Landeszentralbank in Bremen
History
Die 1947 gegründete Landeszentralbank von Bremen ging hervor aus der seit dem 01. Januar 1876 bestehenden Reichsbankhauptstelle Bremen, welche vom 11. Dezember 1945 bis zum 01. April 1947 zur Reichsbankleitstelle Hamburg gehörte. Am 01. April 1947 trat das Gesetz über die Errichtung der Landeszentralbank von Bremen in Kraft. Neben der Hauptstelle Bremen gehörte auch noch die Zweigstelle Wesermünde zur Landeszentralbank von Bremen. Mit Errichtung der Deutschen Bundesbank im Jahre 1957 wurde die Landeszentralbank von Bremen zur Landeszentralbank in Bremen-Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank.
Nach dem Fall der Mauer wurde im Rahmen der Deutsch-Deutschen Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion das Währungsgebiet der D-Mark auf das Gebiet der DDR ausgedehnt. Im Vorfeld der Währungsumstellung am 1. Juli 1990 errichtete die Bundesbank in der DDR eine Vorläufige Verwaltungsstelle Berlin und 15 Filialen. Diese Filialen wurden von den Landeszentralbanken personell und administrativ betreut. Die Landeszentralbank von Bremen war für die Filiale Neubrandenburg zuständig.
Durch das am 01. November 1992 in Kraft getretene Vierte Gesetz zur Änderung des Gesetzes der Deutschen Bundesbank verabschiedete man sich von dem Grundsatz "Ein Land-eine Landeszentralbank"; statt dessen entstanden Landeszentralbanken, die für ein, zwei oder drei Bundesländer zuständig waren. Die Landeszentralbank in Bremen ging demnach in der Landeszentralbank in der freien Hansestadt Bremen, in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mit Sitz in Hannover auf (LZB BNS). Die Hauptstelle in Bremen und die Zweigstelle in Bremerhaven blieben zunächst weiterhin bestehen.
Rules and Conventions
EHRI Guidelines for Description v.1.0