Panzerarmee (Okt.-Nov. 1941) Jelnja, Smolensk, dann Vorstoß gegen Moskau; (Dez. 1941-April 1942) Abwehrschlachten vor Moskau
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Armee (Juni-Juli 1941) Doppelschlacht von Byalistok und Minsk, Witebsk, Smolensk; (Aug. 1941) Welikije-Luki; weiterhin Abwehrkämpfe an der Düna; (Okt. 1941) Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk, Vorstoß gegen Moskau; (Nov. 1941) Kalinin, Klin; (Dez. 1941 - April 1942) Abwehrschlachten vor Moskau: Klin, Rshew, Welish - Welikije Luki; weiterhin Abwehrkämpfe bei Rshew; (März 1943) Absetzen in die Linie Spass Demensk - Dorogobush - ostwärts Welish; (Juli 1943) Kursk, dann Absetzen auf die Linie Gomel - Orscha und auf den Ssosh (Okt. 1943); (Dez. 1943 - März 1944) Pripjet, Beresina, Rogatschew, Bychoff, Tschaussy; weiterhin Stellungskämpfe; (Juli 1944) Kessel von Brobruisk; (Aug. - Sept. 1944) Warschauer Aufstand; weiterhin an der Weichsel, Brückenkopf Warka.
Endkämpfe im Osten 1945
Heeresgruppe Mitte, 25.1.1945: Nord; 2.4.1945 aufgelöst (abgelöst durch das in AOK Ostpreußen umbenannte AOK 2)
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Armee (Jan. 1945) Narew; Rückzug auf die untere Weichsel
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Panzerarmee (Jan. 1945) Memel, Tilsit, Insterburg; Rückzug auf Königsberg
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Armee (Jan.-März 1945) Abwehr- und Rückzugskämpfe in Ostpreußen, Heiligenbeil, Königsberg, Samland
Armee-Abteilung Samland (Febr.-März 1945)
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Wie die Kriegstagebücher aller anderen Verbände, Einheiten und Dienststellen des Heeres auch, waren die Kriegstagebücher der Heeresgruppenkommandos vom Mobilmachungstag an (26. Aug. 1939) dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert, dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfaßt wurden. Lücken - die nur zum Teil durch E (= Ersatz)-Akten aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden konnten - haben sich durch Aktenverluste beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 ergeben. Als die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in die außer Akten der Wehrmacht- und Heeresführung auch die Kriegstagebücher der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu denen der Divisionskommandos) ausgelagert wurden, sobald sie in Potsdam registriert worden waren. Diese Bestände (aber ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und OKH) gelangten mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg am Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Main gebracht wurden, von wo sie in die USA gelangten. Dort wurden sie nochmals erfaßt, verfilmt (mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das Bundesarchiv-Militärarchiv.
In den einzelnen Rückgaben waren enthalten:
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Dez. 1961: Arbeitsstab Leeb/Heeresgruppenkommando z. b. V.
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April 1962: Heeresgruppe E, C, F und "Stammtafeln"
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Sept. 1962: Heeresgruppen Nord, D, A, B, C, G, Oberrhein, Weichsel
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März 1963: Heeresgruppe Afrika
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Nov. 1963: Heeresgruppen Süd, Mitte, Don, E, F, H Nachsendungen:
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Sept. 1965: Heeresgruppen Süd, Nord, D, A, Afrika, C, Oberrhein, Weichsel
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Mai 1966: Heeresgruppen Süd, Mitte, Nord, D, A, Afrika, B, C, F, Oberrhein, Weichsel
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Dez. 1966: Heeresgruppen Mitte, C
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März 1968: Heeresgruppe Nord
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Juli 1970: Heeresgruppen Nord, Don
Einige Gruppen von Akten, die z. T. eine beachtliche Ergänzung der aus den USA zurückgekommenen Beständen darstellen, gelangten aus anderen Verwahrstellen in das Militärarchiv:
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Kriegstagebücher und Akten des Oberbefehlshabers West sowie Akten des Arbeitsstabes Leeb: abgegeben im März 1955 vom Bayer. Hauptstaatsarchiv
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Akten der Heeresgruppe Mitte aus dem Jahr 1941: abgegeben 1970/71 vom Militärgeographischen Amt
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Adjutantur-Akten der Heeresgruppe Weichsel: abgegeben 1977 aus Privathand
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Tagesmeldungen und Lagekarten der Heeresgruppe C (Ob. Südwest): aufgefunden 1980 in Südtirol.
In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt erfaßt:
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Guide Nr. 40: Heeresgruppen A - D, G, Nord, Weichsel, Oberrhein, H, Süd
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Guide Nr. 52: Heeresgruppen B - F, Nord, Mitte, Süd, Don.
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz, die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu nennen:
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Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70000 erhalten hat,
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Einzelakten aus anderen der in den USA z.T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u. a.),
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Abgaben aus Privathand, dabei auch Nachkriegs-Ausarbeitungen ("Studies" für die Historical Division/US Army in Europe, u. a.) - siehe die Zugangs-Vermerke in der Spalte "Bemerkungen".
Vorprovenienz: Heeresgruppenkommando 1 Berlin
Bestandsbeschreibung
Ia: KTB von September 1939 bis Mitte Juli 1940 und von Juni 1941 bis September 1944 sowie sonstige Unterlagen bis Ende Dezember 1944 und Tagesmeldungen bis Ende März 1945.
OQu.: KTB von Oktober bis Mai 1940 und Sachakten bis 1944. Ic: TB fehlen; Lageberichte West von September 1939 bis Juni 1941 und Lageberichte Ost von Dezember 1941 bis Januar 1942 sowie Feindlagekarten und -meldungen bis Januar 1945. Besondere Bedeutung kommt den Unterlagen über den Kampf gegen Partisanen 1943/1944 zu. II a: 6 Akten 1939-1944 Stoart: Tagesberichte von Juni bis Oktober und von Dezember 1941. Gen. d. Transportwesens: Transportlageberichte von Mai 1943 bis September 1944 (1 AE9 und die Handakten von Oberst i.G. Teske von März 1943 bis August 1944 Bv.TO: 5 Akten 1939-1944. Na.Fü.: verschiedene Unterlagen von 1939-1944 (4 AE). Koluft: TB von November 1939 bis Mitte April 1940. VII: u.a. Erfahrungsbericht von Juni 1941 bis August 1944. Wirtschaftsführer bei der Heeresgruppe Mitte: KTB von November bis Dezember 1943 und von Juli bis Dezember 1944 (in RW 46/9-23).
Erschliessungszustand
Vollständig erschlossen
Zitierweise
BArch RH 19-II/...