Student, Kurt (General der Fallschirmtruppen)
Web Source
Extent and Medium
Nachlässe
34 Aufbewahrungseinheiten
1,3 laufende Meter
Creator(s)
- Student, Kurt, 1890-1978
Scope and Content
Geschichte des Bestandsbildners
Geboren am 12. Mai 1890 in Birkholz, gestorben am 1. Juli 1978 in Lemgo
1901 Eintritt in die preußische Kadettenanstalt; Mai 1910 Fliegerausbildung in Berlin-Johannisthal; 1911 Beförderung zum Leutnant befördert; 1913 Flugzeugführerlizenz; 1914-1916 Piloten- und Flugzeugführerverwendungen bei der Feldfliegertruppe; Oktober 1916 Ernennung zum Kommandeur der Jagdstaffel 9; Juli 1917 Kommandeur der Jagdgruppe der 3. Armee; Februar 1918 Flieger-Ersatz-Abteilung 3 in Gotha als Flugführer.
Juni 1918 bis September 1919 Abteilungsleiter für Forschung und Entwicklung beim Kommando der Flug-Lehrer der Flieger-Abteilung A in Adlerhorst, dort Ernennung zum Hauptmann; Oktober 1919 Versetzung zur Abwicklungsstelle im Inspektorat für Bewaffnung und Ausrüstung im Reichskriegsministerium, dort im April 1920 Referent für Flugtechnologie; 1922 Versetzung zum Inspektorat für Bewaffnung und Ausrüstung, dort Referent und Gruppenleiter für Flugzeugentwicklung. 1928 bis 1933 Führungsverwendungen als Infanterieoffizier.
September 1933 Wechsel zur neu geschaffenen Luftwaffe, ab Oktober 1933 Kommandeur der Technischen-Ausbildungsschule der Luftwaffe in Jüterbog, danach Kommandeur des Erprobungszentrums für Flugausrüstung und des Militärkommandeurs des Flughafen Rechlin; September 1935 Kommandeur des Flieger-Regiments 3; Oktober 1936 Kommandeur der Waffen-Schule der Luftwaffe und Chef des Stabes im Kommando der Flugschulen; März 1937 Inspekteur der Flugschulen.
Oktober 1937 Höherer Luftwaffen Kommandeur IV; April 1938 Kommandeur der 3. Flieger-Division; Juli 1938 Kommandeur der Fallschirm- und Luftlande-Truppen, zugleich Beförderung zum Generalmajor; September 1939 Kommandeur der 7. Flieger-Division; gleichzeitig (Februar 1939 bis Mai 1941) Inspekteur der Fallschirm- und Luftlandetruppe; Januar 1940 Ernennung zum Generalleutnant; August 1940 Ernennung zum General der Fallschirmtruppe; Januar 1941 Kommandierender General des XI. Fliegerkorps, gleichzeitig (ab Juni 1941) Kommandierender General der Fallschirmtruppe; März 1944 Kommandeur der 1. Fallschirmarmee; Juli 1944 Ernennung zum Generaloberst; Oktober 1944 Kommandeur der Armeegruppe Student; November 1944 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe H in den Niederlanden.
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Januar 1945 Ernennung zum Befehlshaber der Fallschirmtruppen; 28. Januar 1945 Versetzung in die Führerreserve des OKL; 1. April 1945 Kommandeur der Armee-Gruppe Student; 10 April 1945 Kommandoübernahme 1. Fallschirmarmee; 29. April 1945 Ernennung zum Befehlshaber der Heeresgruppe Weichsel ernannt.
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Mai 1945 Gefangennahme; Mai 1946 Anklage vor britischem Militärgericht in Lüneburg wegen Verantwortlichkeit für Kriegsverbrechen der Fallschirmjägertruppe auf Kreta; Verurteilung zu fünf Jahren Haft; Freilassung 1948 nach erfolgreicher Berufung.
Führende Rolle beim Aufbau des Traditionsverbandes Bund Deutscher Fallschirmjäger e.V.
Bestandsbeschreibung
geb. 12. Mai 1890 in Birkholz, gest. 1. Juli 1978 in Lemgo; Generaloberst der Luftwaffe, höchstrangiger General der Fallschirmtruppe der Wehrmacht; Unternehmen Merkur (Kreta), Unternehmen Eiche (Italien), Aufbau des Bundes deutscher Fallschirmjäger e.V.
Zitierweise
BArch N 667/...